Wahrheit

116 4 2
                                    

„Hey", begrüßte ich Thomas fröhlich. Er schenkte mir ein Lächeln. „Hast du heute was vor? Wir haben so lange nichts mehr miteinander gemacht", schmollte ich. „Ja wieso wohl y/n"
„Es tut mir leid, aber du musst verstehen das ich Angst um dich hab", ich legte meine Arme um ihn. „Ja schon...", stimmte er zu. „Aber?", fragte ich Stirnrunzelnd.
„Ich hab Teresa schon versprochen mit ihr was zu machen", entschuldigte er sich. „Oh-"
„Ja, Tschuldige", er legte seine Hände auf meine Hüften. „Aber vielleicht heute Abend", schlug er vor. Ich nickte, war trotzdem noch etwas verletzt. „Ich geh dann mal in die Küche", sagte ich und deutete auf die Küche. Thomas nickte, wünschte mir einen tollen Tag und hab mir einen Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich", kam es von meinen Lippen, aber dies hörte er nicht mehr. Traurig schloff ich in die Küche zu Fry. Dieser wünschte mir einen wundervollen guten Morgen. Ich grunmelte nur. „Was ist denn mit dir los?", fragte er. „Thomas hat keine Zeit für mich", schmollte ich. „Er macht wieder was mit Teresa?", fragte er mich. „Wieder?", fragte ich verwirrt. „Ja die beiden sind beste Freunde, wie du und newt", ich erschrak und erinnerte mich an die Ereignisse mit newt. „Alles okay bei dir?", fragte fry und deckte sich zu mir runter, weil ich zu Boden sah. Langsam und unsicher nickte ich.
„Wieso guckst du dann so?"
„Da ist etwas...was-", er unterbrach mich.
„Ach du klonk", er drehte sich mit Händen auf dem Kopf im Kreis. „Sag mir nicht du hast", weiter kam er nicht, denn er sah mich nur erwartungsvoll an. „Was?", fragte ich.
„Du und newt, ihr?", fragte er und sah mich mit großen Augen, aber auch einem großen grinsen an. „NEIN!", schrie ich schon fast so laut das bestimmt jeder Lichter es gehört hatte. „Etwas anderes...also es kann sein das wir uns ein paar mal schon geküsst haben, aber nur weil er sich beruhigen musste", log ich halb. „Geküsst?! Ja aber was ist mit Thomas?!"
„Ich liebe Thomas und will ihn auch nicht verlieren, aber was soll ich mit Teresa machen und vorallem soll ich ihm davon erzählen das ich newt geküsst hab? Würde er mir überhaupt glauben , das es nur zum beruhigen war?", solangsam stieg die Panik in mir.
Fry kratzte sich am Kopf. „Da fragst du den falschen y/n", seufzte er. Ich ließ den Kopf hängen. „Aber die Wahrheit ist immer die beste, am besten du sagst es ihm, bevor es rauskommt", er tätschelte meine Schulter. Er hatte recht. Lieber Ich, als jemand anders. „Jetzt mach dich aber an die Arbeit, die Tomatensoße muss noch fertig gemacht werden", forderte Fry.
Ich tat was er sagte.

Am Esstisch so um Nachmittag rum, setzte ich mich mit einem Teller Spaghetti an unseren Tisch. Newt saß schon längst dort und aß genüsslich. Ich hatte eigentlich kaum Appetit, da ich mir Gedanken über Thomas und Teresa machte, ob Thomas dasselbe hatte mit newt und mir? Ich sah mich suchend nach den beiden um, aber sie waren nicht hier, sie aßen wohmöglich wo anders. „Warum isst du denn nichts?", fragte newt mit einem Klecks Tomatensoße auf der Wange. Ich lächelte leicht und wischte es ihm weg. „Ich hab mich bei Thomas entschuldigt"
„Das weiß ich", entgegnete er und sah auf seinen Teller. „Und ich hatte ihn gefragt, ob er etwas vorhätte, aber er hatte schon etwas mit Teresa vor", erklärte ich. „Und?", fragte er.
„Ich mach mir Sorgen"
„Um was denn?"
„Die beiden. Was ist wenn etwas zwischen den beiden passiert?"
„Aber wieso denkst du denn soetwas? Die beiden machen doch nur was zusammen, so wie wir beide"
„Das ist es ja newt. So wie wir beide", ich deutete zwischen uns. Er sah mich fragend an.
„Was ist wenn die beiden sich küssen?"
Newt verdrehte seine Augen und ließ seine Gabel fallen. „Also darum geht's dir, ja? Um den Kuss?!"
Ich schwieg und nickte leicht.
Er seufzte. „Das war nur zu Beruhigung oder nicht? Hatten wir doch gestern so gesagt"
„Ja schon...aber ich muss es Thomas sagen"
„Was?! Nein!"
„Doch er ist mein Freund. Ich muss ihm die Wahrheit sagen, sonst vertraut er mir doch nicht"
Newt schüttelte seinen Kopf. „Glaubst du wirklich er würde dann noch mit dir zusammen sein wollen. Er wäre Ultra sauer"
Solangsam wusste ich auch nicht mehr was genau ich tun sollte. Ich stemmte meinen Kopf auf meinen Händen ab und schloss meine Augen, um mich zu sammeln. Newt stand auf und brachte seinen Teller weg. „Iss wenigstens etwas", sagte er und schob mir den unangerührten Teller Spaghetti zu. Mit diesen Worten ging er auch schon wieder.

Soulmates Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt