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Shota Aizawa Pov.

Etwas perplext sah ich auf das Bett und auf den roten Fleck auf der weißen Bettwäsche von Y/n.
Ich ließ die Sachen fallen, die ich aus meinem Auto geholt hatte und die ich vorhin noch schnell im Einkaufszentrum von neben an gekauft hatte.

Innerlich betete ich, dass das Blut nicht von einem Selbstmordversuch kam.

"Y/n ? Ist alles ... In Ordnung ?!"
Schrie ich schon fast laut, wärend ich vor der abgeschlossenen Tür des Badezimmers stand.

Y/n antwortete nicht, weshalb mir die schlimmsten Bilder in den Kopf schossen.
Mein Herz zog sich krampfhaft zusammen und Panik breitete sich in meinem ganzen Körper aus.

"Y/n ! Antworte mir ! Ich werde die Tür gleich eintreten !"

Langsam tat sich etwas, ich hörte leichte Schritte, die sich der Tür näherten.
Im nächsten Moment schloss sie die Tür auf und öffnete diese einen Spalt, so dass ich ihr extrem rotes Gesicht sah.

"Ich ... Also ..."

"Du hast mir versprochen dich nicht zu verletzten !"
Sagte ich wütend, was war nur in sie gefahren ?
Vorhin hatte sie noch so überzeugt geklungen, sich nichts mehr antuen zu wollen...

Sie sah mir geschämt in die Augen und wand dann ganz schnell ihren Blick ab.

Aber wenn sie sich etwas angetan hätte, dann würde sie doch nicht so peinlich berührt aussehen ?
Irgendwie verstand ich diese ganze Situation nicht.
Verwirrt sah ich sie nun an und wartete auf eine Erklärung.

"Ich habe mir nichts angetan ... Ich habe nur meine ... Tage bekommen."
Die letzten beiden Wörter nuschelte sie so leise, dass ich sie beinahe nicht verstanden hätte.

Deswegen war sie also so peinlich berührt ... Und ich hatte sie auch noch angeschrien ...
Das musste ich jetzt wirklich gerade biegen, sie sollte sich nicht wegen ihrem Körper schämen.
Und erst Recht nicht für ihre monatlichen Blutungen, die total natürlich waren.
Innerlich schämte ich mich jetzt auch, dafür, dass ich sie angeschrien hatte und davon ausgegangen war, dass sie sich etwas angetan hätte.

"Es tut mir leid, dass ich dich angeschrien habe ..."
Sagte ich also in einem ruhigen Ton, woraufhin sie langsam ihren Kopf hoch hob und mir wieder in die Augen guckte.

"Ich werde zu einer Krankenschwester gehen, die dir alles besorgen wird.
Und schäme dich nicht für deine Blutungen, schließlich sind sie das Zeichen dafür, dass du irgendwann selber Leben geben kannst."
Ich lächelte sie an und streichelte ihr kurz etwas neckisch über den Kopf und drehte mich dann um, um ihr die ganzen benötigten Hygiene Artikel bei einer Krankenschwester zu besorgen, die sie brauchte.

Y/n Nagareboshi Pov.

Herr Aizawa verließ den Raum und ich fing erst in diesem Moment an zu realisieren, was gerade passiert war.

Er hatte mich nicht ausgelacht... Fand es nicht eklig ...
Im Gegenteil, er sah es als etwas besonderes.
Ehrlich gesagt hatte ich noch nie darüber nachgedacht, dass meine Regel bedeutete, dass ich Kinder bekommen konnte... Aber wollte ich das jemals überhaupt ?
Sex wollte ich haben ja, aber für Kinder wäre es noch viel zu früh.

In diesem Moment stellte ich mir Shota vor, wie er schwer atmend in mein Ohr stöhnte und immer wieder in mich stieß, wie unsere nackten Körper immer wieder einander berührten.
Ich stellte mir seinen starken Körper vor, der über mir lehnte, sein vor Lust verzogenes Gesicht, wie er mich küsste und danach zu meinem Hals ging und dort wärend er das Tempo erhöte etwas saugte und leicht hinein biss um sich selber das Stöhnen zu unterdrücken.

Bei dieser Vorstellung zog sich mein Unterleib etwas zusammen und eine Gänsehaut überzog meine Haut und ich merkte, wie selbst meine Brustwarzen vor Lust sich schon fast schmerzhaft zusammenzogen.
Und ausgerechnet heute waren wir ganz alleine in diesem Krankenhaus Zimmer.
Ich musste mich unbedingt zusammenreißen um nicht über ihn her zu fallen ...
Das gute war dahingehend doch, dass ich ja meine Tage bekommen hatte, also musste ich mich einfach auf diesen Schmerz konzentrieren.

"Ich bin wieder da, eine Krankenschwester kommt gleich und wechselt die Bettwäsche."
Shota kam in den Raum hinein und sah mich etwas verwundert an.
Ich hatte mich tatsächlich keinen einzigen Zentimeter bewegt, seit dem er gegangen war. Er kam etwas näher und stand nun weniges Zentimeter von mir entfernt.
Ich sah ihn an und sofort überkam mich nocheinmal diese Gänsehaut, er war so nah ...
Ein paar Zentimeter und unsere Lippen würden sich berühren..

Shota Aizawa Pov.

Verwundert sah ich sie an, sie hatten sich scheinbar keinen Zentimeter bewegt, seitdem ich vorhin gegangen war.
Dabei war ich knappe 10 Minuten weg gewesen.
Über was dachte sie wohl nach ?
Oder war das wieder ein Tagtraum, in dem sie fest steckte ?

Ich kam etwas näher und beugte mich leicht zu ihr hinunter um ihr genauer ins Gesicht zu sehen. Nur wenige Zentimeter trennten unsere Gesichter voneinander.
Plötzlich lag ihr Blick auf meinen Lippen.
Ihr Gesicht lief etwas leicht rot an, dennoch zuckte sie nicht einmal mit der Wimper und bewegte keinen einzigen Gesichtsmuskeln.

Der Gedanke dass sie mich küssen wollte, jagte mir einen befriedigen Schauer über meinen ganzen Körper.
Vielleicht empfand sie ja das selber für mich, wie ich für sie ?
Nein, das konnte nicht sein und selbst wenn, musste ich als Lehrer dagegenhalten.
Nun lag jedoch auch mein Blick auf ihren zarten Lippen.

Wie sollte ich mich in dieser einen Nacht hier nur im Krankenhauszimmer zusammenreißen ?
Wenn ich Pech hatte, überkam mich meine Lust mein Glied in sie gleiten zu lassen, so sehr, dass ich nicht wiederstehen konnte.
Alleine schon bei diesem Gedanken überkamen mich die Bilder von ihrem wunderschönen Körper, der unter mir lag, ihr Stöhnen, wärend ich immer wieder in sie eindrang ...
Ruckartig riss ich meinen Blick von ihren Lippen weg und nahm einen guten Abstand von ihr.
Ich spürte bereits, wie mein Penis langsam hart wurde und schmerzhaft gegen meine Hose drückte.
Scheiße, das durfte sie jetzt nicht sehen.
Mit all meiner Mühe, versuchte ich normal zu ihr zu sprechen.

"Ich habe hier ein paar Hygieneartikel, am besten gehst du einfach schnell duschen und benutzt sie dann. In der Zeit wird dir dann auch schon die Krankenschwester ein Handtuch gebracht haben.
Wenn du kurz warten würdest, hole ich dir auch noch schnell ein paar Klamotten, die dir Direktor Nezu mitgebracht hat."

Sie nickte und nahm mir die Kleine Tüte mit den Hygieneartikeln ab.
Ich drehte mich schnell um und ging zu meinem Bett, auf der die Tüte mit ihren Klamotten lag.
Gerade als ich diese hoch heben wollte, riss der eine Plastik Henkel und all ihre Klamotten vielen auf den Boden und landeten neben meinen Anziehsachen, die ich vorhin auf dem Boden geschmissen hatte, wehlab ich jedes einzelne Kleidungsstück nun vom Boden aufheben musste.
Zu meinem bedauern war natürlich auch ihre Unterwäsche dabei.
Aber warum hatte ihr der Rektor auch noch ausgerechnet weiße Spitzenunterwäsche eingepackt ?

Mein Glied wurde immer härter und ich konnte die Bilder, wie sie diese Unterwäsche trug nicht verhindern.
Schnell hob ich jedoch den Spitzen-BH und den ausgerechnet passenden Slip auf und schmiss diese schnell in die Tüte.

Dieses Mal nahm ich die Tüte so in die Hand, dass kein Henkel reißen konnte.
Und um mein steifes Glied etwas zu verstecken, hielt ich die Tüte direkt davor und brachte sie Y/n, die jedoch glücklicher Weise nichts davon mitbekommen hatte, da mein Bett vom Badezimmer aus nicht gut sichtbar war.

Schnell reichte ihr also die Tüte, die sie in die Hand nahm und danach hinter sich die Badezimmertür schloss.

Ein Problem hatte ich dennoch, mein hartes Glied schrie schon fast danach sich endlich entladen zu wollen.
Mit all meiner restlich verbliebenen Kraft wiederstand ich jedoch und widmete mich, meinen eigenen Sachen, die ich aus meinem Auto mitgebracht hatte.

Wie sollte diese Nacht nur Enden ?
Ich hoffte inständig, mich weiterhin zusammen reißen zu können.

25.10.2022









My Silent Scream (Shota Aizawa x Reader) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt