52. -Akte-

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„Och Mann ich mochte die Klinge!"

Minho sein Lache ertönt „Dein ernst Isa? Das erste was dir hier einfällt ist das?" „Was denn? Ich mochte die wirklich. Die war gut ausbalanciert und hat mir schon mehrmals das Leben gerettet! Wir waren best Buddies." rechtfertige ich mich und überspiele ein wenig die angespannte Lage. Die anderen lachen ungläubig. „Wieso nimmt dich das von eben nicht so mit wie uns?" fragt Pfanne durch die Dunkelheit. „Weil sie lebensmüde ist und sich erschreckend oft in solchen Nahtot Situationen bringt" antwortet Clint jetzt. Mehrer Stimmen ihm zu. „Ihr seid alle bescheu-" Mit einmal ertönt ein Ton und eine Tür öffnet sich auf der entgegengesetzten Seite vom Loch zu den Grievern. Ein dünner kalt-weißer Lichtstrahl leuchtet in den, bis eben noch dunklen Raum. Alle sind ruhig und Teresa nimmt es auf sich, die Tür zu öffnen und hindurch zu gehen. Mein Blick fällt auf die anderen die noch in dem Raum sind und letztendlich bleibt mein Blick bei Newt hängen. Er mustert mich einmal und blickt mich dann, sichtlich beruhigt, an. Er nimmt meine Hand und zusammen verlassen wir auch den Raum und gehen hinaus.

Ich blicke mich um und das einzige was zu sehen war war ein elend langer Flur der in einem kalten hellgrau gehalten ist. An den Wänden verlaufen Rohre durch den ganzen Gang. Mit einmal erleuchtet jede einzelne Lampe in dem Flur mit einem Geräusch. Alle scheinen verwirrt und keiner sagt was. „Bin ich irgendwie die einzige die mit anderen Menschen gerechnet hat? Also jetzt keine Willkommensparade aber schon irgendwelche Menschen." alle schauen mich an aber keiner sagt was. Thomas setzt sich als erstes in Bewegung und wir alle folgen ihm. Newt sein Griff um meine Hand wird stärker als hätte er angst mich jeder Sekunde zu verlieren. Nach einigen Minuten des Laufens halten wir an einer Tür mit einem grünen leuchtenden Schild wo „Exit" draufsteht. „Echt jetzt?" fragt Pfanne und spricht damit meinen Gedanken aus. Thomas öffnet die Tür und der Blick auf einen kleinen Gang wird frei. Die Lampen hängen kaputt von der Decke und überall liegen Glassplitter. Erst als ich den Raum mit Newt betrete sehe ich die Leichen die an den Wänden lehnen oder auf dem Boden liegen. Was ist hier passiert? Jetzt bin ich die die sich an Newt's Hand klammert. An der Decke leuchtet eine orangene Lampe und Warngeräusche gehen von ihr aus.

An den Wänden klebt Blut und in einem kleine Raum rechts von uns, liegen zwei Personen unter weißen Planen. In der Mitte der Planen Blutflecken. Etwas angewidert gehe ich vorsichtig zu der männlichen Leiche und lege zwei Finger auf seine Halsschlagader. Die anderen schauen angespannt zu mir aber ich schüttle nur leicht den Kopf als ich keinen Puls führen kann. Mit meinem Zeige Finger wische ich über das Blut an der Wand welches dadurch leicht verschmiert. Das alles kann noch nicht lange her sein. Das Blut ist noch feucht, kein vergammelter Geruch und die Leichen sehen noch einigermaßen gut aus. Die Zersetzung hat also noch nicht begonnen. „Was ist hier passiert?" fragt Clint und man hört eindeutig Angst aus seiner Stimme. Doch keiner Antwortet ihm. Ich hole zu den Jungen auf und bleibe, wie sie vor einer anderen männlichen Leiche stehen. Kurz vor dessen Hand liegt eine Pistole, die Thomas vorsichtig mit seinem Fuß wegschiebt.

Ich beuge mich hinunter und hebe sie auf. Mit einer zu leichten Handbewegung checke ich ob noch Patronen drinnen sind. Die anderen betrachten mich aus einer Mischung von Angst und Verwirrung. „Das alles ist vor kurzen passiert und wenn die Leute wiederkommen werden uns unsere Stöcke auch nicht mehr weiter helfen." erkläre ich mich. Nach einigen Sekunden der Stille betreten wir den nächsten Raum und schnell erkenne ich das es sich um ein Labor handelt.

Mein Kopf fängt an zu schmerzen und einzelne Bilder schießen kurzzeitig vor mein Auge. Ich kann mit ihnen nichts anfangen aber ich bin mir sicher das es sich um Erinnerungen handelt, und ich hier schon einmal war.

Langsam teilt sich die Gruppe auf und ich wende mich von Newt ab. Ich gehe nach links und betrachte die Bildschirme. „Die haben uns also wirklich beobachtet. Die ganze Zeit!" sagt Newt und zum ersten mal höre ich Verachtung aus seiner Stimme raus. Doch das ist verständlich. All die Opfer und das Leid hätten sie beenden können. Sie waren schuld an allem was uns widerfahren ist. Die hatten nichts als den Tot verdient.

Maze Runner FF/  Das Kind von W.I.C.K.E.D/ A0 -the soldier -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt