[Teil.14: Lingerie] cw

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Meine Augen hatten sich nicht getäuscht.
Ich hielt mir das Bralette vor die Brust.
Es war Schwarz, genau wie die Unterwäsche die ich trug.
Ein kleiner Teil in mir wurde ganz verrückt als ich mich so sah, der Andere fragte sich, was mit mir falsch war, dass ich es mochte.

Sowas war doch eher für Frauen, würde es mir überhaupt passen?
Ich sollte es anprobieren.
Es war das letzte Stück, welches ich noch nicht anhatte.

Herr Min hatte sich vor meiner Kabine an die Wand gelegt, musterte mich mit seinen dunklen Augen sehr intensiv, jedes Mal das ich aus der Umkleide kam und ihm mich in neuer Unterwäsche präsentierte.

Ich zog den Bustier an und machte ihn hinten zu.
Etwas Übung hatte ich darin, da nicht nur Männer meine Kunden waren früher.

Etwas schüchtern betrachtete ich meinen Oberkörper im Spiegel.
Irgendwie stand es mir...
Irgendwie bekam ich so ein warmes Kribbeln im Bauch, wenn ich mich so ansah.
Es war bis jetzt das schönste Set aus den Ganzen die ich anprobiert habe.

Ich öffnete den Vorhang, verschränkte meine Arme vor der Brust und sah Herr Min an.
Dieser weitete seine Augen leicht. Ich konnte sehen, wie seine Mundwinkel sich nach oben bewegten.
Er nahm die Hände aus seinen Tasche und kam auf mich zu.
Ich unterdrückte die Nervosität so gut wie es ging und hielt den Augenkontakt bis Herr Min sich vor mich kniete und meine Beine langsam mit seinen Händen hochfuhr.
Tief ausatmend schaute ich in den Spiegel.
Es ließ mich etwas mächtiger fühlen, dass Herr Min vor mir kniete.
Er sah kleiner aus als sonst.

„Wie findest du's?", wurde ich gefragt.
Seine Hände wanderten über meinen Hintern, dann unter den Bund der Unterwäsche.
Der Mann richtete sich auf, fuhr meine Seiten hoch und legten sich schließlich auf meine Brust.
Ich schluckte, „Es ist schön.", „Dann teilen wir wohl eine Meinung.", meinte er etwas leiser.
Er drückte etwas die Haut zu, als hätte ich Brüste.
Es war ein komisches Gefühl, da ich ja wirklich keine hatte.
Irgendwie bildete sich ein Nebel in meinem Kopf, ich zog die Luft scharf ein als er mit seinen Nägeln über den Stoff kratzte, meine Nippel dabei nicht verfehlte.
„Herr Min.", hauchte ich und suchte seinen Blick.
Dieser lag auf der Spitze des Bralettes.
„Er ist wie für dich gemacht, denkst du nicht?", seine Hände zogen die Träger leicht von meiner Haut, bevor er sie zurück flitschen ließ. Ich zuckte leicht zusammen, hatte die Aktion nicht erwartet.

„Beantworte meine Frage, Jimin.", wurde ich aufgefordert. „Ja.", meinte ich schnell, „Ja, es passt sehr gut.", „Es passt perfekt."; wurde ich verbessert.
Im Spiegel konnte ich nur Yoongis Rücken und meinen eigenen Blick sehen, weshalb ich überfordert meine Augen schloss.
Jedoch öffnete ich sie etwas panisch wieder, als ich spürte, wie die Hände des Älteren ihren Weg in meine Unterwäsche machten, etwas Druck auf meiner Mitte ausübten.
„Nicht hier.", „Wieso nicht? Hier ist niemand außer uns, Jimin.", wieder sprach mir der Ältere.
Und er hatte Recht.
Die Panik setzte nur ein, weil es sonst nicht nur ich und eine Andere Person in einem Laden war.
Hatte er das extra gemacht? Hat er das von Anfang an geplant?
Ohne weiter nachzudenken zog ich ihn in die Umkleide, zog den Vorhang zu und drückte ihn gegen die Kabinenwand.

Wir küssten uns stürmisch, seine eine Hand in meinen Haaren, zog mich zurück als ich mich näher gegen ihn presste.
„Bitte.", hauchte ich, schaute in die Augen meines Gegenübers.
Dieser grinste mich leicht an, „Wir sollten trotzdem nicht zu laut sein. Eine Person ist hier außer uns schließlich trotzdem.".
Die Frau hinter der Kasse. Stimmt.
Mein Herz schlug etwas schneller an den Gedanken erwischt zu werden wie ich mit dem CEO schlafe.

Ich wusste nicht wie mir geschah, da wurde ich mit dem Bauch gegen den Umkleidespiegel gedrückt.
„Augen auf dich selbst.", befahl mir der Ältere, drückte ein Kuss auf meinen Hals welcher mir Gänsehaut verschaffte.
„Ja.", wisperte ich, drückte mich dem Mann etwas mehr entgegen.

Smudged Lipstick [yoonmin] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt