selber Schmerz

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Noch immer war ich geschockt. Was war soeben passiert? Ich hatte meinen Hund verloren, der aus meinem vorherigen Leben kam. Sie ist mir ins Labyrinth gefolgt und hat sich für uns geopfert. Ihr regloser Körper war noch immer in meiner Jacke eingewickelt, die mir eine der Wachen abgenommen hatte. Ich wollte wissen wo mein Hund war. Was hatten sie mit ihr gemacht? Ich spürte wie sich der Griff um mich verstärkte. Es war Newt. Man konnte die Traurigkeit in seinen Augen erkennen. Wir hatten nicht nur Luna, sondern auch Chuck verloren. Seinen leblosen Körper haben Sie zurückgelassen, genauso wie Gally's. Ich sah rüber zu Minho der Schuldbewusst zu Boden sah und seine Arme auf seinen Knien abgestüzt hatte. Keiner sagte auch nur ein Wort. Ich blickte durch die Runde und zählte durch. Frypan, Minho, Thomas, Teresa, Newt und die andern waren da. Wir waren einst so viele. Doch unsere Gruppe wurde immer kleiner. Angst machte sich in mir breit. Ich wollte nicht noch die anderen verlieren.

"Wo bringt ihr uns hin?", fragte Thomas die maskierten Leute. Sie sahen ihn nur an, antworteten aber nicht. Thomas wurde wütend. Sein Gesicht war voller dreck und getrockneten Tränen.

Wenig später landete der Helikopter und uns wurde befohlen diesen zu verlassen. Ungemütlich wurden wir aus dem Gefährt geschubst, bis wir Boden unter unseren Füßen spürten.
Festen Boden. Ich sah mich um, merkte dann aber eine Hand, welche meine sanft drückte. Ich fuhr unwissend herum, beruhigte mich aber als ich die vertrauten braunen Augen Newts erkannte. Schweigend liefen wir auf ein Gebäude zu. Wir wurden in einen Raum geführt indem ein riesiger Tisch ausgebreitet war. Haufenweise essen stand bereit. Die Lichter sahen sich alle gegenseitig an und stützten sich hungrig auf das Essen.

Kartoffelpüree, Putenkeulen, gebratenes Gemüse und noch vieles mehr. Ich wusste nicht genau womit ich anfangen sollte. Alle schmatzen genüsslich. "Man das is besser als das was fry immer gemacht hat", mampfte Minho. Alle fingen an zu lachen. "Hey", protestierte fry, musste jedoch auch darüber lachen.
Als wäre nichts passiert. Als wäre alles normal. Wir saßen zusammen und aßen. Es begann eine Essensschlacht. Teresa katapultierte etwas Kartoffelpüree, mit ihrem Löffel, auf mich und mit einen dumpfen Geräusch landete der Klumpen auf meiner Nase. Wir mussten lachen und ich schmiss mit Erbsen zurück.

Nach unserer ausgetobten Mahlzeit, wurden wir alle in einen Raum gebracht. Nach und nach wurden wir auseinander gezogen. Beängstigt sah ich zu newt, als ich rausgeholt wurde. Zwei maskierte wachen liefen mit mir in einen Raum. Ich setzte mich auf den Stuhl der vor einem großen Tisch im Raum stand. Ich sah mich um, nachdem die Tür hinter mir geschlossen wurde. Bloß keine Panik. Ich atmete vorsichtig ein und aus. Bald wäre ich wieder bei meinen Freunden.

Nach einigen Minuten, wurde die schwere Tür geöffnet und ein grau haariger Mann, der so Ende 40 war, betrat den Raum. Er lächelte liebevoll. "Hallo y/n"
"Woher kennen sie meinen Namen?", fragte ich leicht erschrocken.
Er musste etwas lachen. "Es ist schön dich wiederzusehen"
Die Zahnräder in meinem Kopf fingen an sich zu drehen. Wer war dieser Mann? Ich hatte ihn irgendwo schon mal gesehen.
"Wer sind sie und was wollen sie von mir?"
"Mal langsam. Ich möchte nichts Böses. Du bist in Sicherheit y/n."
"Sicher vor was?", hinterfragte ich.
Der grauhaarige lachte erneut.
"Sicher vor W.C.K.D"
"W.C.K.D", murmelte ich.
"Ich dachte W.C.K.D wäre Gut?"
Der grauhaarige lachte wieder.
"Vielleicht solltest du zu den anderen Lichtern gehen", sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Dieser Typ war mir nicht geheuer, vor allem erkannte ich ihn irgendwoher.
"andere Lichter?"
"Ihr wart nicht die einzigen Lichter", sagte er nur, bevor die Tür hinter ihm aufging und ich rausgezogen wurde von zwei maskierten Wachen.
"andere Lichter?", fragte ich während ich rausgezogen wurde. "Welche anderen Lichter?", schrie ich doch der grau haarige stand nur da mit den Händen hinter seinem Rücken und sah mir hinterher, als ich weggeschliffen wurde.

Ich stolperte durch eine Metalltür und sah mich um. Es war laut. Ich war nicht die einzige. Lauter Jugendliche saßen an Tischen, aßen und unterhielten sich miteinander. Es war eine Art Cafeteria. Mein Blick fiel auf die Gruppe von Jugendlichen die alle auf mich zu kamen. Ich erkannte meinen besten Freund der mich besorgt ansah.
"Y/n", sagte er noch bevor er mich fest in seine Arme schloss. Ich atmete den wohltuenden Geruch meines besten Freundes ein, welcher mich sofort beruhigte. Ungern wollte ich ihn los lassen. Wir standen alle in einem Kreis und unterhielten uns über das Geschehen. "Hey Leute!", rief eine bekannte Stimme durch den Raum. Unsere Blicke fielen auf Frypan und die anderen die an einem leeren Tisch saßen. wir setzen uns zu ihnen und unterhielten uns hastig weiter. Es stellte sich heraus das der Grau haarige sich mit jedem unterhalten hatte.

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