Montag, 8. Juli ¦ 20:51 Uhr
Stark-Tower ¦ New York City / USAPOV: D/N
«Ihr wisst alle, was ihr zu tun habt. Haltet einander den Rücken frei. Keine Einzelgänge. Wir wissen nicht, was uns erwartet. Wir bleiben über Funk in Kontakt. Sorgen wir dafür, dass in ein paar Stunden der Compound wieder uns gehört.», sagt Steve und lässt seinen Blick in der Runde umherschweifen.Iron Man. War Machine. Hulk. Hawkeye. Falcon. Winter Soldier. Thor. Valkyrie. Peter Parker. Black Panther. Die Dora Milaje. Ant-Man. Wasp. Scarlet Witch. Vision. Star Lord. Rocket Racoon. Nebula. Groot. Mantis. Drax. Black Widow. Und ich. Eine bunt zusammengewürfelte Truppe, bestehend aus Superhelden, die es sich zur Aufgabe machten, die Welt zu beschützen.
Oder einfach: Die Avengers. Mit Unterstützung aus Wakanda und den Guardians of the Galaxy.
Wir packen unsere Sachen zusammen und verteilen uns auf drei Quinjets. Ich bin mit Natasha, Clint, Steve, Bucky, Wanda, Vision und Bruce in einem Quinjet. Natasha und Clint fliegen. Punkt 21 Uhr startet unser Jet und die anderen zwei folgen uns durch die Abenddämmerung. Vor einer halben Stunde ist die Sonne untergegangen und es wird von Minute zu Minute dunkler.
Der Flug zum Compound dauert nur wenige Minuten und währenddessen gehen alle still ihren Gedanken nach. Für die meisten der Avengers wird das ein persönlicher Kampf. Denn der Compound ist für viele ein Zuhause. Und für das Zuhause zu kämpfen ist nochmal etwas anderes, als die Welt zu retten. Auch für mich war der Compound schon wie ein Zuhause.
Etwas weiter vom Compound entfernt setzt der Quinjet sanft auf dem Boden auf und die Laderampe öffnet sich. Mit Steve an der Spitze verlassen wir den Quinjet und warten auf die anderen. Wenige Minuten später sind wir alle komplett und wir machen uns auf den Weg zum Compound. Wir teilen uns auf und bringen uns in unsere Positionen. Der Plan ist, von möglichst vielen Seiten in den Compound einzudringen.
Natasha, Clint und ich schleichen uns in die Nähe des Haupteingangs. Unsere Aufgabe wird es sein, die Anführer zu finden und diese gefangen zu nehmen oder zu töten. Anschliessend sollen wir Steve, Bucky, Wanda und Peter Parker helfen, die Geiseln zu befreien. Ich verstecke mich mit Natasha und Clint zusammen und warte auf Steves Startsignal.
Ich halte meine Waffe fest in der Hand und versuche meine Nerven unter Kontrolle zu halten. Natasha scheint zu merken, dass ich nervös bin, denn sie ergreift meine linke Hand und drückt sie sanft. Ich sehe sie an und sie schenkt mir ein ermutigendes Lächeln. «Wir schaffen das.», flüstert sie und ich nicke, wenn auch nicht so überzeugend. Es dauert eine Weile, bis mein Stecker im Ohr knistert und Steves Startsignal, oder besser gesagt Schlachtruf in mein Ohr dröhnt.
«Avengers...Assemble!»
Clint springt sofort auf und rennt auf den Haupteingang zu. Natasha und ich folgen dicht hinter ihm. Der Haupteingang wird von zwei Wachen bewacht, welche von zwei Pfeilen aus Clints Bogen ins Jenseits befördert werden, ehe sie auch nur ihre Waffen heben können. Kaum sind wir durch die Eingangstür hereingeplatzt, erwarten uns auch schon weitere Wachen.
Ein Schusswechsel entsteht und schon dröhnt ein lauter Alarm los. Jetzt werden alle wissen, dass wir hier sind. Unser Trio bahnt sich einen weg durch die Flure des Compounds und wir erledigen ein Gegner nach dem anderen. Unser Ziel ist die Büroetage, wo wir hoffen auf die Anführer unseres Gegners zu treffen.
POV: Anonym
Ich schrecke auf, als der ohrenbetäubende Alarm losgeht. Dieser Alarm kann nur eines bedeuten: Wir werden angegriffen. Und es gibt auch nur eine Möglichkeit, wer unsere Angreifer sein könnten: Die Avengers. Es war ja so was von klar, dass die früher oder später hier aufkreuzen werden.Ich verliere keine Zeit und schreie einige Anweisungen in mein Funkgerät und entsichere meine Waffe, während ich in Richtung Büroetage renne. Ich blicke auf die Uhr. Wenn die Avengers jetzt schon hier sind, dann wird es mit dem Start der Jets eng. Jetzt muss alles sehr viel schneller gehen.
Ich betätige einen Regler an meinem Funkgerät und stelle eine andere Frequenz ein. «Maxwell für Team Avoleb, bitte kommen.», sage ich ins Funkgerät. Das Funkgerät knistert und eine Stimme mit russischem Akzent antwortet: «Avoleb hört, bitte kommen.» Zeit, meine neusten Rekrutierungen in den Kampf zu bringen. «Eure Zeit zu Glänzen. Macht ihnen die Hölle heiss. Maxwell out.», weise ich an. «Avoleb verstanden. Out.»
Ich beginne zu grinsen. Das wird grossartig. Team Avoleb sind unsere besten Kämpfer und werden für diese Schlacht extrem nützlich sein. Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich diese acht Agenten für uns gewinnen konnte. Effizient und tödlich. Diese Wörter beschreiben dieses Team am besten und ich habe absolut keine Zweifel, dass sie ihre Arbeit hervorragend ausführen werden.
POV: Steve
Bucky und ich kämpfen uns Seite an Seite einen Weg zu den Zellen, wo wir die Geiseln vermuten. Der Spinnenjunge schwingt sich an seinen Spinnweben umher und Wanda unterstützt uns mit ihrer Magie. Für uns vier ist es ziemlich leicht, unsere Gegner niederzustrecken. So braucht es auch nicht lange, bis wir bei den Zellen ankommen.Während Wanda und Peter sich daran machen, die Zellen aufzubrechen und die Geiseln freizulassen laufe ich die Zellen ab, auf der Suche nach zwei bestimmten Personen, von denen ich hoffte, dass sie auch hier irgendwo sind. Ich werfe in jede Zelle einen Blick, aus denen ich jeweils ängstliche und auch erleichterte Blicke zurückbekomme.
Ich muss gar nicht lange suchen, da finde ich, wen ich suche. Ich bleibe vor der Zelle stehen und ich blicke in die zwei bekannten Gesichter. «Ach schau mal einer an. Hat sich die Musiktruppe wieder vereint?» Mit Augenklappe und Ledermantel steht Nick Fury vor mir. Wie er leibt und lebt. Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. «Erstens sind wir keine Musiktruppe und zweitens: Ja. Das haben wir.», antworte ich.
«Wie wunderbar, ich habe schon beginnen zu glauben, dass wir hier versauern werden.», meint Fury und Maria Hill schüttelt grinsend den Kopf. «Ach komm, du warst derjenige, der sagte, dass die Avenger uns bestimmt retten kommen.», entgegnet sie. Ich öffne grinsend die Zelle. «Fury, dein Glaube an uns war bestimmt der Grund, warum wir wieder vereint sind.» Fury verdreht seine Augen und Maria kichert, während sie hinter Fury aus der Zelle tritt.
POV: D/N
«Autsch!» Nach einem Tritt in den Bauch bleibt mir kurz die Luft weg und dank einem Pfeil von Clint werde ich nicht gleich niedergestreckt. Ich atme kurz tief ein und aus und fülle meine Lungen wieder mit Luft und drehe mich zum nächsten Gegner, welchem ich das Knie in die Rippen ramme, und sein Genick breche. Wir sind auf der Büroetage angekommen, aber hier sind so viele Gegner, dass wir hoffnungslos in der Unterzahl sind.Die einzige Hoffnung liegt auf unseren Kampfkünsten, denn mit denen sind wir unseren Gegner bei weitem überlegen. Ein Gegner nach dem anderen wird ausgeschaltet und wir kommen Furys Büro immer näher. Die grosse Anzahl an Gegner, die hier anwesend sind, zeigt uns, dass hier bestimmt irgendwelche ranghohen Mitglieder zu finden sind.
Natasha und ich bewegen uns auf das Büro zu und Clint hält uns den Rücken frei. Die Anzahl der Gegner verringert sich stetig und wir kommen dem Büro immer näher. Natasha geht um eine Biegung herum und ich schalte noch einen Gegner aus, ehe ich ihr folge. Was ich nicht erahnen konnte, ist, dass Natasha direkt hinter der Biegung wie angewurzelt stehen blieb und nun dazu führt, dass ich prompt in sie hineinlaufe.
«Mensch Nat, beweg deinen Arsch.», sage ich, doch Natasha bewegt sich nicht vom Fleck. Ich schaue Natasha über die Schulter, um herauszufinden warum sie nicht weitergeht. Meine Kinnlade fällt zu Boden und ich starre mit grossen Augen die Person an, die einige Meter von uns entfernt steht und uns genau so überrascht anblickt.
«Du?!»
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A/N:
Ja, wer könnte das wohl sein? 👀🤔Ich wünsche euch einen guten Start ins Wochenende 🥰
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All For Love ¦ Natasha Romanoff - Buch 2 - Deutsche Version
Fiksi PenggemarDies ist Buch 2 und die Fortsetzung vom Buch "The Attack". Lest also Buch 1 zuerst. Du bist die Freundin von Natasha Romanoff. Sie ist die Liebe deines Lebens, doch alles was von ihr zurückblieb, ist ein Brief. Doch wie viel bist du gewillt für die...