Er betrat den Aufzug der Polizeistation und wartete bis die Türen sich geschlossen hatten, ehe er auf den Knopf für das Kellergeschoss drückte.
Sobald das seltsame Gefühl im Magen einsetzte, das ihm zeigte dass der Fahrstuhl sich in Bewegung gesetzt hatte, tippte er mit seiner linken Ferse an die geheime im Spiegel eingearbeitete Fläche, die sich leicht eindrücken ließ.
Als der Aufzug im Keller ankam öffneten sich die Türen nicht wie es der Fall gewesen wäre, wenn er die geheime Fläche nicht gekannt hätte.
Stattdessen schob sich der Spiegel, der die gesamte hintere Seite der Kabine ausmachte, zur Seite und offenbarte die Kabine eines zweiten Aufzugs, in den er nun trat.
Mit diesem zweiten Fahrstuhl ließ es sich nicht nach oben fahren.
Ab hier ging es immer nur weiter runter.
Da Chris aller Wahrscheinlichkeit im Hauptraum anzutreffen war drückte er den Knopf für das dritte Untergeschoss in dem sich neben dem Hauptraum auch der Speißesaal befand.
An der Tafel über der Tür beobachtete er wie er das erste Untergeschoss passierte in dem sich die Vorratskammern und die "Garage" befanden.
Als nächstes kam das zweite Untergeschoss in dem die Quartiere und die Trainingsräume lagen.
Ein Rebell musste schließlich in Form sein.Der Fahrstuhl hielt im dritten Untergeschoss mit einem Pling und der junge Mann stieg aus.
Unter diesen drei Stockwerken gab es noch zwei weitere für die man allerdings einen Zugangscode benötigte, den aber nur die Leute bekamen denen Chris vollends vertraute.
Alles andere wäre ein unnötiges Risiko, da dort unten sowohl der Bunker im Falle eines Angriffes, als auch das Waffenlager lagen.
Der Flur in dem der Junge nun stand führte sowohl nach links als auch rechts, da links der Speißesaal war, wandte er sich nach rechts.
Auf dem Weg begegneten ihm einige wenige Personen, die obwohl sie recht beschäftigt wirkten, doch alle die Zeit fanden ihn zu begrüßen und sogar ein paar höfliche Worte mit ihm zu wechseln.
So war es hier in der Zentrale allerdings nicht immer, oft gab es Meinungsverschiedenheiten, Streitereien und auch Prügeleien.
Knapp 100 Leute auf engsten Raum zusammen gepfercht, das war nun mal nicht immer unbedingt einfach.
Doch wenn man schon solange hier war wie er und seine Schwester, war das etwas anderes, dann wurde aus einer Zentale, auch schon mal ein Zuhause und aus einem Haufen unterbelichteter Streithähne eine Familie.
Um in den Hauptraum zu gelangen musste man durch einen Türbogen mit schweren Eisentüren treten, die allerdings immer offen standen. Tatsächlich hatte er es überhaupt noch nie erlebt, dass sie es nicht taten.
Der Eingang des Hauptraums bestand aus einer kleinen Plattform mit Geländer, die an der einen Seite eine Treppe aufzuweisen hatte.
Die linke Wand des Raums war beinahe vollständig mit Hoverscreens bedeckt, auf denen zu jeder Zeit unterschiedliche Sender liefen.
Außerdem saßen an mehreren Tischen im Raum verteilt etwa ein Dutzend Männer und Frauen, die an Computern saßen und emsig auf ihren Tastaturen herum tippten.
Er hatte gerade die Treppe verlassen als ein Ruf von der anderen Seite des Raums ihn innehalten ließ.
"Hey Finn, hab dich ja echt schon ewig nicht mehr gesehen. Wie geht's den so, Alter?"
Oliver.
Eindeutig Oliver.Niemand, außgenommen Olly, würde derart durch den ganzen Raum schreien, nur um einen alten Freund zu begrüßen.
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Remember me
Научная фантастикаDie Welt wie wir sie kennen gibt es schon lange nicht mehr. Nach dem dritten Weltkrieg schlossen sich die meisten europäischen Länder zusammen. Die Zerstörung war einfach zu groß, als das man sie hätte alleine bewältigen können. Es entstand die Vere...