4. Dezember

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Hallo hallo😊

Ich wünsche euch allen einen schönen zweiten Advent und einen hoffentlich gemütlichen Sonntag🤍

Viel Spaß beim lesen und bis morgen🤍

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Dennis Hauger & Marcus Armstrong Wörter: 868

Gemeinsamer Skiurlaub in Norwegen.

Er hatte James' Idee gemocht, als dieser sie im Screaming Meals-Podcast vorgeschlagen hatte, doch hatte er sie nur für dahergesagt gehalten.

Jetzt stand er an einem Stehtisch vor einer Hütte, auf der Spitze des größten norwegischen Skigebiets und der Kiwi und dessen Freundin stellten acht Tassen Glühwein vor ihnen ab.

,,Dennis.", wandte sich Clem an ihn und hob seine Tasse. ,,Damit bist du jetzt friend of the show. Prost."

,,Danke. Zu freundlich.", meinte er leicht sarkastisch, während die anderen lachten.

Insgesamt war die Atmosphäre unglaublich entspannt und man konnte die ganze Sache auch eher als Pärchenurlaub statt Freundestrip bezeichnen.

James und Alice, Clem und Ines, Jehan und Maia.

Lediglich Marcus und er waren Single, doch irgendwie hatte er das Gefühl, dass dies am Ende der Woche nicht mehr der Fall sein würde.

Er stand schon länger auf den Neuseeländer und er spürte diese Spannung zwischen ihnen.

Sowohl Marcus, als auch er suchten ständig die Aufmerksamkeit des Anderen und gingen auf Körperkontakt.

Da mal eine Hand auf der Schulter während eines Gesprächs, hier mal ein ,,freundschaftlicher" Schubser, ein absichtliches Streifen der Finger, wenn sie sich etwas reichten, die Liste war endlos.

Eigentlich suchte er nur nach dem passenden Moment, um in Ruhe mit dem Kiwi zu reden.

Doch ersteinmal hieß es, den Tag genießen und Marcus so nah wie möglich sein.

So nah wie möglich hieß in diesem Fall Hand in Hand die Piste runter.

Für ihre Freunde taten sie es aus Spaß. Aus Spaß, als Singles unter Paaren zu sein, doch sie wussten beide, dass dies nur ein Vorwand war.

Und irgendwie schienen auch die anderen nach einer Weile zu merken, dass ihr Verhalten nicht ganz so gespielt war.

Sagen taten sie nichts, doch das Grinsen in ihre Richtung sagte genug.

Er war sich sicher, dass zumindest Clem und James gerade irgendetwas ausheckten.

Irgendwann war es dann der Franzose, der etwas sagte und dessen Idee empfand er tatsächlich als gut und auch der Rest stimmte sichtlich begeistert zu.

,,Wir haben doch diese Grillstelle im Garten. Wollen wir da heute Abend ein Feuer machen?"

Erschöpft aber glücklich saßen sie am Abend um diese Grillstelle, in der er zusammen mit Jehan ein Feuer entfacht hatte.

Trotzdessen, dass die Außentemperaturen weit in den Minusbereich gingen, war es nahe am Feuer ziemlich warm.

Reden taten sie nicht viel.

Genossen einfach den Moment, das Gefühl, weit weg von ihrem normalen Alltag zu sein, weg von dem Trubel, der ständig um sie war, einfach die Stille, in welcher das Knistern der tanzenden Flammen das einzige Geräusch war.

,,Wenn hier alle jemanden zum kuscheln haben, möchte ich auch kuscheln.", war dann auch Marcus zu hören.

Schon saß der Kiwi direkt neben ihm und hatte den Kopf auf seiner Schulter abgelegt, wodurch sich ein warmes Glücksgefühl in ihm ausbreitete.

Als er seinen Blick durch die Runde schweifen ließ verstand er auch, was Marcus meinte.

Maia, Ines, und Alice saßen bei ihren Freunden auf dem Schoß, diese hatten ihre Arme um sie geschlungen und alle sechs sahen amüsiert in ihre Richtung.

Er dachte nicht weiter nach, sondern zog Marcus kurzerhand ebenfalls seitlich auf seinen Schoß.

Der Kiwi schien kurz überrascht, legte dann aber den Kopf erneut halb auf seine Schulter, halb lehnte er ihn an seine Wange.

,,Das finde ich noch besser.", hörte er den Älteren murmeln und spürte, wie dieser nach seiner Hand, die nicht auf dessen Rücken lag griff und ihre Finger verschränkte.

Diese Worte und die Geste dazu, brachten ihn nun völlig aus dem Konzept und er war mehr als froh, dass niemand der anderen nun einen Kommentar abgab, sondern die Situation einfach so stehen ließen.

Auch Marcus sprach nicht weiter und so konnte er sich ein wenig sammeln.

Zumindest so lange, bis Marcus seine Stirn wieder von seiner Wange hob und stattdessen die freie Hand des Kiwis auf seiner anderen Wange auftauchte.

Er drehte seinen Kopf so, dass er Marcus direkt ansehen konnte und ihm stockte der Atem.

Der Blick, mit dem der Ältere ihn ansah, war voller Liebe, Sehnsucht und Verlangen.

Die gleichen Gefühle, die nun auch er deutlich verspürte.

Er blendete alles andere aus, entschied, dass reden überflüssig war, denn ihre Blicke sagten gerade alles und lehnte sich dem Kiwi entgegen.

Dieser kam ebenfalls näher und kurz bevor sich ihre Lippen trafen, schloss er seine Augen.

Der nächste Moment war magisch.

Es war, als ob er etwas gefunden hatte, von dem er nicht wusste, dass es fehlte.

In jeder Zelle seines Körpers kribbelte das Glück angenehm warm und er zog die Hüfte des Anderen näher an sich.

Ihre Lippen bewegten sich gleichmäßig miteinander, Marcus' Hand vergrub sich in seinen Haaren.

So schön es war, irgendwann mussten sie sich lösen.

Er öffnete langsam seine Augen und sah, wie der Kiwi ihn mit verträumten Augen anblickte.

Er war sich ziemlich sicher, dass sein Blick derselbe war.

,,Kann ich das bitte immer haben?", platzte es atemlos aus dem Älteren.

Innerlich drehte er durch.

Ja, er war sich sicher gewesen, dass Marcus auch Gefühle für ihn hatte, aber quasi die Bestätigung zu bekommen, war unglaublich.

Er verband ihre Lippen erneut, diesmal nur zu einem kurzen Kuss.

,,So oft du willst.", flüsterte er zurück und schon lagen ihre Lippen wieder aufeinander.

most wonderful time of the year 2022Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt