„Ich werde Ihnen etwas raussuchen.", meinte Jin und folgte mir ins Schlafzimmer, öffnete die Schranktüren und musterte meine Kleidung.
Ich setzte mich in der Zeit auf die Ecke von meinem Bett, stützte mich zurück auf meine Hände und seufzte.
„Glaubst du, dass ich die Sachen behalten darf? Mir liegt schon was an ihnen.", „Reden Sie nicht mit mir darüber, Herr Park.", meinte der Ältere.
„Man darf ja wohl fragen.", seufzte ich und musterte den Mann.Er hatte einen schönen Körperbau; Schultern breiter als seine Taille und Hüfte, nicht zu sehr, sondern genau passend.
„Trainierst du?", fragte ich ihn aus dem Nichts. „Wie bitte?", „Trainierst du?", wiederholte ich meine Frage.
Seokjin drehte sich zu mir um mit einem Hemd und einer schwarzen Jeans.
„Ich werde Ihnen diese Frage nicht beantworten.",
„Wieso nicht? Ist es ihnen zu persönlich?", schmunzelte ich.
Der Mann blieb still und hielt mir die Klamotten hin.
Ich schaute auf sie, dann zurück in sein Gesicht.
Was ist, wenn ich...Ohne großartig über meine Idee nachzudenken, zog ich mir mein Oberteil übern Kopf, schmiss es achtlos auf's Bett.
Der Blick des Bodyguards hielt stur den Augenkontakt den ich kreierte.
Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen streifte ich mir auch die Hose, meine Beine runter und stieg aus ihr; ging ein, zwei Schritte langsam auf Jin zu.
Seine Knöchel wurden fast weis, so fest war sein Griff an den Bügeln.
Mit einem unschuldigen Lächeln nahm ich das Hemd und knöpfte es auf, zog es zuerst an wie eine Jacke, bevor ich es dann wieder zumachte.
„Kann ich denn fragen ob du einen Partner oder eine Partnerin hast, Seokjin-Hyung?", nahm ich jegliche Formalität weg.
Mir war bewusst, dass diese Frage sehr privat war im Vergleich zu meiner Vorherigen.
„Kein Partner.", meinte der Ältere mit einer ruhigen Stimme.
Ich nickte langsam und nahm die Hose, stieg in die und machte das Hemd unter den Hosenbund.
„Weißt du,", ich schaute zu ihm hoch als ich komplett angezogen war. Er ist keinen Schritt zurückgewichen, was mir mehr Mut gab meine Hände an seine Brust zu legen.
Ich ging auf die Zehnspitzen, damit wir etwas mehr auf Augenhöhe waren und legte meinen Kopf schief, „Irgendwann werde ich selbst sehen, ob du trainierst.".
Beim zurückgehen, wanderten meine Fingerspitzen seine Brust runter, über seinen Bauch, bis zu seinem Gürtel.
Ich hakte meinen Finger in die Gürtelschlaufen seiner Anzughose und zog ihn mit mir.Es dauerte nicht mal fünf Sekunden bis ich gegen die Bettkante stoß und auf die Matratze fiel, Seokjin über mich gestützt, sein Ausdruck unlesbar.
„Wollen wir nicht etwas länger hier bleiben?", grinste ich den Mann an, legte meine Hände an auf seine breiten Schultern, „Wir können Yoongi sagen, dass wir keine Klamotten gefunden haben und etwas länger suchen mussten.
Jins Hand fuhr meine Seiten auf und ab, legte sich zärtlich an meine Hüfte.
Ich drückte sie, ihm entgegen, wurde daraufhin etwas härter in die Matratze gedrückt.
„Park.", „Nenn mich Jimin, Hyung.", lächelte ich unschuldig.
Wir sahen uns für kurze Zeit still in die Augen, ich dachte schon wieder, dass ich das Spielchen gewonnen habe, jedoch drückte sich der Ältere von mir und stand auf.
Er strich seine Anzugsweste glatt, fuhr sich durch die Haare, „Lassen Sie uns keine Zeit verschwenden.", „Aber-.", „Kommen Sie, Herr Park.", der Mann ging aus meinem Schlafzimmer.
Ich spannte meinen Kiefer an und stützte mich auf meine Ellenbogen.
Inzwischen war ich mir sehr sicher, dass er auch was von mir wollte.
Wie konnte ich ihn nur ganz rumbekommen?Ich stand auf und ging zur Wohnungstür, welche mir der Ältere aufhielt.
Etwas beleidigt ging ich durch sie und den Flur entlang bis zum Aufzug.
Diesmal war Jin derjenige, der zuerst reinging und genau aufpasste, dass ich auch folgte.Wir gingen durch die Lobby, welche relativ leer war. Wahrscheinlich schlafen alle Idols noch.
Gott, ich würde alles dafür geben einer von ihnen zu sein.Herr Min stand vor der Großen Eingangstür, hinter ihm eine Limousine.
Es standen noch andere Autos vor und hinter diesem.
„Da sind Sie ja endlich.", meinte er, Hände in den Taschen.
„Es gab einen kleinen Vorfall in Herr Park's Wohnung, tut uns Leid.", verbeugte sich Jin und machte sich daran, die Wagentür aufzuhalten.
Yoongi musterte mich, „Wir werden Ihnen auch einen Frisörtermin machen.", teilte er mir mit und setzte sich ins Auto.
Ich folgte ihm Augenverdrehend, ließ mich gegen den Ledersitz fallen.Seokjin schloss die Tür und setzte sich nach vorne zum Fahrer -schätzte ich mal-.
„Herr Kim hat einen guten Job gemacht mit den Klamotten, finden Sie nicht?", wurde ich gefragt.
Schulterzuckend antwortete ich, „Schon. Ich hätte es aber besser gekonnt.".
Herr Min schmunzelte, „Bestimmt.".
DU LIEST GERADE
Smudged Lipstick [yoonmin]
FanfictionMin Yoongi, CEO einer der größten Musiklabel in Seoul, findet sich eines Abends in einem Bordell wieder. Der Mann trifft auf Park Jimin welcher eine gescheiterte Karriere als Sänger hinter sich hat. Dieser sieht die Chance seinen alten Traum zu ve...