The Alphas destiny

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Coles Arm umgriff den meinen und zog mich vorsichtig, aber bestimmerisch von seinem
Freund weg. Sofort ließ er sich selber auf die Knie fallen , um Kai nach äußerlichen Verletzungen abzusuchen. Doch er fand nichts. Außer seinen gebrochenen Arm, schien Kai unversehrt zu sein. Doch auch Cole fand keinen Puls, als er seinen Hals berührte.

Vorsichtig legte ich ihm eine Hand auf die Schulter und er schaute mich sofort aus verwirrten und ängstlichen Augen an. Sein Kopf schüttelte sich und er zog verwirrt seine Augenbrauen zusammen. „Ich verstehe das nicht. So wie er hier vor mir liegt scheint er tot zu sein, doch ich kann ihm noch fühlen". Seine Finger tippten gegen seine Schläfe. „Hier drin kann ich ihn noch fühlen". Mein Blick wurde mitleidiger, denn seine Aussage hatte in meinen Augen etwas verzweifeltes an sich. Sein Freund war tot, da war es ganz klar, dass er zuerst mit Verdrängung reagierte.

Scheinbar schien mein Gesicht Bände gesprochen zu haben, denn Coles Miene wurde ernster. „nein wirklich du verstehst das nicht. Kai ist nicht nur mein Freund, du hast wahrscheinlich schon vieles bemerkt, was du nicht verstehst, aber das werde ich dir noch alles erklären. Nur nicht jetzt. Wir müssen ihn erst einmal hier wegbekommen".

Er schien sich aufeinmal sehr sicher zu sein, dass mit Kai alles in Ordnung war. Auch wenn ich mir da nicht so sicher war. Trotz dieser Sicherheit schienen seine Augen gefährlich zu glänzen, denn die Sache schiene ihn doch mehr mitzunehmen, als er mir eigentlich zeigen wollte. Der Ausdruck von trauert verschwand jedoch schneller wieder als ich gucken konnte und die kalte Miene legte sich wieder über sein Gesicht. Ohne den Blick von seinem Freund zu nehmen angelte er sein Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer. Mir entgingen seine immer wieder zu mit zuckernden Blicke nicht, so als befürchte er, dass auch ich gleich auf magische Weise umkippen würde.

Knurrend gab er Befehle in sein Handy und legte keine Minute später auf. Mit kühler Miene griff er erneut nach meiner Hand und zog mich bestimmerisch  zu seinem Auto. Vehement wehrte ich mich dagegen, denn wir konnten Kai doch nicht einfach hier lassen. Ich war mir immer noch sicher, dass Kai nicht mehr am Leben war und das schnürte mir weiterhin meine Kehle zu. Noch vor einer Minute schien er tief betroffen zu sein und jetzt wollte er seinen Freund einfach hier liegen lassen. Ich konnte und wollte nicht glauben, dass Cole so herzlos war.
Wütend blitzte er mir entgegen, als er meinen Widerstand spürte. „Komm jetzt mit mir zu diesem verdammten Auto oder ich schwöre dir ich trage dich wenn nötig mit Gewalt rein".

Seine Körperhaltung war angespannt und ließ mir keine Zweifel, dass er es genau so meinte, wie er es gesagt hatte.
Mein Blick zuckte erneut zu dem leblosen Körper am Boden und mein Magen schien sich zu verkrampfen. Verdrängt hatte ich die unheimliche Begegnung im Haus und zurück blieb nur die Sorge um einen Freund. Denn genau das war Kai für mich. Ein guter Freund. Und deshalb konnte ich ihn nicht einfach hier lassen. 

Wie ein Schraubstock schlang sich eine Hand um mein Handgelenk und zog mich so fest Richtung Auto, dass ich drohte mein Gleichgewicht zu verlieren. Stolpernd richtete ich meinen Blick wieder nach vorne. Das Blut in meinen Adern begann zu kochen. Was bildete sich dieser arrogante Sack eigentlich ein. In dem einen Moment ist er so nett und einfühlsam zu mir, dass ich mir wirklich sorgen um meine Gefühle machen muss, und im anderen verhält er sich wie ein arroganter Arsch auf zwei Beinen. Er konnte doch nicht einfach so über mich bestimmen.

„Lass mich verdammt noch mal los". Wütend keifte Ich Cole an. Doch ihn schien das nicht das geringste zu interessieren, denn er zog mich einfach weiter unbeeindruckt zu dem schwarzen Geländewagen.

Plötzlich ertönte von gefühlt jeder Seite des Waldes ein heulen. Es war, als würde ein Rudel Wölfe uns umzingeln und gerade Wegs auf uns zu laufen. Die Angst kroch in meinen Adern hoch und wie versteinert ließ ich mich hinter ihm herziehen.