PoV. Yoongi
Ungeduldig schaue ich immer wieder auf meine Armbanduhr, schaue wie der dünne, große Zeiger immer wieder seine Runden dreht und leise seufze ich, da Jimin noch immer nicht da ist.
Ich setze schon zum gehen an, da ich nicht länger in der Kälte stehen möchte, denn meine Zehen frieren immer weiter ein, als sich die Haustür vor mir öffnet und sich ein süß aussehender Jimin zeigt. Sein orangener Pony ist ein wenig strubbelig, doch lässt dies ihn süß aussehen. Er trägt eine dicke, blaue Winterjacke, eine weich aussehende Mütze und eine schwarze Hose. "Du siehst gut aus" Murmel ich und verlegen fährt sich Jimin durch seine Haare.
"Danke" erwidert er sanft und schon nimmt er meine Hand, ehe wir losgehen. "Tut mir leid, dass ich so spät bin. Ich war so in der Serie vertieft, dass ich meinen extra gestellten Wecker nicht gehört habe" entschuldigt sich der jüngere und schmunzelnd winke ich ab. "Ach mach dir keine Sorgen. Du bist ja jetzt da" schmunzel ich und erleichtert atmet er aus. "Dann ist ja gut" wispert er und so gehen wir dann, Hand in Hand, während es langsam anfängt zu schneien.
Lächelnd streckt Jimin seine Hand in die Luft und schaut zu, wie sich langsam immer mehr Schneeflocken auf seiner Hand ansammeln.
Schmunzelnd beobachte ich ihn und immer mehr Schneeflocken fallen hinab zur Erde, übermalt die herbstlichen Farben mit einem schönen weiß und ich kann nicht anders, als mein Handy herauszuholen und ein Foto von Jimin zu machen.
Auf dem Bild lächelt er und ich betrachte dieses liebevoll. "Du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich liebe, Park Jimin" Murmel ich und genannter dreht sich zu mir um, lächelt breit und legt seinen Kopf schief. "Keine sorge. Ich weiß es" haucht er und mit roten Wangen schaue ich weg, stecke mein Handy wieder ein und gehe weiter.
Jimin beobachtet die Schneeflocken, versucht immer wieder eine bestimme Schneeflocke zu fangen oder betrachtet einfach das schöne Wunder der Natur.
Irgendwann ziehe ich ihn an mich lege meine Hände auf seine Wangen, welche mittlerweile eine süße Röte zieren und lehne meine Stirn gegen seine.
Tief blicke ich in seine Augen, kann pure Liebe und Freude erkennen, was mich nur noch wärmer fühlen lässt, als ich es so schon tue. "Du bist unglaublich Jimin...vor einem Jahr hätte ich niemals gedacht, dass sowas wie wahre Liebe existiert...wollte gar nicht erst etwas damit zu tun haben. Aber du hast mir das Gegenteil bewiesen..deine niedliche und lebensfrohe Art hat mich vom ersten Augenblick an verzaubert, als wir uns kennengelernt haben. Du bringst mich immer zum lächeln, dabei bin ich nicht der Typ dafür. Doch du lässt mich weich werden, lässt mich ein besserer Mensch sein und ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne dich tun würde" wisper ich und seine Augen werden glasig, was mich ein wenig erschüttert.
"Oh, es tut mir leid, ich wollte dich nicht-", sofort unterbricht Jimin mich, "Solch lieben Worte hat mir selten einer gesagt. Du bist wirklich toll Yoongi und ich bin froh, dass du meine Liebe erwiderst. Seit sich unsere Augen das erste Mal trafen, wusste ich, du bist der richtige. Zwar kennen wir uns noch nicht so lange. Doch weiß ich, dass ich den Rest meines Lebens mit dir verbringen will und ich kann mir keinen anderen Partner an meiner Seite vorstellen. Ich liebe dich und dies wird sich niemals ändern" beendet er und lächelnd schaue ich noch für eine Sekunde in seine Augen, ehe ich meine Augen schließe und meine Lippen sanft auf seine weichen Lippen lege.
Zart bleibt der Kuss, spiegelt all die Liebe wieder, die ich besitze und fest schlingen sich meine Arme um seine Hüfte und am liebsten würde ich ihn niemals mehr loslassen.
"Ich liebe dich auch, mein leuchtender Stern" wisper ich in den Kuss und spüre sogleich seine Hand auf meiner Wange, ehe er sanft mit seinem Daumen über meine Haut streichelt.
Sanft tänzeln die Schneeflocken um uns herum, landen auf unseren Klamotten und schöner könnte ich mir die Atmosphäre nicht vorstellen. Zärtlich schmiegen sich unsere Lippen aneinander und aus Luftmangel muss ich mich leider lösen.
Leise kichern wir und ich nehme seine Hand wieder in meine, verschränke meine Finger mit seinen und gemeinsam gehen wir weiter, breit lächelnd und verliebt, wie am ersten Tag.