Sojasoße

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Y/n's Sicht:

Am Morgen, wachte ich in meiner neuen Hütte auf. Allein. Ich lief in die Küche und half fry, bei den Brötchen verteilen. Heute gab es Brötchen mit Ei, Speck und Kirschsaft zum Frühstück. Als wir verteilten und fertig waren, setzte ich mich zu Thomas, Chuck und Minho. Minho war der runner, mit den asiatischen Zügen. Ich hatte ihn vorgestern kennengelernt.
Suchend sah ich mich um.
„Wo ist newt?", fragte ich.
Alle zuckten mit den Schultern.
„Er schläft wahrscheinlich noch", sagte Chuck.
Minho hob seinen Kopf.
„Das ist aber untypisch für ihn", sagte er.
„Vielleicht ist er ja schon im Garten", sagte Thomas.
Ich stand auf, legte mein Saftpäckchen zurück und lief los. „Ich geh mal nach ihm sehen"

***

Als ich newt's Hütte erreicht hatte, öffnete ich die Tür. Er hatte das Rollo runtergemacht und lag noch im Bett. Ich lief zu seinem Bett und setzte mich auf die Kante.
„Neeeewwt~", ich strich über seine Wange, um ihn zu wecken.
„Neeeewwwwwttt~"
Er kuschelte sich weiter ins Kissen ein.
„Aufsteheeeeen~ früüüühstück~"
Er nörgelte und drehte seinen Kopf weg.
Ich zog seine Decke weg und er zuckte zusammen, blieb aber trotzdem liegen.
Augenverdrehend setzte ich mich auf ihn und tippte ihn auf die Schulter.
„Newt, newt, newt, newt, newt, newt, newt"
Endlich öffnete er die Augen und als er mich sah erschrak er.
„Y/n was willst du hier?! Geh von mir runter"
Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn an.
„Da ist wohl einer kein morgenmensch", sagte ich leicht angepisst.
„Da ist wohl jemand kein Regen befolger", keifte er zurück und stand auf.
„Was?"
„Du weißt, was ich meine", er ging zu seinem Schrank, zog sein Shirt vor meiner Nase aus und ein neues, frisches wieder an.
„Nein, weiß ich nicht"
Er verdrehte die Augen und ging an mir vorbei.
„Was hab ich dir getan?!", fragte ich.
Er blieb stehen, drehte sich um, lief zu mir und schmiss die Tür zu.
„Was du mir- ich hab es gestern gesehen, wie du und Thomas euch geküsst habt, obwohl es gewisse Regeln gibt die ihr beide zu befolgen habt."
Ich schwieg.
„Aber ich hatte dir doch gesagt, dass ich die nicht befolgen werde"
„Die sind zu deiner eigenen Sicherheit y/n. Es gibt hier nicht nur nette Menschen auf der Lichtung, sondern auch eckelhafte, starke, perverse jungs, gegen die du dich nicht währen kannst!!"
„Wow, aber Thomas ist nicht so einer!"
„Das weißt du doch gar nicht. Du kennst ihn erst seid ein paar Tagen. Du hast ihn falsch eingeschätzt!!"
„Ihn vielleicht nicht...aber dich", keifte ich.
Als ich dann realisierte, was ich da überhaupt genau gesagt hatte, war es schon zu spät.
Newt sah mich verletzt an.
„Okay gut. Gut zu wissen. Dabei wollte ich dich nur beschützen", sagte er und lief aus seiner Hütte.
„Newt Warte so hab ich das nicht gemeint"
„Du hast es aber gesagt", rief er.
„newt bitte!!"
Er antwortete nicht.

Den Vormittag, versuchte ich mit ihm zu sprechen, aber entweder zwang er mich Dünger zu holen, Unkraut zu zupfen, oder die Reifen Tomaten zu pflücken. So langsam war ich es satt. Ich hatte einen Fehler gemacht, aber den sah ich auch ein und ich wollte mich ja auch entschuldigen. Also stand ich auf, schmiss die Schaufel weg und lief zu newt.
Newt war gerade dabei Kabelbinder an den Weintrauben zu befestigen.

„Newt"
Er sah zu mir rüber, aber antwortete nicht.
„Ich hab einen Fehler gemacht und es tut mir leid. Ich hätte das nicht sagen sollen"
Er zog gerade einen kabelbinder fest. Wenn nicht sogar etwas zu fest.
„Bist du fertig? Dann kannst du ja die Zucchini ernten und abwaschen", sagte er schroff und drehte mir den Rücken zu. Vor Wut stampfte ich auf und lief zu den Zucchini's. Ich pflückte ein paar, wusch sie ab und schnitt sie schonmal für fry, weil er heute wok Gemüse machen wollte.
„Wow y/n, was hat die Zucchini dir getan?", lachte thomas.
„Nicht die Zucchini, sondern newt", fauchte ich und Spießte die Zucchini auf.
Thomas sah zu newt rüber und dann wieder zu mir. „Ist er deswegen heute so schlecht gelaunt?", fragte er.
„Ich denke. Aber das kann er wohl auch noch länger bleiben, denn er ist ja so stur und will mir nicht zuhören", das sagte ich extra so laut, in der Hoffnung, dass newt es hörte.
Newt kam zu uns rüber.
„Flirten und knutschen könnt ihr woanders", sagte er und ging wieder.
„Stur sein kannst du auch woanders"
Er kam zurück und sah mich an.
„Beeil dich mal. Du musst noch die Paprika schneiden", provozierte er und ging dann entgültig.

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