Eine gefährliche Abkühlung

106 4 0
                                    

Newt's Sicht:

Am nächsten morgen lief ich schon ganz früh zur Küche, schnappte mir einen Apfel und kletterte das baumhaus rauf. Hier konnte ich besser nachdenken und war ungestört. Mir ging das Gespräch mit y/n nicht aus dem Kopf. Eigentlich wollte ich ja kein Streit mit ihr haben, aber ich weiß auch nicht. Ich war einfach nur fürchterlich wütend, dass sie Thomas geküsst hatte und meinte sie würde ihn kennen und natürlich als sie sagte sie hätte mich vielleicht sogar falsch eingeschätzt, was mich wirklich verletzt hatte, weil ich dachte wir wären beste Freunde. Heute war ein recht warmer Tag und ich überlegte später zum See zu gehen, aber natürlich erst nach der Arbeit. Plötzlich ging die Luke auf und y/n steckte ihren Kopf durch.
„Oh entschuldige. Ich wusste nicht das du hier bist", sagte sie und ich konnte in ihrer Hand einen Apfel erkennen. Wahrscheinlich hatte sie entweder die selbe Idee, oder sie war mir nachgegangenen.
„Ich wollte gerade eh gehen", sagte ich Schroff, stand auf und machte ihr Platz.
„Nein du kannst ruhig sitzen bleiben. Ich geh dann woanders hin", sagte sie.
Ich antwortete nicht und hielt ihr die Luke auf.
Sie kletterte durch und sah zu mir.
„Wie schon gesagt, ich wollte gerade eh gehen", wiederholte ich mich und kletterte die Leiter wieder runter. Ich ging ihr erstmal aus dem Weg. Das war das beste für uns beide.

***

Im Garten, sah ich nach den Karotten und den Kartoffeln, doch sie waren rausgerupft und angebissen. Ich hob sie auf und sah mir die bissspuren genauer an. Sie waren recht klein. Dann lief ich weiter rüber zum Kohl und dem ruccola. Ein paar Kohlköpfe waren rausgezogen, aber nicht angebissen. Was hatte dieses Chaos verursacht. Als alle, die im Garten arbeiteten, zur Arbeit kamen, sahen sie sich alle verwirrt um.
Alles lag kreuz und quer auf dem Boden, war angebissen, oder sonst was. Ich kratzte mir nachdenklich am Kopf.
„Okay Leute, ich glaube wir sollten das erstmal alles aufräumen und die nicht abgebissenen Sachen in den Korb und abwaschen", befahl ich und alle machten sich an die Arbeit.

Die Sonne brannte nur so auf meine Haut und wir waren immer noch nicht fertig. Am liebsten wäre ich ja heute schwimmen gegangen, aber wir mussten die Pflanzen noch gießen und so weiter.
„Eine Abkühlung gefällig, jungs?", fragte y/n und kam mit einem Tablett angelaufen. Auf dem tablett waren kalte Limonaden. Alle griffen zu, aber ich machte keine anstalten hinzulaufen.
Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter.
Ich drehte mich um und sah y/n.
„Hier", sie hielt mir ein Glas Limonade entgegen.
„Nein danke", sagte ich und drehte mich wieder um.
„Sei kein kleines Kind. Es ist Ultra heiß und du brauchst etwas zu trinken", sie hielt mir das Glas unter die Nase und ein Hauch von erfrischender Zitrone, stieg mir in die Nase. Ich seufzte und gab nach. Zugegeben ich war auch recht durstig.
Sie lächelte und ging wieder. Nach dem Glas Limonade, ging es mir viel besser und es war mal eine echt gute Abkühlung. Ich schnitt ein paar überflüssige Äste, vom Kirschbaum ab und pflückte ein paar überreife Kirschen. Dann waren wir auch endlich fertig und ich trug zwei Körbe, mit den nicht angebissenem Gemüse, in die Küche. Frypan schlug sich die Hände über den Kopf. „Oh Gott, was ist denn jetzt los?", fragte er und starrte auf die etlichen Körbe.
„Irgendetwas hat letzte Nacht den Garten überfallen", sagte Thomas und seine Worte ließen mich überlegen. Chuck hatte doch gesagt, dass ein Tier in die Küche gerannt sei und das rohe Fleisch gegessen hätte.
„Sag mal fry, hat sich das Tier das Fleisch geschnappt?", fragte ich, in der Überzeugung, dass er Ja sagen würde.
Frypan nickte. Hatte ich es doch geahnt.
„Chuck hatte gesagt, er hätte ein Tier letzte Nacht gesehen. Er hatte total Angst, weil es in die Küche gerannt war und das rohe Fleisch gegessen hatte", erzählte ich.
Frypan beschloss Chuck auszusuchen und ihn zu Alby zu bringen. Ich wiederum beschloss in meine Hütte zugehen, mich umzuziehen und in den See zu springen. Also machte ich mich auf den Weg in meine Hütte, zog mir meine Badehose an, schnappte mir ein Handtuch und lief durch den Wald zum See. Ein paar Bauarbeiter waren drin und spielten Wasserdampf. Sie saßen auf den Schultern des anderen und versuchten ihre Gegner runterzuschubsen. Ich sprang rein und maaan, es war total erfrischend. Ich schwam ein paar Runden und tauchte, bis plötzlich die Bauarbeiter ein Gejubel los ließen. Verwirrt und neugierig, sah ich zum Steg. Dort stand y/n im Bikini. Sie verdeckte schüchtern ihren Körper und blickte ins Wasser. Hinter ihr lächelte gally, nahm sie hoch und schmiss sie ins Wasser. Sie ließ einen lauten Schrei aus und landete im Wasser. Gally sprang ihr hinterher.

Soulmates Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt