Ich warf immer mehr Sachen auf mein Bett bis es auf einmal fast der ganze Inhalt meines Schrankes wurde. Ich blickte auf ihn und holte mir einen Koffer in den ich das ganze Zeug einpackte. Ich weiß es sind eigentlich nur zwei Tage bei Caty, aber darunter gehen wir Essen und auf eine Party. Das wiederum bedeutet, ich muss Kleider einpacken, denn ich brauche die Hilfe von meiner besten Freundin.
Überraschend klopfte es an meiner Tür, ich ging zu meinen Boxen und drehte die Musik leiser. Kurz darauf lief ich auf meine Tür zu und riss sie auf. Vor mir stand Macho, mit einem Tablett voller frisch gebackenen Brownie's. Ach übrigens, ich hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass mein Bruder so fürsorglich geworden ist seitdem Mum fort ist. Ständig backte, kochte und putze er. Und diese Dinge machten mich stutzig, denn ich kenne Sam, er tat die Dinge, aber nicht ohne Hintergründe, um genau dass zu bekommen was er möchte, macht er alles, sogar das Hausmädchen spielen.
Ich machte ihm den Weg frei und ließ ihn eintreten, während er das tat, kroch mir der Geruch der lecker aussehenden Brownie's in die Nase. Macho hatte eine Schürze an, die komplett mit Mehl und Kakaopulver überseht war, selbst im Gesicht hatte er es kleben. Aber ich griff neugierig zu uns biss hinein, Schokolade und eine angenehme Temperatur nahm ich im Mund wahr.
,,Mhm. Seit wann kannst du das?" Fragte ich ihn mit vollem Mund.
,,Das ist vorhin angebrannt, ich musste alles nochmal machen. Aber was wird das eigentlich hier? Es sieht aus als wäre dein Schrank umgefallen." Murmelte er Richtung Ende.
Ich zuckte belustigt mit den Schultern und setzte mich auf meinen Koffer. Ich war soweit fertig, denk ich jedenfalls. Er sah mich fragend an und ich tat es ihm gleich.
,,Du gehst doch nur zu Caty?"
,,Na und? Ich gehe mit ihr und ihren Eltern essen und unteranderem auf eine Party." Grummelte ich mies zurück.
Erneut sah er mich mit gerunzelter Stirn an und rieb sich nachdenklich das Kinn. Er sah eigentlich recht niedlich dabei aus, so unschuldig und lieb. Das Gegenteil von dem was er ist, besser gesagt von dem was wir sind.
,,Hat dir Mama nicht verboten auf Party's zugehen?" Fragte er plötzlich.
,,Nein aber wenn, denkst du das interessiert mich? Mum ist jetzt auch weiß Gott wo, allein mit ihrem Chef." Sagte ich bissig und leicht wütend.
Sowohl er als auch ich zuckten bei der Vorstellung zusammen. Unsere Körper schüttelten sich kurz bevor wir lachen mussten und er sich auf mein Bett fallen ließ.,,Jacky?" Nuschelte er.
,,Hm?"
,,Also, du bist ja nun zwei Tage fort, ich werde hier eine Party veranstalten, nur damit du Bescheid weißt."
Ich sah ihn entsetzt an, mir war klar das sowas kommen würde oder er fest in der Scheiße stecken würde, wie so oft. Damals als unsere Eltern in einem Urlaub waren, durfte ich ihn sogar von der Polizei abholen, er war betrunken, hat aber zum Glück nichts schlimmes angerichtet. Seine damaligen Freunde dafür schon, was aber genau vorgefallen war, wollte er mir nicht erzählen.
,,Jacky?"
,,Was? Äh. Ja mach, aber du musst alles blitzeblank aufräumen und mein Zimmer wird bitte nicht benutzt, das bedeutet, du schließt es ab! Aber..." Ich unterbrach um ihn länger zu quälen.
Er setzte sich augenblicklich auf und sah mich ernst an. Zu Verständnis nickte er kurz, seine Augen strahlten Neugier aber auch Erwartung aus. Ich musste mir ernsthaft verkneifen nicht los zu prusten.
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I loved you Boy.
Teen Fiction,,Was willst du denn noch? Hast du mich noch nicht genug gedemütigt und erniedrigt?" Fragte ich ihn den Tränen nahe und am Boden zerstört. Aber anstatt mir die Frage zu beantworten, tritt er einen Schritt näher und sah mir einfach nur in die Augen. ...