SMS

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BILL
Nach einer weiteren wundervollen Nacht gingen Sarah und ich gemeinsam zu Lissa Claerwater und den anderen Lehrern. Wir hatten beschlossen, offiziell zu verkünden, dass Sarah schwanger war.
„Hey." Sarah strahlte in die Runde.
„Bill und ich möchten euch etwas sagen.", Sarah redete nicht lange drumherum, sondern kam direkt zum Punkt.
„Ich bin schwanger. Wir werden Eltern. Schon nächstes Jahr Ende Februar."
Kurz war es still, dann prasselten die Glückwünsche auf uns nieder.
„Das so wunderbar."
„Toll. Herzlichen Glückwunsch."
„Ihr seid doch erst seit zwei Monaten zusammen oder irre ich mich?", nur Isidore war, wie soll ich sagen, eben Isidore.
„Drei Monate.", sagte Sarah etwas eisig. „Es war etwas anders geplant, aber wir lieben und freuen uns."
Sie zog mich an sich und küsste mich, wie um alle Zweifel zu begraben.

SARAH
Leider kam es anders als erwartet ...
Eine Woche danach blickte ich etwas irritiert auf mein Handy. Eine fremde Nummer hatte mir eine SMS geschickt; merkwürdig.

Sarah, du weißt wer ich bin und ich warne dich nur ein einziges Mal.
Du wirst dich innerhalb der nächsten drei Tage von deinen ach so tollen Freund trennen.Wenn du nicht machst was ich sage, dann wird das ernsthafte Konsequenzen haben. Sowohl für dich, als auch für deinen Bill. Ich habe gehört du bist schwanger. Wie rührend. Na dann, herzlichen Glückwunsch. Du bist echt eine kleine Schl****.
Du weißt wozu ich fähig bin.
A.

Ich war wie erstarrt. Milling drohte mir und noch schlimmer Bill. Woher wusste er überhaupt dass ich schwanger war ?
Ich hatte mir geschworen mich ihm nie wieder zu unterwerfen. Und das tat ich auch nicht. Ich ignorierte die SMS einfach und machte weiter wie bisher.
Am dritten Tag erhielt ich eine weitere SMS.

Sarah du denkst doch nicht etwa daran dich mir zu widersetzen. Letztes Mal habe ich ihn am Leben gelassen. Diesmal nicht. Überlege es dir also gut ...

Er meinte es todernst. Ich hatte furchtbare Angst um Bill und mir viel nur ein Weg ein um ihn zu schützen: Ich musste mich von ihm trennen.
Ich stürzte ohne anzuklopfen in sein Zimmer und küsste ihn verrückt nach ihm auf den Mund und genoss seine Lippen auf meinen.
Dann stieß ich ihn von mir. Ich konnte ihn nicht erst küssen und dann mit ihm Schluss machen. So schwer es mir auch fiel die Worte auszusprechen, ich musste es tun.
„Bill, die Zeit mit dir war die schönste meines Lebens. Aber jetzt ist sie vorbei. Es ist Schluss. Es tut mir so leid." Tränen rollten mir über die Wangen. Wie durch einen Schleier nahm ich war, wie Bill mich schockiert und verletzt ansah und auf mich einredete, doch ich hörte ihn nicht. Ich stürzte aus dem Zimmer und weinte bis ich nicht mehr konnte und länger.

Bill und SarahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt