Verkündung

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Es waren wieder zwei Tage vergangen, in denen nicht viel passiert war. Nur Chuck ist volle Kanne in die Küche rein gerannt. Er hat Töpfe, Pfannen, brettchen, Tassen und Gabeln mit sich gerissen. Glücklicherweise ging es ihm später besser.

Gerade war ich dabei in der Küche die Paprika zu schneiden, als ich zwei Arme um meine Hüfte spürte. Ich lief rot an und mir wurde sofort warm. „Hey na wie geht's?", fragte mich mein Freund und küsste meinen Nacken.
„Ganz Gut soweit und dir?", fragte ich kichernd.
„Es könnte nicht besser sein", lachte er.
Wir standen so, bis ich die Paprika fertig geschnibbelt hatte. Draußen regnete es in Strömen und alle standen unter der gemeinschaftshütte und sahen raus auf die Lichtung, die sich durch die Wolken grau färbte.
Ich fand es eigentlich wunderschön.
Newt lief gerade auf uns zu, bleib dann stehen und sah uns an. Es dauerte eine Minute, bis er weiterlief und sich beim vorbeigehen einen Apfel schnappte. „Guten Appetit", rief ich hinterher, aber ich kriegte kein danke zurück.
Traurig schnibbelte ich weiter, bis sich die Kohlrabi rot färbte. „Wow, wow. Y/n du blutest", Thomas ließ von meiner Hüfte ab und fuhr herum. Er holte schnell ein Zewa und wickelte es im meinen Finger. Verloren sah ich auf das Schneidebrett und die rote Kohlrabi mit dem Wasser, das sich dünn rot gefärbt hatte.
„Hey y/n...Y/N!!", Thomas schnippste mit seinen Fingern vor meinen Augen und riss mich aus meinen Gedanken.
Ich sah ihn nochimmer etwas verwirrt an.
„Ist alles okay, brauchst du Jeff oder Clint?", fragte er besorgt und sah mir tief in die Augen.
„Nein, nein danke. Mir fehlt nichts", entgegnete ich und widmete mich wieder der Kohlrabi.
„Y/n stop", thomas nahm mir das schneidemesser aus der Hand und drehte mich zu sich. Erneut legte er seine Hände auf meine Hüften und sah mir tief in die Augen.
„Die fehlt doch etwas", sagte er misstrauisch, ich jedoch schüttelte nur mit dem Kopf.
„Alles ist in Ordnung, wirklich", ich fing mich wieder und schnibbelte weiter. Thomas seufzte und kuschelte sich wieder an mich.

„Hey Leute, Alby ruft eine Versammlung ein", sagte Chuck völlig aus der Puste. Ich sah zu Thomas rüber und der legte seinen Kopf in den Nacken. Es sah irgendwie heiß aus. Chuck lief vorran und plötzlich, drehte ich mich um meine eigene Achse. Thomas sah mich lächelnd an und drückte einen Kuss auf meine Wange. „Wollen wir?", er reichte mir seine Hand, die ich nickend entgegen nahm.
„Warte", bevor wir die Küche verließen, blieb ich stehen.
„Was ist denn?"
„Da willst du raus?", fragte ich und deutete auf den prasselnden Regen. Thomas zuckte mit den Schultern.
„Ich will aber nicht nass werden", nörgelte ich und hielt meine Hand raus, die sofort nass wurde.
Thomas lächelte mysteriös und plötzlich hatte er mich auf den Armen und rannte mit mir im brautstyle durch den Regen. Ich schrie vor Schreck, da der eiskalte Regen in meinen Nacken prasselte. Bevor ich aber irgendetwas sagen konnte, spürte ich das Trockene über meinem Kopf. Wir waren im Besprechungsraum. Er ließ mich vorsichtig runter und bevor ich in den Raum ging, zog er mich zurück und presste nocheinmal seine Lippen auf meine.
Ich lächelte. „Wofür war das denn?", lachte ich.
Er antwortete nicht und griff nach meiner Hand. Wir gingen rein und setzten uns hin. Ich setzte mich neben gally, weil da nur noch ein Platz frei war, während Thomas sich hinstellte.

„Gut das ihr alle da seid. Wir haben etwas zu klären. Unzwar seid dem Ben weg ist, haben wir nur noch Minho und mich als runner und ihr alle wisst ja das ich kein runner bin und laut den Regeln, darf nur ein runner in das Labyrinth.", erklärte Alby. Warte- er lief jeden Morgen mit Minho ins Labyrinth?! Wieso hatte ich davon nichts mitbekommen?! Wahrscheinlich weil ich immer so lange schlief.
„Wir brauchen einen neuen runner, also wer stellt sich bereit dafür?", er sah erwartungsvoll in die Runde, jedoch sahen alle zu Boden und taten so als hätten sie ihn nicht gehört.
Plötzlich hob jemand neben mir die Hand. Nein!
Es war Thomas. „Spinnst du?!", zischte ich und griff nach seinem Arm, aber er zog ihn weg.
Alby blickte zu Thomas. „Du Thomas?", fragte er. Thomas nickte langsam und senkte seine Hand. Ich sah ihn geschockt an. Hoffentlich war das ein schlechter Scherz.
„Nein, rief ich. Alle Blicke richteten sich auf mich. „Spinnst du, ich lass dich nicht da raus!", fuhr ich ihn an.
„Y/n komm runter", er hielt beruhigend meine Schultern und versuchte diese runter zu drücken, um mich zum hinsetzten zu bringen. Fehlanzeige.
Ich schlug vor Wut seine Hände weg.
„Er geht da nicht rein!", dieser Satz war diesesmal an Alby gerichtet. Alby sah mich entschuldigend und ruhig an, während ich meine Fäuste ballte und meine Fingernägel in die Handflächen bohrte. „Ich mach es Alby, ich will einen Ausgang finden", ignorierte Thomas mich.
„DU BRINGST DICH SOMIT UM, BIST DU LEBENSMÜDE?!", schrie ich ihn an.
„NEIN, ABER ICH BRAUCH AUCH MAL WAS ANDERES. MAL NICHT DEN GARTEN", entgegnete er laut zurück.
Ich spürte die Blicke auf mir. Sie löcherten meinen Rücken und meinen Kopf.
„Mach was du willst", zischte ich und lief somit raus an all den jungs vorbei, zurück in den Regen. Schnurstracks lief ich in meine Hütte, packte meine duschsachen und lief zu den Kabinen.

Als ich mit dem Shampoo fertig war, brach ich in Tränen zusammen und hockte mich auf den Boden. „Oh shit, ich wollte nicht-", sagte jemand urplötzlich, aber ich konnte nicht erkennen wer es war. „Y/n"
Das warme Wasser wurde aufeinmal abgestellt und mir wurde ein Handtuch umgelegt. Die Person hockte sich neben mich und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich schniefte und versuchte den tränenschleier zu ignorieren, um die Person erkennen zu können. Das einzige was ich erkennen konnte, waren blonde Haare.
Sofort fühlte ich mich sicherer. Der blonde half mir hoch und hüllte meinen Körper gut mit dem Handtuch zu, damit er ja nichts sehen konnte. Er wischte mir sogar die Tränen aus den Augen, mit seinen Daumen. Erst jetzt erkannte ich die braunen Augen newt's. Ich lächelte ihn liebevoll an und er lächelte zurück, jedoch war ein Hauch von Traurigkeit raus zu lesen.
„Was ist los?", fragte ich und kuschelte mich ins Handtuch ein. Es war total kalt hier drinnen.
„Das selbe könnte ich dich auch fragen", lachte er. Ohne zu antworten umarmte ich ihn einfach nur. „Y/n, wenn ich das jetzt entgegnen soll, fällt dein Handtuch vielleicht runter und dann stehst du hier nackt", sagte er etwas unbehaglich.
„Ja und? Dann ist es eben so", nuschelte ich und krallte mich fester an seinen warmen Körper.
Er legte seine Arme um meinen Nacken und somit konnte das Handtuch nicht runterfallen.

Er drehte sich um und ich zog mir meine Sachen an. Als ich fertig war, liefen wir zu meiner Hütte. Ich packte alles wieder weg und tat alles in die Wäsche. Newt hatte sich währenddessen auf's Bett gelegt, wo Cookie ebenfalls lag. Sie schlief und newt versuchte es ihr nach zu machen, was nicht funktionierte. Draußen regnete es immernoch in Strömen.
„Also Thomas wird also ein runner?", fragte newt und starrte amüsiert die Decke an.
Ich verdrehte die Augen. „Soll er doch machen"
Newt brach in Gelächter aus.
„Y/n, wenn er meint er müsste es tun, dann lass ihn"
„Aber wenn ihm etwas passiert- newt ich liebe ihn"
Newt's Lächeln verschwand und er setzte sich auf. „Stimmt, das hatte ich fast vergessen", sagte er in einer eintönigen Stimme.
„Ist alles in Ordnung?", fragte ich.
Er nickte.
„Ich glaube du solltest dich um Thomas kümmern, nicht um mich", mit diesen Worten ging er zur Tür und sie fiel ins Schloss. Was war denn heute mit jedem los? Lag es am Wetter?!
Seufzend legte ich mich neben Cookie, die sich im Halbschlaf auf den Rücken drehte und ebenfalls seufzte. „Jungs, hm?", sagte ich.
Cookie wedelte mit dem Schwanz, ihre Augen immernoch geschlossen. Ich kuschelte mich an sie ran.

Thomas' Sicht:

Y/n sollte sich keine Sorgen um mich machen. Ich möchte nur einen Ausgang finden und wenn wir dan weg von hier sind können wir alle ein neues Leben anfangen und wer weiß, wie es dann um y/n und mich steht. Vielleicht werde ich sie in ein paar Jahren heiraten. Aber erstmal war es wichtig den Ausgang zu finden. Als ich gerade von Alby und Minho zurück kam, sah ich newt aus y/n's Hütte stapfen und er sah nicht glücklich aus. „Newt, was machst du denn hier?", fragte ich und hielt ihn auf. Er ignorierte mich, aber ich zog ihn nocheinmal zurück. „Was hast du?"
Endlich, sein Blick richtete sich auf mich.
„Du solltest lieber mit deiner Freundin sprechen und nicht mit mir. Ich bin nur der beste Freund", antwortete er, riss sich los und lief zu seiner Hütte. Mein Blick folgte ihm, bis er nicht mehr zu sehen war. Dann fiel mein Blick auf y/n's Hütte. Ohne weiteres, lief ich auf ihre Hütte zu, klopfte kurz, bekam jedoch keine Antwort.
Also klopfte ich erneut.
Als wieder keine Antwort kam, riss ich einfach die Tür auf. Y/n, die zuvor geschlafen hatte, schreckte hoch und sah mich funkelnd an.
„Hey es gibt da so ein neues Ding, das nennt sich klopfen", keifte sie.
„Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, das habe ich versucht. Zwei mal."
Sie setzte sich aufrecht auf's Bett und folgte jeder meiner Bewegungen.
„Hör mir zu ich will uns alle hier raus bringen y/n", fing ich an, jedoch verdrehte sie nur die Augen.
„Thomas die anderen versuchen das selbe schon seit drei Jahren, es heißt nicht, das du es direkt schaffen wirst"
Verblüfft sah ich sie an. Was hatte sie gerade gesagt?
„Okay ich weiß echt nicht warum ich hier her gekommen bin", seufzte ich zähneknirschend.
„Ich auch nicht", sagte sie und zuckte mit den Schultern.
Ich zog die Augenbrauen hoch.
„Gut, weißt du was? Ist mir jetzt auch egal. Ich hab es wenigstens versucht", mit diesen Worten wollte ich gehen.
„Versuch es weiter. Ich versuche dich nur vor dem ganzen draußen zu schützen", keifte sie mir hinterher, weshalb ich stehen blieb und mich umdrehte.
„Ich kann nicht immer hier auf der Lichtung bleiben, das will ich nicht. Es wird auch irgendwann langweilig und das solltest du wissen!!", schrie ich sie an und ging dan entgültig.

~🦆~

Meine Tests sind komischerweise immernoch positiv, obwohl ich keine Symptome mehr habe.

Keine Ahnung mal wieder ein langweiliger Part, vielleicht sollte ich das Buch löschen🤷‍♀️

Soulmates Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt