Kapitel 9

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Luke

"Ich werde warten."
Schelmisch lächelte ich und ließ Juni ziehen. Sie ist eine Wilde Welle und ich werde der Surfer sein der sie bändigt. Ich muss nur warten und Gummi Stiefel anziehen. Nicht dass das mit den nassen Füßen noch zur Gewohnheit wird.
Ich ging ne halbe Stunde nach Juni aus den Wald in meine Hütte. Athenes Hütte. Dank Mom. Es soll anscheinden nicht reichen eine Besserwisser in der Familie zu haben, nein ich hab das Glück in einer ganzen Hütte voll Besserwisser zu sein!

"Hey Leute."

Nur drei Blickten Hoch. Der Rest wünschte sich still und heimlich endlich meinen Vater her, damit ich möglichst schnell hier raus kam.

"Hey Luke. Kommt deine Mom auch?"

"Übermorgen."

"Na dann. Du warst die Nacht über nicht hier, gestern aber beim Essen, wo warst du?"

"In einem verlassenen Vulkan."

"Haha. Klingt interessant und wo lag dieser?" Meinte sie das ernst? Warum lacht sie?

"Im Pazifik wenn ich den Ortsangaben der Fischen vertrauen kann." Jetzt musste ich auch lachen. Das schaffte Helene immer. Sie war die einzige Schwester von Mom die mich halbwegs Akzeptierte.

"Ah, interessant und was haben die Fische noch so gesagt?"

"Nicht viel. Aber ich hab eine Frage. Kennst du dich mit Gestein aus?"

"Gestein? Etwas warum?"

"Was weißt du über plötzlich auftauchende Felsen am Meeres boden?"

"Meeres Felsen? Mh. Im Pazifik."

"Ja Meeres Felsen im Pazifik."

"Naja also durch Vulkanisch Aktivitäten können ganze Inseln entschehen. Hawaii selbst besteht aus Vulkanen, genau wie Island. Es besteht vielleicht die Möglichkeit das dadurch die Felsen entstanden sind?"

"Kann sein. Aber kann so eine Insel bzw so ein Fels an einen Tag urplötzlich auftauchen?"

"Ja in der Tat. Surtsey ist eine vor Island entstandene Insel. Sie wurde erstmals nach einen Vulkanausbruch in den 60iger Jahren gesichtet."

"Danke. Helene. Du bist die beste. Also von den allen hier."

"Kein Problem kleiner. Jetzt geh schlafen du bist bestimmt müde. Du hast das Abendbrot gestern und heute Verpasst. Chiron hat angekündigt, dass wir morgen Nachmittag Eroberung der Flagge spielen."

"Echt? Cool. Endlich können wir die Ares Hütte besiegen. Wir haben dann ja Juni."

"Juni? Mr. P's Tochter"

"Ja. Die Poseidon Hütte gehört doch auch zu unserem Team? Also hat sie damals."

"Stimmt. Aber die Entscheidung liegt immer noch bei ihr."

"Ach. Es ist Tradition."
.
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"Aber es ist Tradition! Die Poseidon Hütte kämpft mit uns!" Ich war empört. Juni gehört zu uns!

"Ich hab mich aber so entschieden. Also find dich damit ab Chase."

"So damit wäre auch geklärt wer gegen wem kämpft. Die Athene Hütte führt die Hermes, Demeter, Apollon, (weitere Hütten werden aufgerufen) und die Hypno Hütte an. Die Ares Hütte führt die Poseidon, Hephaistos, Dionysos (...) und Hektate Hütte an. Also los geht's! Die Regeln kennt ihr alle. Der Fluss bildet die Grenze. Welches Team die gegnerische Flagge darüber trägt hat gewonnen. Also los los los. Geht auf eure Plätze in 10 Minuten pfeife ich."

Chiron sprach zu ende. Alle 200 Halbgötter verteilten sich in ihr Team und gingen in ihren Wald Abschnitt. Unsere Flagge steckten wir auf Zeus Faust. Diesen Stein. Groß, Faustartig, zeus gewidmet. Dann ist man 1000sende von Jahren der Herrscher und man bekommt als Widmung einen Stein. Ein wirklich toller Erfolg. Herzlichen Glückwunsch Zeus. Du kannst stolz auf deinen Stein sein.

Pieeeeeep Chirons Pfeile ertönt. Es ging los. Die letzten drei male hab ich die Flagge geholt und gewonnen - ja danke, danke ich weiß ich bin toll - aber die Ares Hütte, vorallem Louis, ist stark.
Ich rannte los in der vordersten Front. Es dauerte etwas, bis man die Gegner sehen konnte. Aber eins war klar. Juni war ganz vorne mit dabei, denn der Boden war vereist. Wir schlittern mehr als laufen, da fiel mir die Folie unter den Schuhen der Blauen Armee auf. Die Hephaistos muss sie angebracht haben. Alles war gestern Abend organisiert worden! Wie unfair! Schlitternd erreichte ich den Fluss. Danach folgte eine riesige Schlamm Landschaft. Juni hat sich alle Ehre gemacht. Aber wo war sie? Sie muss irgendwo in der Nähe sein.

"Luke halte sie auf! Lisa holte die gegnerische Flagge, kümmer du dich um unsere! " Helene schrie mich an und in diesem Moment sah ich Juni, in ihrer himmlischen Bronze Rüstung. Schnell und geschmeidig genauso wie im Meer. Sie flog beinahe übers Eis. Überall dort wo sie auftrat, kam der normale Boden wieder und verschwand so schnell, wie sie ihren Fuß anhob.
Auch bei mir wurde der Schlamm weniger. Sie war zu schnell. Niemand hätte sie jetzt noch aufhalten können. Sie hatten das Ding in der Tasche. SCHEISSE! Irgendwie muss ich sie doch aufhalten können. Ich wurde wütend. In meinen Bauch verkrampfte sich meine Wut - wie immer. Bin ich wütend verkrampft sich mein Bauch. Der Schmerz stieg an. Ungeduldig und unter Zeitdruck versuchte ich eine Lösung zu finden. Ein Zweikampf kam nicht in Frage. Sie würde sofort gewinnen. Gab es eine andere Möglichkeit?
Nein. Also versuchte ich es trotztdem, rannte mit einen Lauten Schrei, um die Schmerzen zu vertreiben, los und prallte gegen eine Wasserwand. Die gigantischen Wassermassen lenkten mich zurück und ich prallte davon ab. Der Fluss hatte sich zu einer riesigen wand aufgetürmt. Durchsichtig und Meter hoch. Keiner konnte so den Fluss überqueren. Alle wurden abgelenkt. Aber nicht nur hier. Der gesamte Fluss war so konstruiert. Die perfekte Lösung. Aber wer machte das?
Juni und Mr P. waren die einzigen die dazu in der Lage sein würden. Aber Mr P darf sich nicht einmischen und Juni sperrt sich gerade selber aus? Nein. Irgendwer sonst.

"Luke!" Lisa standt neben mir mit der gegnerischen Flagge in der Hand. "Lass mich durch."

"Was?" Erst jetzt bemerkte ich den druckt auf meinen Armen.

"Luke. Du hast die Wand herrauf beschworen."

"Ich?" Ich schaute die Wand an. Ja ich. Ich ein einfacher sterblicher. Der Druck in meinen Armen wurde doller und ich versuchte die Wasserwand so zu manipulieren, dass wir von ihr durch können, aber die von drüben nicht. Ich starrte durch die Wand und sah, dass Juni versuchte die Wand in Gas bzw Wasserdampf zuverwandeln. Vergeblich. Die Wand gehorchte mir. "Luke! Mach was."

"Lisa, ich kann meine Hand dadurch strecken und genau in dem Moment die Wand fallen lassen. Diese 2 Sekunden Vorsprung könnten reichen. Gib mir die Flagge."

"Na gut hier. Und mach jetzt!"

Gesagt, getan. Ich hielt die Flagge in der Hand. Streckte sie in die Wand und spürte den Druck der die Hand Umlenken wollte. Soweit es ging stellte ich mich darein und ließ die Wand zerfallen. Sofort fiel die Wand zusammen und die Tonnen an Wasser landete auf meinen Schultern. Der Schmerz war unbeschreiblich, aber der Druck in meinen Armen und das ziehen in meinem Bauch waren weg. Ich rappelte mich auf und sprang durch die Wassermassen ans andere Ufer. Der Boden war aufgeweicht und ich versuchte aufrecht stehen zu bleiben. War ich noch im Fluss? Oder ist der Boden in der Nähe durch ddn Fall der Mauer aufgeweicht?
Ich ging ein paar schritte Vorwärts und hörte die Jubel Rufe meines Teams.

Tochter des Meeres | Percy Jackson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt