Am nächsten Morgen wurden die Türen früh aufgeschlagen. Alle wurden durch das laute Knallen sofort wach. "Aufstehen", sagte die emotionslose Stimme des Maskierten.
Da wir höchsten Respekt hatten und keine Lust hatten Bekanntschaft mit den riesigen Waffen zu machen, die sie immer mit sich trugen, standen wir in null Komma nichts auf den Beinen. Nach und nach liefen wir in einer Reihe aus dem Zimmer. Wir wurden wieder zur Cafeteria geführt.Jeder nahm sich ein Tablett und jedem wurde etwas auf die Teller geschippt. Eine gräulich, schleimige Masse flatschte auf meinen Teller. Ich betrachtete sie kurz. Sollte wohlmöglich Porridge darstellen. "Weiter laufen", meckerte mich die stämmige Frau hinterm Tresen an. Sie schwang ihre Suppenkelle und ich stolperte vorwärts weiter. Ich nahm mir ein Glas Saft mit und einen Apfel. Das Klirren von Besteck und Tellern war zu hören. Es erfüllte mit dem Gerede der Jugendlichen den ganzen Raum. Alle hatten dasselbe erlebt wie wir. Alle waren jahrelang in einem Labyrinth eingesperrt und konnten entkommen. Sie hatten wahrscheinlich genauso wie wir viele Freunde verloren. Ich wurde durch Minho aus meinen Gedanken gezogen. "Y/n wir sitzen hier", rief er. Tatsächlich war ich so vertieft das ich an ihrem Tisch vorbei gelaufen bin. Entschuldigend setzte ich mich an den Tisch. Ich sah in die Runde. Da fiel mir etwas auf. "Wo ist eigentlich Teresa?", fragte ich.
Newt hob seinen Kopf und sah sich um. "Ich weiß nicht"
"Ich hatte sie gestern schon nicht gesehen, vielleicht wurde sie verlegt", überlegte ich. Der Blondschopf sah zu mir und dann auf den Tisch.Thomas seufzte. "Sie meinten sie testen sie. Aber ihr geht es gut"
Mein Blick fiel auf Thomas. Sein Blick sagte alles. Er war besorgt. Eigentlich durfte ich nicht eifersüchtig sein, da ich nichts mehr für ihn empfand und es beendet hatte, aber trotzdem war da dieses Gefühl. Er hatte dasselbe Interesse für sie. Er belog mich. Ich war nicht besser das wusste ich, es tat trotzdem weh.
"Dann ist ja gut", beendete Newt das Gespräch. Thomas und mein Blick trafen sich. Er schien mich zu mustern. Nach wenigen Sekunden brach ich den Augenkontakt ab. Ich stocherte einfach nur in meinem Essen rum. Newt drehte seinen Kopf zu mir und beobachtete mein rum gesteche. "hast du keinen Hunger?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf. "Ich denke ich bin noch satt von gestern", antwortete ich und ließ den Löffel klirrend auf meinen Teller fallen. Newt nickte verständlich und senkte den Kopf. "Trink wenigstens was", er stellte mir seinen Saft hin.
Ich nickte und trank sein und mein Glas aus."Ihr seid neu oder?", fragte ein Junge mit Kaputzenpullover. Ich hatte nicht gemerkt das er die ganze Zeit dort saß. Er war allein. Minho nickte.
"Ich bin Aris", stellte der Junge sich vor. Er zog seine Kaputze vom Kopf und seine strubbeligen Straßenköter-blonden Haare kamen zum Vorschein. Er sah noch recht jung aus. Minho nahm seine Hand entgegen.
"Ich bin Minho und das sind Winston, Thomas, Frypan, Newt und y/n", er stellte alle in der Runde vor.
Aris nickte freundlich. "Du bist also das einzige Mädchen aus eurem Labyrinth?", fragte er. Diese Frage war wohl an mich gerichtet.
"Naja eigentlich war ich das bis Teresa aufgetaucht ist", erklärte ich.
"Wer ist Teresa?", fragte Aris.
"ein weiteres Mädchen", erklärte ich.
"Wo ist sie?", fragte er.
"Mit ihr werden Tests durchgeführt, aber ihr geht es gut", erklärte Thomas. Wieder fiel mein Blick auf den Brünetten. Aris wurde plötzlich bleich und schluckte. "Da wäre ich mir nicht so sicher", flüsterte er.
Alle runzelten die Stirn.
"Mir ist das hier nicht so geheuer", erklärte er. "Wie lange bist du schon hier?", fragte Winston verwirrt.
"Ein paar Wochen"
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Soulmates
FanfictionY/n ist das erste Mädchen im Labyrinth. Eines Tages kam sie die Box hoch und sie konnte sich an nichts erinnern. Als hätte man ihr das Gedächtnis ausgelöscht. Sie wacht in einer Art Box auf und um sie herum sind tausende von jungs und nicht nur das...