05~ Brother and Sister.

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[Auf dem Foto könnt ihr Douglas Booth als Sam Thompson sehen.]

Nach mehreren vergangenen Stunden, war ich erledigt. Meine Füße schmerzten und die Blicke in meinem Nacken machten es auch nicht besser. Ich konnte genau spüren wie Sam mich gehässig ansah, da ich nicht das tat was er mir befahl. Und sein neuer Best Friend Forever, mit dem verdammt hübschen Gesicht und den fabelhaften Muskeln, sah mich immer noch an. Das nervt langsam.

Caty und Beca waren auch total erledigt und morgen ist wieder Schule. Meine Augen schweiften zur Uhr und ich korrigiere mich, heute ist wieder Schule. Ich nahm die beiden an den Händen und ging mit ihnen heraus. Die frische Luft tat gut, jedenfalls besser als die da drinne. Ich schlüpfte aus meinen Schuhen und nahm sie in die Hand.

,,Das war der Hammer. Sollen wir das eigentlich am Wochenende wiederholen?" Fragte Beca.

,,Mhm." Murmelten Caty und ich.

Ich spürte eine starke Hand an meinem Arm die mich hinter sich her zog. Ich sah in das verärgerte Gesicht von Macho und kurz darauf standen wir alle an seinem Auto. Er öffnete es und sah uns drei an. Beca lächelte er an, Caty ebenfalls und mich wiederum musterte er besorgt und wütend. Mein Bruder, Sam Thompson ist mal besorgt um jemanden anderen als sich selbst. Das ist neu.

,,Einsteigen und das alle drei."

Er öffnete die Fahrertür und stieg ein. Ich blickte kurz zu den anderen beiden und ließ mich dann ebenfalls auf den Beifahrersitz fallen. Ich blinzelte noch schwer, bis ich irgendwann meine Augen schloss und der Musik, die aus den Boxen des Autos dröhnten, lauschte.
-
Das Auto hielt an und ich spürte wie der Gurt meinen Körper entlang fuhr und an seinen rechtmäßigen Platz zurückkehrte. Die Autotür auf meiner Seite öffnete sich und zwei starke Arme hoben mich hoch. Der Geruch meines Bruders kroch mir in die Nase und ich schmiegte mich an seine Brust. Klar sind wir wie Tom und Jerry, verspielt, blöd und das provozieren gehörte einfach in unser tägliches Program aber wenn es hart auf hart kommt sind wir, naja so wie Geschwister eben sind.

,,Jacky? Kannst du mich hören?" Fragte er.

,,Mhm,halbwegs." Murmelte ich in sein T-Shirt.

Er lachte kurz und seine Arme spannten sich an als er die Treppen hinauf ging. Ich spürte eine an meinen Kniebeugen und die andere an meinem Rücken. Wie er ins Haus hineinkam ist mir immer noch ein Rätsel.

,,Wo sind Beca und Caty?" Fragte ich nach einer Weile.

,,Zuhause, ich habe sie daheim abgesetzt keine Sorge. Und jetzt schlaf mein kleiner Tollpatsch."

Ich liebte meinen Macho, sehr sogar. Mein Problem war schon immer, es zu beweisen. Zu zeigen das er mir mehr bedeutet als ich eigentlich zugeben würde. Das letzte Mal als ich zu ihm 'Hab dich lieb' gesagt hab war mit 10 Jahren. Die einzigen Personen die diese drei Wörter von meinen Lippen noch zu hören bekommen sind Miriam und Caty.

Als er mich behutsam auf mein Bett legte, zog er mir noch die Schuhe aus und deckte mich zu. Seine warmen Lippen berührten meine Stirn und lächelten dabei. Ich hatte zwar meine Augen geschlossen aber ich kenne dieses Lächeln, Macho halt. Gerade als er Anstalt nehmen wollte zu gehen griff ich nach seinem Handgelenk und zog ihn wieder etwas zu meinem Bett.

,,Sami? Ich weiß es ist lange her aber ich hab dich lieb, mehr als ich es je zugeben würde." Nuschelte ich.

,,Ich dich auch mein Tollpatsch. Jetzt schlaf gut, wir sehen uns morgen."

I loved you Boy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt