Clays PoV
» Entscheidung des Herzens «
Ich öffnete meine Augen, sah nichts und nahm kein einziges Geräusch wahr.
Ich wusste nicht einmal, wo ich mich befand bis ich meinen Kopf zur Seite neigte und George neben mir schlafend liegen sah.
,,George?'' entfuhr mir leise sein Name.Als ich mich aufsetzte bekam ich die Kopfschmerzen meines Lebens.
,,Fuck'' fluchte ich und rieb mir die Stirn. Mehrere Sekunden lang drehte sich alles vor meinen Augen. Ich schaute noch einmal zu George, der noch immer am Schlafen war.Ich schaute mich um und realisierte, dass es das Zimmer von Karl war. Langsam erinnerte ich mich wieder daran, dass wir zusammen mit den anderen trinken wollten. Ich konnte mich aber auch nur daran noch erinnern, wie ich mich im Badezimmer übergeben hatte. Alles andere war wie verschwommen.
Ich rieb mir die Augen und suchte nach meinem Handy, als ich es in meiner Hosentasche fand. Wir hatten mitten in der Nacht, genauer gesagt 02:54 Uhr.
Vermutlich schliefen Karl und Nick genauso, da absolute Stille im Haus herrschte.Auf dem Weg zum Badezimmer wurde mir auf einmal wieder total übel, woraufhin sich meine Schritte verschnellerten und ich es gerade noch so zur Toilette zum Übergeben geschafft hatte. Wieder saß ich an der Badewanne auf dem Boden, mit dem Kopf daran angelehnt.
Während ich seufzte nahm ich Schritte aus dem Flur wahr, die sich mir näherten. Plötzlich war George zu sehen, der sich vor mir niederkniete. Ich bekam total das Deja-Vu.
Er schaute mich mit müden Augen an, während er mich musterte.,,Immerhin hast du dich dieses Mal nicht vollgekotzt'' scherzte er, woraufhin ich ihn etwas verwirrt anstarrte. Hatte ich irgendetwas verpasst?
,,Schon gut'' lachte er leicht auf und setzte sich neben mich.Ich neigte meinen Kopf ein weiteres Mal zur Seite und schaute ihm in die Augen.
Lola war schon immer viel zu gut für mich, doch George war es genauso.
Er kümmerte sich um mich, dabei musste er das nicht einmal.,,Was zwei Tage im Wald alles verändern können, huh?'' scherzte ich nun mit einem sanften Lächeln, woraufhin er ebenfalls anfing zu lächeln.
,,Die anstrengendsten und besten zwei Tage meines Lebens'' entgegnete er. Je länger ich ihm so intensiv in die Augen starrte, desto höher schlug mein Puls.,,Wie geht es jetzt weiter?'' fragte er und klang dabei unsicher. Ich wusste, wieso er das fragte, da ich mich zum Teil wieder daran erinnern konnte, was ich zu ihm gesagt hatte. Dass er nun absolut verunsichert war, was uns anging, konnte ich verstehen.
,,Dass ich Lola liebe war nicht gelogen...'' fing ich an, woraufhin sich sein Blick schon etwas senkte.
,,Ich werde sie immer lieben, aber nicht auf dieselbe Art und Weise, die ich dich Liebe'' fuhr ich fort, woraufhin er mich wieder anschaute und erleichtert wirkte.,,Das heißt?'' fragte er.
,,Das heißt, dass ich mich voll und ganz dir widmen will, George.''
Ich legte sanft meine Hand an seine Wange und zog ihn in einen Kuss hinein, den er sofort erwiderte.Als wir uns lösten sah ich, dass ihm Tränen die Wangen herunterliefen.
,,Warum weinst du?'' fragte ich verwundert.
,,Dürfen Männer nicht weinen, wenn sie glücklich sind?'' kam es von ihm grinsend und peinlich berührt. Lachend legte ich meinen Arm um seine Schulter und zog ihn an mich heran.Niemals hätte ich vor der Klassenfahrt gedacht, dass alles, was seitdem zwischen ihm und mir passiert war, überhaupt möglich gewesen wäre. In meinen Augen war dieses Ereignis Schicksal. Ein Schicksal, welches uns nur so zusammen bringen konnte und dafür war ich dankbarer, als ich es hätte je zeigen oder beschreiben können.
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An Leyla und Celina: Das Teasen hat ein Ende! 😂🙌
Ihr wisst, was das Ende von Connectedness bedeutet, oder? :P
Es bedeutet, dass wir mit Wanted loslegen können!!! :D
Ich hoffe wie immer, dass euch diese Ff gefallen hat. ♥
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Connectedness
Fiksi PenggemarBei einem Ausflug auf einer Klassenfahrt kann immer mal etwas schieflaufen, das wurde George und Clay bewusst, als sie im Wald zurückgelassen wurden. Die beiden konnten sich noch nie ausstehen und verachteten sich stets und ausgerechnet sie mussten...