[Teil.16: Go out]

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Die Businessreise von Herr Min rückte näher.
Ich wurde die Tage immer zu ihm gerufen; es war immer der selbe Grund -welchen man sich auch denken konnte.

Es viel mir nicht schwer mit ihm zu schlafen.
Natürlich würde ich manchmal gerne etwas Anderes tun, jedoch ist ein Vertrag ein Vertrag.

Jin blieb bei mir wohnen.
Yoongi meinte, dass es besser so wäre.

Ich zog an der Zigarette als ich zu dem Mann starrte.
Er saß auf der Couch und laß wieder in seinem Buch.
‚Die Glasglocke' von Silvya Plath, wie ich lernte.
Ich hatte keine Ahnung wovon das Buch handelte oder so. Es war mit auch egal. Ich war kein Lese-Typ.

„Hyung.", ich drückte die Zigarette aus und öffnete die Schiebetür, trat in's Warme und fuhr mir durch die Haare.
Seokjin sah auf.
Er hatte wieder seine Brille an.
Sie stand ihm gut. Er sollte sie öfters tragen.
Seine Haare waren auch ungestylt, was echt gut aussah. Generell fand ich den Älteren wirklich attraktiv, aber das habe ich ja schon mal erwähnt.

„Bitte?", meinte er höflich.
„Schläfst du Heute bei mir?", fragte ich.
„Wieso sollte ich?", „Ich möchte es.", „Es ist nicht wirklich professionell.", „Komm schon.", ich lehnte mich gegen den Türrahmen meines Schlafzimmers und musterte den Mann, „Es ist doch nichts dabei.".
Er hob eine Augenbraue, „Irgendwie bin ich mir nicht so sicher, dass ‚nichts dabei ist', wenn's um dich geht.". Seine Entgegnung ließ mich grinsen, „Na gut. Wie du willst.", ich zog mein Oberteil über den Kopf, „Sag mal... darf ich mir auch Partner suchen?", „Partner?", das Buch wurde geschlossen und die Brille weiter die Nase hochgeschoben.
„Für Sex.". Jin seufzte, „Herr Park.", „Es stand nichts davon im Vertrag, dass es verboten ist. Kann ich mir also einen One-Night-Stand suchen?", „Und wie wollen Sie das anstellen?", „Ich will in einen Club.", „Sie dürfen nicht einmal aus Ihrer Wohnung ohne mich.", „Dann kommst du eben mit.", meinte ich.
Seokjin legte seinen Kopf schief, „In einen Club?", „Ja. Das wird lustig. Vielleicht bist du dann nicht mehr so steif, Hyung.", überlegte ich laut, „Obwohl... vielleicht ist es ja auch zum Vorteil, wenn du steif bist.", sagte ich mit breitem Lächeln.
Es war als Witz gemeint.
Hoffentlich verstand der Ältere meine Anspielung.

„Ich glaube, ich muss Ihr Angebot ablehnen.", bedauerte mein Bodyguard.
Augen verdrehend, verschwand ich kurz in meinem Zimmer. Ich hatte einen Plan; zog mir die Unterwäsche an, die ich damals mit Yoongi gekauft hab, darüber eine enge schwarze Falsch-Leder Hose und ein weißes Top.
So trat ich zurück in's Wohnzimmer, zog meine Schuhe an.
Seokjin richtete sich auf.
„Was machen Sie?", fragte er schnell nach.
„Raus gehen.", „Herr Park.", der Mann stand auf.
Gottseidank hatte er noch keine Schlafsachen an.
Stattdessen trug er Amltagsklamotten; ein normales Oberteil und Jeans. Das trug er oft, wenn wir hier in der Wohnung waren.

„Was?", „Sie gehen nicht.", „Doch, werde ich.", „Ich werde Herr Min davon berichten.", „Oder Sie kommen einfach mit.", ich verschränkte meine Arme vor der Brust, stand mit dem Rücken schon zur Tür.
„Ich bitte Sie.", „Komm schon, Hyung.", jammerte ich, „Ein wenig feiern wird dir gut tun. Ein bisschen Spaß, vielleicht ja auch Jemand bestimmtes mit dem du Spaß haben kannst.", grinste ich und zupfte am Stoff seines Oberteils.
Der Ältere schien zu überlegen, seufzte und massierte sich seine Schläfen, „Na gut. Ich werde mitkommen.", „Super.", strahlte ich und öffnete die Tür des Apartments, trat in den Flur.
Mein Bodyguard zog sich noch schnell Schuhe an bevor er mir fast hinterherlief, damit wir gleichzeitig in den Aufzug konnten.
„Traineren Sie es sich ab, immer vor mir herzulaufen.", meinte er streng.
„Werd schneller, Hyung. Wie alt bist du? Sicherlich nicht alt genug um immer so langsam zu sein.", zog ich ihn auf.
„Sprechen Sie etwas höflicher mit mir, Herr Park.", „Du lässt es sonst auch immer durchgehen, wenn ich dich nicht siezenund dich Hyung nenne.", lächelte ich unschuldig.
Noch.", „Natürlich.", schmunzelte ich und musterte den Anderen.
Heute Nacht wird lustig werden.

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