Haikyū Shortys (BoyxBoy) REQUEST OPEN!

Tōru Oikawa x Hajime Iwaizumi

Stiefbrüder?

Iwaizumis Sicht:

,,Hajime, ist das Zimmer fertig? Die beiden kommen gleich", ruft mein Vater von unten, während ich gerade das Bett frisch beziehe. Ein seufzen verlässt meine Lippen. Der zieht hier wirklich ein...  Von wem ich rede? Tōru Oikawa, mein Klassenkamerad.

,,Na los, sie sind da", ertönt es erneut von unten. Ich schaue mich nochmal um und gehe, als ich denke das es perfekt ist. Meine Füße tragen mich die alte Holztreppe runter, genau in den Bereich wo gerade die Tür aufgeht und zwei Gestalten zum eintreten bereit sind. Eine Frau, kleiner als mein Vater und ein kleiner Junge, ungefähr meine Größe, stehen in der Tür. Während die Frau meinen Vater süß anlächelt, starrt Oikawa nur mich an. Seine Augen sind quasi auf mich fixiert.

,,Tōru, geh ruhig schonmal rein. Hajime zeigt dir dein neues Zimmer und auch die Räume hier im Haus nochmal". Freundlich schiebt mein Vater den Jungen ins Haus und schließt hinter der kleinen Familie die Tür. ,,Komm. Wir müssen die Treppe hoch", richte ich an ihn und gehe vor. Ob ich begeistert bin das die beiden hier sind? Nein. Aber sie macht meinen Vater glücklich, also sage ich nichts dazu.

Oben angekommen öffne ich die angelehnte Tür seines neuen Zimmers, in welchem ich mich bis vor wenigen Minuten noch aufgehalten habe. ,,Hier ist dein Zimmer", sage ich leise und lasse ihn reingehen. ,,Du bist ja gar nicht so böse wie die anderen immer sagen", murmelt er eingeschüchtert und sieht mich vom Bett aus an.

,,Natürlich bin ich nicht böse. Ich mag nur keine Leute um mich rum haben. Die meisten Kinder sind einfach nervig und laut, das brauche ich nicht. Es nervt", antworte ich und geselle mich zu ihm. ,,Aber Freunde zu haben ist doch schön. Warum also allein sein", murmelt er weiterhin. ,,Sprich lauter, sonst brauche ich ein Hörgerät", necke ich und sehe in seine Tasche. ,,Du hast nicht viel dabei. Warum?". Nun neugieriger sehe ich den Jüngeren an.

,,Meine Mama wollte, dass wir nur das nötigste in Taschen packen. Gleich kommt aber ein Auto, da ist dann noch was von mir drin. Willst du mir beim auspacken helfen?". Nun etwas lockerer sieht der Lockenkopf mich an. ,,Mal sehen. Vielleicht", antworte ich. ,,Du, Iwa?", fragt er. Iwa..? ,,Was denn?". ,,Darf ich dein Freund sein?". Neutral Blicke ich den Jungen an, welcher mich mit seiner Frage etwas aus der Bahn geworfen hat.

,,Mal sehen. Warum aber nicht", antworte ich leise und vielleicht auch etwas verlegen. Diese Frage habe ich ja noch nie gestellt bekommen. Die unangenehme Situation wird unterbrochen, als es erneut an der Tür klingelt. Unsere Eltern rufen uns nochmal runter und wie es der Zufall so will, es sind die Kartons.

~~~Timeskip~~~

Oikawas Sicht:

Verlegen aber auch dezent genervt nehme ich die Komplimente der Mädchen entgegen und antworte ihnen, mehr oder weniger ehrlich, auf ihre Fragen. ,,Oi Shittykawa, beeil dich". Erleichtert atme ich aus und drehe mich freudenstrahlend zu Hajime um, welcher mein Retter in verschwizten Sportklamotten ist. ,,Tut mir leid Mädels, ich muss los". Ich verbeuge mich nochmal kurz und laufe dann zu Iwa, welcher mich kritisch mustert.

,,Tut mir leid, die haben mich abgefangen", murmele ich seufzend und laufe neben meinem Stiefbruder her nachhause. ,,Du solltest das nicht immer über dich ergehen lassen. Sag denen doch einfach wenn du keinen Bock auf die hast". Wenn das so einfach wäre... Mädchen sind schlimm wenn sie ihren Willen nicht bekommen...

Während des Heimwegs werfe ich dem Kleineren immer mal wieder Seitenblicke zu. ,,Bist du fertig mit starren?", brummt er leise, wendet den Blick vom Weg aber nicht ab. ,,Weiß noch nicht. Ich find dein Seitenprofil sehr ansehnlich, Iwa-lein", grinse ich und rücke ein Stück näher an ihn ran. ,,Rück mir nicht so auf die Pelle", grinst er und schnippt mir mit den Fingern gegen die Schläfe. Das dieses Grinsen mein Herz schneller schlagen lässt, erwähne ich jetzt mal nicht. Warte, doch. Fuck, dieses Grinsen ist zum dahinschmelzen. Wenn mein Ass wüsste wie ich über ihn denke...