Die Flucht

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Die restliche Woche war total beschissen. Thomas war jetzt ein Runner und jeden Morgen trafen er und Minho sich vor den Toren. Wieso ich um diese Zeit wach war? Ich konnte nicht schlafen. Die träume sind schlimmer geworden. Die stimmen in meinem Kopf wurden immer lauter und nach diesem Jungen suchte ich auch vergeblich.
Jeden Morgen sah ich wie sie die Lichtung verließen und dann starrte ich nur auf eine Stelle. Ich wartete bis die anderen wach waren und ging dann zum Frühstück, als wäre nie etwas passiert. An diesem Morgen, briet Fry ein wenig Gemüse für später. Er schwung die Pfanne wie ein Profi, weshalb ich lachen musste. Doch plötzlich entfachte sich Eine Flammen von dem Gas Herd und stieg in die Luft. Ich erschrak und erblickte ein Haus.
Jemand zog mich aus dem brennenden Haus, während ich mit der Hand nach jemanden in den Flammen griff. Jedoch vergeblich die Person in den Flammen schrie schrill auf vor Schmerz. Es geschah Alles in Zeitlupe.
"Hey", newt schnippste vor meinem Gesicht herum, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Das Bild verschwand und ich wandte mich an Newt.
"Alles okay bei dir? Du standest da so und hast wohlmöglich geträumt"
"Ja alles bestens. Ich hab mich nur vor dem Feuer erschreckt"
"Feuer?"
"Der Herd"
Newt sah zum Herd rüber. Dieser war aus.
Er drehte sich wieder zu mir und lächelte. Sein Lächeln gab mir das Zeichen, dass ich ab sofort total verrückt war. Er legte einen Arm um meine Schulter und führte mich in die Schlange vor Fry.

Mit unserem essen setzten wir uns unter einen Baum, weil die ganzen Plätze voll waren und newt nicht neben irgend einem Shank sitzen wollte. Es war recht ruhig. Das einzige was man hören konnte war das klirren von Tellern und besteck, das von der Küche kam.
"Geht's dir besser?", fragte Newt kauend.
Ich nickte.
"Ja wirklich? Du wirst ja schnell mit sowas fertig", staunte er und biss in sein Brot.
"Achso du meinst Thomas", merkte ich und haute mir stumpf die Handfläche gegen die Stirn. "Schon in Ordnung denke ich"
"Denkst du?", hinterfragte er.
Ich drehte mich genervt zu ihm.
"Ja denke ich! Thomas ist mir egal, er kann machen was er will", ich wandte mich an mein Brot und biss rein.
Newt nickte.
"Das muss ich mir merken Wenn du denkst, heißt es, dass du es bereits weißt"
Fragend sah ich ihn an. Er schien selbst über Rauch verwirrt und fing an zu lachen. Ich fing ebenfalls an los zu prusten. Wir lehnten uns gegen den Baum und seufzten.
Ich betrachtete die Lichtung, die durch die Nebelschwaden mysteriös aussah.
"Ich will hier nicht weg", sagte ich plötzlich und sah aus dem Augenwinkel, wie newt sich zu mir drehte. "Wieso nicht?"
"Wer weiß was da draußen ist..Vielleicht sind wir hier besser aufbewahrt und vielleicht sind wir auch aus einem guten Grund hier. Es Hört sich komisch an, aber vielleicht haben die Leute die uns hier rein gesteckt haben uns gerettet"
"Gerettet? Da draußen sind Viecher die dich elendig sterben lassen."
"Ich weiß, ich weiß.", sagte ich und lehnte mich wieder zurück.
"Soll ich dir Mal was sagen?", schoss er heraus.
Ich drehte mich zu ihm.
"Ich hab tatsächlich auch Angst. Angst vor dem, was da draußen auf uns wartet und Angst davor auf der Reise jemanden zu verlieren", er drehte sich zu mir und sein Blick verriet mir, dass er mich meinte.
"Wir werden uns nicht verlieren. Wir werden alles zusammen meistern Newt"
Er sah mir tief in die Augen und biss sich auf die Lippen.

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