Kapitel 3 ~ Ferienbeginn

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Ich werde bereits nach wenigen Stunden wieder Wach und fühle mich schlechter, als wenn ich eine Horde Griffendors und Slytherins aus der ersten Klasse 4 Stunden am Stück unterrichtet hätte. Jelina schläft noch, damit beschließe ich erst einmal eine warme dusche zu nehmen und mich fertig zu machen. Langsam und leise probiere ich mich aus dem Griff meiner Freundin zu befreien, ohne sie zu wecken.
Auch, wenn ich Jelli gesagt habe, dass ich sie wecke sobald ich wach bin, bringe ich es nicht übers Herz sie nach vielleicht drei Stunden schlaf wieder zu wecken. Diese Nacht war hart.
Auch für SIE!
Es gestaltet sich schwieriger, als ich gedacht habe, mich aus ihrem klammerndem Griff zu lösen.
Ja, auch ein Professor Severus Snape kann mal etwas als schwierig empfinden.
Mit viel Fingerfertigkeit befreie ich mich und stapfe leise zu meinem Schrank, um mir frische Sachen zum anziehen zu holen und ein Handtuch. Damit mache ich mich nun auf den Weg in mein Badezimmer.

Schnell entkleide ich mich und ohne mich groß selber zu begutachten stelle ich mich unter die Dusche und stelle das Wasser an. Es prasselt so fein auf mich herrab das ich einen Moment nicht das Gefühl habe zu duschen sondern eher im Regen zu stehen. Lange hänge ich meinen Gedanken noch nach und dusche fertig. Es tat sehr gut, doch irgendwie ist nicht viel Zeit verstrichen. Mit einem Blick auf eine kleine Uhr in meinem Badezimmer stelle ich fest das nur 30 Minuten vergangen sind. Mit dieser neuen Erkenntniss entscheide ich mich dazu mich wieder in mein Bett zu legen und zu lesen.
Ich ziehe mir als bequeme Sachen an und gehe in mein Wohnzimmer, leise und hole mir irgendein Buch aus meinem Regal.
Zurück in meinem Bett beginne ich in dem Buch zu lesen, es ist eines meiner Tränkebücher, welches ich noch überarbeiten wollte. Schnell überwältigt mich jedoch die Müdigkeit und ich schlafe wieder ein.

Jelinas Sicht

Die ersten Sonnenstrahlen kommen durch das Fenster und scheinen mir direkt ins Gesicht. Langsam öffne ich meine Augen und realisiere, dass ich heute wirklich mit Sev zusammen Hogwarts für die Ferien verlassen kann. Die vorfreude steigt. Ich fühle mich zwar ziemlich unausgeschlafen, doch dies ist mir egal. EIn Lächeln ziert mein Gesicht und ich drehe mich auf die Seite. Aus meinem Lächeln wird ein verschmiztes grinsen. Sev ist wohl schonmal wach gewesen... Ich muss mich wirklich beherrschen nicht los zulachen, es ist so niedlich irgendwie... Eines seiner Bücher scheint wohl nicht allzu spannend gewesen zu sein und liegt nun auf seinem Gesicht nur sein Mund schaut noch ein Stückweit raus.

Leise stehe ich aus dem Bett auf und mache mich auf den Weg zu seinem Badezimmer um mich einwenig frisch zumachen. Ich ziehe mir bequeme Sachen an. Einen flauschigen, weißen Strickpolover dazu eine Schwarze Jeans und schwarze Stiefel ziehe ich mir an, kämme meine Haare und stecke sie zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen. Nach meiner normalen Morgenroutine gehe ich zurück ins Schlafzimmer, um meinen Zauberstab zu holen und anschließend Severus seine Wohnung ersteinmal zu verlassen.

Mit langsamen und leisen Schritten, gehe ich den Weg aus der Wohnung und laufe in die Richtung der Großen Halle. Bevor wir nachher aufbrachen möchte ich noch etwas frühstücken und mich zumindestens von ein paar leuten verabschieden.
Ich komme an und stelle fest, dass noch nicht so viele da sind und so setze ich mich einfach an unseren Tisch. Ich schnappe mir ein Toast und etwas Obst. Nun hänge ich mich vollständig in meine Gedanken.

Die Nacht beunruhigt mich... Ich kann nicht verstehen was da passiert ist. Was war nur mit Sev los?
Was war das schon wieder für ein Traum? Und was mache ich jetzt? Ich möchte nicht weiter mit Angst Abends einschlafen und mich fragen müssen bis wohin das noch geht. Ist an diesem Traum wirklich etwas dran und schwebe ich wirklich in Gefahr? Was ist mit Sev? Ich will nicht das ihm etwas passiert! Diese Träume müssen aufhören. Sie können einfach nichts bedeuten. So viel steht einfach mal fest!
Ich liebe ihn einfach und ich kann nicht mehr ohne ihn leben! Was auch passiert er muss an meiner Seite bleiben! Ich wünsche mir nichts sehnlicher als mit ihm ein gemeinsames Leben zu führen und vielleicht auch eine Familie zu gründen.

Wenn du es hättest, sagen können.... (Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt