Hier ist es echt langweilig... (Norddeich) und ich habe nichts besseres zu tun als weiter zu schreiben.... ^^
Hoffentlich gefällt es euch! Würde mich über Kommis und Votes natürlich freuen:*Sobald er raus ist, schluchze ich. Was macht er hier? Wieso ist er hier? Oh, ich bin so dumm... Diese braunen, dunkelbraunen Augen... Ich liebe ihn. Aber ich kann und will ihm nicht verzeihen. Er hat mich zusehr verletzt. Ich kann nicht. Aber, doch, ich habe gelogen, als ich sagte, ich wollte nicht. Ich will nichts mehr als ihm verzeihen können. Und ihn wieder in mein Leben lassen zu können. Es tut weh, wenn man dem Herz verbietet, wonach es sich sehnt. Meine Mama sagt immer: "Das geht auf die Dauer nicht gut." Aber ich will nicht nachgeben... Oder hat er denn nicht schon den ersten Schritt gemacht? Ich weiß es nicht, ich weiß es einfach nicht. Ich bin so verletzt. Es klopft an der Tür.
"Hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt, als ich sagte, dass du verschwinden sollst?", fauche ich wie ein verletztes Tier.
"War echt eine anständige Predigt", grinst meine Schwester und schmeißt sich bei mich aufs Bett.
"Tschuldige", murmle ich. "Hast du ihn reingelassen?"
"Ja."
"Wieso? Ich will ihn nicht sehen", sage ich trotzig.
"Doch, das willst du", widerspricht Julie sanft.
"Ach echt?", frage ich, obwohl ich weiß, dass sie recht hat.
"Ich kenne dich."
Ich senke den Kopf. "Okay. Ich bin eine verliebte Idiotin. Aber er hat mich verarscht."
"Bist du dir da so sicher?", fragt Julie mich ernst.
"Ich hab es gehört", erinnere ich sie kühl. Wieso rede ich mit ihr? Weil ich ihr vertraue.
"Ich weiß. Ich habe eben deinen Monolog gehört! Er war ziemlich beeindruckend... und laut." Sie grinst. "Hast du den auswendig gelernt?"
"Nein, war eher spontan", sage ich und sie entlockt mir ein kleines Lächeln. Meine Lachmuskeln tun von dem wenigen Gebrauch schon fast weh. "Ich war so wütend. Meinst du, ich war zu hart?"
"Nein... Aber, ganz ehrlich, er ist Cro. Ich hätte mich das nicht getraut."
Ich zucke die Achseln. "Daran denke ich nicht."
"Und deswegen mag er dich."
Wieder schleicht sich Trotz in meine Stimme. "Er mag mich nicht."
"So ein Blödsinn. Er hat den ganzen Sommer mit dir verbracht."
"Eine knappe Woche", knurre ich wütend.
"Summer. Du hast ein mieses Selbstbewusstsein. Für mich ist noch kein Junge durch halb Deutschland gefahren. Er ist verrückt nach dir!"
"Er hatte ein schlechtes Gewissen", murmle ich.
"Gut, belüg dich weiter. Auf mich hat er einen traurigen Eindruck gemacht. Du musst das mit ihm klären."
"Ich weiß. Lass das meine Sorge sein. Und das nächste Mal lässt du ihn nicht ins Haus."
"Doch." Sie steht auf und geht aus dem Zimmer. An der Tür bleibt sie noch einmal stehen. "Achso, Summer. Du hattest recht."
"Bei was?"
Sie lacht. "Er sieht einfach WAHNSINNIG scharf aus."
Damit entlockt sie mir ein Lachen. "Oh ja!" Sie lässt mich alleine zurück. Den ganzen restlichen Tag fange ich an, für die Schule zu lernen. Denn was soll ich sonst machen? Ich will mich ablenken, ich will alles vergessen. Wenigstens bekomme ich dann Spitzennoten in der Schule. Ich merke, wie es dunkel wird, und mir wird mit Schrecken bewusst, dass ich den ganzen Tag gelernt habe. Naja, ich drehe sowieso etwas ab. Ich gehe runter und esse kurz etwas, ich bin echt etwas mager in der letzten Zeit. Ich will nicht mehr so erbärmlich, so traurig aussehen. Ich will vor allen so aussehen, als ob ich weiterleben würde. Auch wenn ich das nicht tue. Ich gehe wieder in mein selbst ernanntes Gefängnis, ich setze mich auf die Fensterbank. Ich schaue in den Garten, es ist wunderschönes Wetter. Ich muss morgen unbedingt an die frische Luft. Ich will meine Bräune wieder, ich will mein altes Leben wieder. Ich will ihn wieder, aber ich kann ihm nicht vertrauen. Ich höre mein Handyklingeln und ich stürze zu meinem Bett. Unterdrückte Nummer.
"Ja?"
"Hey, ich bin's." Es ist Markus. Kurze Enttäuschung, dass es nicht Carlo ist.
"Hallo!", sage ich fröhlich. Ich freue mich, von ihm zu hören, er war immer nett zu mir. Er kann nichts dafür, dass Carlo mich enttäuscht hat. "Wie geht es dir, Markus? Was machst du?!"
Er lacht. "Mir gehts gut. Ich habe gestern das Video zurecht geschnitten, mit Lia. Es ist echt toll geworden."
Darüber kann ich mich jetzt nicht freuen. "Super."
"Aber wie geht es DIR?", wechselt er das Thema.
Ich habe einen Kloß im Hals. "Es wäre gelogen, wenn ich 'gut' sagen würde."
Er seufzt. "War Carlo schon da? Er ist heute morgen um 6 geflogen. Um dich zu sehen."
Wie rührend. Die Tränen kommen natürlich. "Er hat mich verarscht", sage ich erstickt. "Was will er noch von mir?"
"Summer, er hat dich unsagbar vermisst."
"Ich bezweifle es."
Er lacht traurig. "Ich weiß. Aber ich will dir nur sagen, dass... Er hat dich nie verarscht. Wirklich."
"Woher soll ich das wissen? Das würde jeder beste Freund sagen..."
"Und er war wirklich ehrlich verzweifelt. 'Es tut mir so leid!', hat er die ganze Zeit gesagt und hat sogar ein paar Tränen verdrückt. Und dann hat er gemeint, dass er das gerade biegen müsse und er hat sich den nächsten Flug gebucht. Summer, ach komm schon, du musst es doch wissen."
"Was?!"
"Tief im Innern weißt du es. Du musst es selbst herausfinden. Du musst fühlen, Summer, und dann musst du entscheiden, ob du ihm verzeihen kannst."
Mittlerweile weine ich wieder. "Ich weiß. Darf ich dir etwas anvertrauen, Markus?"
Ich höre sein Mitleid. "Klar."
"Und sag es bitte nicht ihm?", bitte ich.
"Nein. Versprochen."
Ich atme tief durch, dann flüstere ich: "Ich habe mich in ihn verliebt."
"Ich weiß", sagt er leise. "Und Summer, eins weiß ich: Er kann nicht ohne dich. Treff dich mit ihm. Besprech dich mit ihm. Du wirst es nicht bereuen, Summer, versprochen. Du musst ihm nur zuhören."
"Okay. Danke", sage ich leise. "Bis bald, Markus."
"Wir sehen uns doch übermorgen?!"
"Achso." Das Konzert. Stimmt. Ich seufze. "Ich weiß noch nicht, ob ich komme."
"Deine Entscheidung. Ich will dir da nicht reinreden. Beantwortest du mir noch eine Frage, bitte?" Er zögert. "Ich will nur wissen... Ob du es ernst meinst."
"Du fragst MICH, ob ich es ernst meine?", frage ich sarkastisch. "Solltest du das nicht lieber deinen besten Freund fragen?"
"Bitte."
"Okay", seufze ich.
"Vermisst du ihn?"
Tränen sammeln sich in meinen Augen. Ich vermisse alles. Sein Lächeln. Seine Augen. Seine schokobraunen, ehrlichen Rehaugen. Sein Geruch. Seine starken Arme. Sein freches Grinsen. Sein Humor. Seine Art. Seine Umarmung. Sein Dreitagebart. Seine roten Wangen, wenn er schläft. Sein Chaos. Seine Stimme. Sein lockerleichten Gang. Seine Freundlichkeit. Seine Hilfsbereitschaft. Sein ruhigen Atem. Seine verwuschelten Haare. Sein Schlabberlook. Seine Supreme-Cap. Seine warmen Hände. Seine Witze. Sein weicher Blick. Einfach alles.
"Jede Sekunde", flüstere ich ins Telefon. Dann lege ich auf.
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Cro-You make my life complete
FanfictionCro - jeder kennt den Mann mit der Pandamaske. Er ist berühmt, beliebt, geliebt. Doch was passiert, wenn du ihn triffst, aber nicht erkennst? Was passiert, wenn du in ihm deinen besten Freund findest? Was passiert, wenn du nur eine Seite dieser Pers...