"Das hört sich so gut an", sagt er und bringt mich so zum Lachen. Und ich bin so glücklich, dass ich meine Lippen gleich wieder auf seine drücke. Ich schlinge ihm die Arme um den Hals und will ihn bestimmt nie wieder loslassen. Er legt seine Arme um meine Hüfte und drückt mich an sich. Und dann fangen seine Lippen an, sich zu bewegen. Zuerst bin ich verwirrt, weiß nicht, was ich machen soll, aber langsam entlockt Carlo mir eine Antwort. So stehen wir da minutenlang, ich mit dem Händen in seinen kurzen Nackenhaaren, während er mir über den Rücken streicht. Doch dann muss ich mich lösen, um Luft zu bekommen.
"Atempause", sage ich keuchend.
Er lacht leise. "Habe ich dich überrascht?", fragt er.
"Schon", sage ich und lehne mich an ihn. "Aber ich bin noch nie so positiv überrascht worden."
"Endlich ist es raus", sagt er und legt sein Kinn auf mein Kopf. "Aber nach dem Konzert... Da konnte ich es nicht mehr für mich behalten. Ich hab so lange den Mund gehalten, aber da konnte ich es nicht mehr."
"Seit wann wusstest du es?", frage ich. "Dass es für dich mehr als Freundschaft ist?"
Er zögert keine Sekunde. "Seit dem ersten Moment. Und du?"
"Ich glaube, ich habe es die ganze Zeit verdrängt. Ich dachte, du würdest mich nicht lieben, es war so unwahrscheinlich... Aber sicher wusste ich es, als du mich so verletzt hast. Weil mir da klar wurde, wieso ich so enttäuscht war. Weil ich dich liebe. Deswegen war es so schlimm."
Er drückt mir einen Kuss auf den Scheitel. "Ich wollte dich nie verletzen."
"Hast du auch nie. Du hast nie einen Fehler gemacht", sage ich und schließe die Augen. Er hat so warm, ich spüre seinen Herzschlag, sein Atem streicht meine Kopfhaut. "Wieso hast du es mir jetzt erst gesagt? Ich habe mir die ganze Zeit gepredigt: 'Nur Freundschaft. Nur Freundschaft.' Weil ich mir sicher war, dass du mich nicht liebst."
"Wieso warst du dir da so sicher?", fragt er sanft. "Wie könnte ich dich nicht lieben? Du bist die einzige, mit der ich zusammen sein will."
Ich lächele. Ich bin so glücklich. "Ich dachte, du wolltest nur Freundschaft, weil du beim Videodreh manchmal so widerwillig gewirkt hast, als ob du es vor Markus und den anderen nicht wolltest..."
Er streicht mir mit dem Daumen über die Wange. "Aber doch nicht wegen dir, Süße, sondern wegen Markus. Er hat, wenn du nicht zugehört hast, die ganze Zeit ein paar Kommentare über dein tolles Aussehen gemacht und das hat mir nicht gefallen."
Ich kichere, als ich verstehe, was er meint. "Du warst eifersüchtig? Auf Markus?"
"Ist das nicht verständlich, bei einem schönen Mädchen wie dir?", fragt er fast entschuldigend.
Meine Wange werden rot. "Dann kann ich dich auch beruhigen. Du bist ebenfalls der einzige, mit dem ich zusammensein will."
"Gut zu wissen", sagt er mit einem kleinen Grinsen und schließt mich in seine Arme. Ich lege den Kopf auf seine Brust und atme seinen süßen Duft ein. Es fühlt sich unbeschreiblich gut an. Ich küsse ihn auf die Brust und höre seinen Herzschlag.
"Mhhhh", murmelt er und streicht mir sanft über den Rücken. Da höre ich Kody klopfen.
"Carlo!", ruft er.
"Ja?", fragt Carlo.
"In 10 Minuten musst du die Autogramme geben", erinnert Kody ihn.
"Ich komme", sagt Carlo genervt, dann wendet er sich mir zu. "Willst du mitkommen? Sie würden sich bestimmt freuen, dich wiederzusehen."
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Cro-You make my life complete
FanfictionCro - jeder kennt den Mann mit der Pandamaske. Er ist berühmt, beliebt, geliebt. Doch was passiert, wenn du ihn triffst, aber nicht erkennst? Was passiert, wenn du in ihm deinen besten Freund findest? Was passiert, wenn du nur eine Seite dieser Pers...