Ich öffne blinzelnd die Augen. Ich habe so gut wie noch nie geschlafen, so nah in seinen starken, warmen Armen, die mich keine Sekunde losgelassen haben. Ich mache die Augen auf, um direkt in seine zu blicken. Er schaut mich aufmerksam aus kaffeebraunen Augen an. Ich schließe die Augen wieder und lächle glücklich.
"Morgen, Honey", sagt er leise. Ich grinse, öffne die Augen wieder und schaue ihn an.
"Beobachtest du mich schon die ganze Zeit?", frage ich ihn.
"Ja", gesteht er lächelnd. Er hebt eine Hand und streicht mir die Haare aus der Stirn. "Habe ich dich geweckt?"
Ich schüttele den Kopf. "Nein. Ich hab geschlafen wie ein Baby."
Er lächelt selig und legt seine Stirn an meine. "Ich auch."
"Müssen wir öfter machen", meine ich grinsend.
"Auf jeden Fall. Wann kommen deine Eltern heim?", fragt er mich.
"Weiß nicht genau. Das ist ganz unterschiedlich, je nachdem, wie der Auftrag erledigt wird. Ich denke morgen oder so", meine ich achselzuckend und kuschle mich in das Kissen. Es ist so schön warm, sein Atem streicht über mein Gesicht. Nein, aufstehen will ich sicher nie wieder.
"Und deine Schwester?", setzt er hinterher.
"Die ist studieren", erzähle ich. Es ist schön, zu sehen, wie sehr er sich für mich interessiert.
"Und was?", fragt er.
"Biochemie. Oder irgendwie sowas. Frag mich nicht", lache ich.
"Cool. Ich wollte eigentlich auch mal studieren gehen. Aber erstens war ich zu dumm", witzelt er. "Und zweitens kam dann der Erfolg."
Ich lächle und auf einmal habe ich den Drang, mehr über ihn zu erfahren. "Erzähl mir von früher", bitte ich ihn.
"Wieso?", grinst er.
"Ich will mehr über dich erfahren", sage ich ihm lächelnd und gebe ihm einen Kuss auf die Nase. Ich betrachte sein Gesicht. Die Wangen unrasiert, aber das hat noch nie so gut ausgesehen wie bei diesem Mann. Ich hebe vorsichtig eine Hand und streiche darüber. So rau und doch so weich. Er schließt die Augen unter der Berührung. Dann öffnet er sie wieder und gesteht nach einem verhangenen Blick entschuldigend: "Ich habe deine Frage vergessen. Du darfst mich nicht so ablenken."
"So?", frage ich ihn und streiche noch einmal über sein Kiefer bis zum Kinn, dann noch mit dem Daumen über die weiche Unterlippe. Er umschließt in spielend mit den Lippen, Schalk im Blick, und ich muss lachen.
"Du sollst mir von früher erzählen", erinnere ich ihn lachend. Es knistert so sehr zwischen uns.
"Wie? Hast du Angst, dass meine Vergangenheit als Frühverbrecher und Stripper rauskommt?", grinst er.
"Man weiß ja nie", lache ich.
"Ach Quatsch!", lacht er mit. Dann sieht er mich weich an. "Was möchtest du wissen?"
"Alles!"
"Das geht schlecht", grinst er. "Genauso vorwitzig wie damals, als du ganz Stuttgart sehen wolltest."
Ich erinnere mich lächelnd zurück. "Stimmt. Aber erzähl mir. Na los, du faule Nudel!"
Er grinst. "Okay Sunny",
"Hey!"
"Okay, okay. Ich nenn dich nicht mehr so, Summerlein."
"Ey, och Manno, Carlo!!", sage ich zwischen Lachen und Bösesein hin und her gerissen.
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Cro-You make my life complete
FanfictionCro - jeder kennt den Mann mit der Pandamaske. Er ist berühmt, beliebt, geliebt. Doch was passiert, wenn du ihn triffst, aber nicht erkennst? Was passiert, wenn du in ihm deinen besten Freund findest? Was passiert, wenn du nur eine Seite dieser Pers...