𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 25

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𝙊𝙨𝙢𝙖𝙣
Ich vermisse sie. Ich dachte das sie mir verziehen hat doch nach dem gestrigen Vorfall machte sie klar das sie mir immer noch nicht verzeiht. Ich habe heute nicht so viel zutun aber was ich vorhabe ist Deniz zu besuchen und ihn ein bisschen zu quälen. Ich wäre gestern schon zu ihm gegangen aber ich wollte Ilayda nicht alleine nachhause schicken. In meinem Büro warte ich auf Özkan, weil er mir paar Dokumente für die Lieferung in Amsterdam bringen muss. Heute Abend fliegen Malik, Emir und ich rüber für das Geschäft. Ich habe Mert erzählt was an unserer Hochzeitsnacht passiert ist. Er war bisschen enttäuscht da er sowas von mir nicht erwartet hat. Ehrlich gesagt ich auch nicht aber ich habe mal wieder meiner Wut freien Lauf gegeben. Mert hat auch vorgeschlagen das ich sie mit nach Amsterdam nehmen soll und mit ihr bisschen Zeit verbringe soll um ihr zu zeigen das es mir wirklich Leid tut. Die Idee lehnte ich sofort ab, da es viel zu gefährlich für sie wäre und ich möchte sie nicht in Gefahr bringen. Nach dem Özkan gekommen ist haben wir all den Papierkram erledigt. Ich verlasse mein Zimmer und gehe in die Küche, weil ich mit Fatma Teyze reden möchte bevor ich zu Deniz fahre. „Fatma Teyze?" ich setzte mich an die Theke und nahm mir noch schnell ein Glass Wasser. „Ich gehe heute Abend für eine Woche nach Amsterdam. Könntest du dich bitte um Ilayda kümmern und darauf achten das sie was isst und ihre Medikamente nimmt. Am Dienstag hat sie ein Termin beim Arzt begleite sie bitte auch da. Özkan wird euch fahren. Wenn was ist ruf mich an und pass bitte auf sie auf"
„Keine Sorge mein Kind ich kümmere mich um sie aber wieso gehst du nach Amsterdam?"
„Wegen der Mafia muss paar Sachen erledigen"
sie nickte nur und kochte weiter. Wir unterhielten uns noch bisschen bevor ich ging. Als ich das Haus verlassen wollte drückte sie mir noch einen Apfel in die Hand. Ich schaute sie mit hochgezogen Augenbrauen an. „Schau nicht so du hast nix gefrühstückt also iss dein Apfel" ich ging nicht weiter darauf ein und tat das was sie mir sagte. Draußen angekommen nahm ich drei meiner Wachmänner mit und wir fuhren los. Er ist in einer unseren Folter Container. Es dauert ungefähr dreißig Minuten dahin zu kommen. Deniz wird ordentlich was abbekommen, weil ich sehr schlechte Laune habe und außerdem noch vor Wut brenne.

Angekommen lade ich meine Waffe und steige aus. Vor dem Container werde ich von weiteren Wachmännern begrüßt. Ich trete in den Container rein und rieche sofort das Blut was hier geflossen ist. In der Mitte sitzt er auf dem Stuhl. Der Raum ist eher dunkel es gibt nur eine Lampe und die ist da wo auch die Hunde sind. Ich möchte ja sehen wenn sie leiden. Mit langsamen Schritten laufe ich auf ihn zu und sehe das er etliche Platzwunden abbekommen hat. Gut gemacht Emir und Malik. „schau mal wenn wir hier haben" ich näher mich und setzte mich auf den Stuhl der gegen über von ihm steht „Den Feigling der sich als Mann betitelt hat". Jetzt schaute er auch in mein Gesicht und sein nervöser Blick ließ mich grinsen. „Lass mich sofort los!" er fing an zu brüllen. Idiot. „Wenn ich hier raus bin werde ich dich umbringen und danach werde ich mich an Ilayda austoben und sie dann auch umbringen!" Okey Eier hatte er. Schlagartig fliegt sein Gesicht zur Seite. Ein schmerzhaftes Stöhnen füllte den Raum. „Deniz du sitzt gefesselt an einem Stuhl vor mir also wenn ich du wäre wurde ich lieber aufpassen was ich sage" er schaute mich nur hasserfüllt an und spucke das Blut aus seinem Mund. „Kannst du dich noch an unser Telefonat erinnern wo du mir gedroht hast? Ach wie gerne ich dich in diesem Moment getötet hätte aber weißt du was ich hab es mir anders überlegt da du gestern versucht hast meine Frau zu entführen und dann noch angefasst hast habe ich mir gedacht dir einen schmerzvollen Tod zu geben. Das heißt, das ich dich bis zu deinem Tod foltern werde. Mal sehen wie viel du aushältst!" wenn ich die Vorfälle wiederhole platzen meine Adern fast vor Wut. „Ich habe dir gesagt ich werde dafür sorgen das du deine Worte bereuen wirst!" sofort folgte noch ein Schlag auf seine Nase. Es tut gut zu sehen das er leidet. Meine Hände haben bisschen was von seinem Blut abbekommen. Ekelhaft. „Osman du spielst ein sehr gefährliches Spiel ich hab dich gewarnt also wunder dich nicht wenn deiner hübschen Frau was passiert. Du vergisst wahrscheinlich wer mein Cousin ist!" er würde immer unruhiger auf seinem Stuhl. „Ich scheiß auf dein Cousin denkst du wirklich ich habe Angst?" es amüsierte mich zusehen das jemand denkt das ich Angst habe. Ich und Angst haben? Niemals. „Ich habe vor niemandem Angst Deniz wenn jemand Angst haben sollte dann der, der vor mir wie ein Bastard sitzt und in meinen Händen ist!" jetzt fing ich auch an zu schreien und gnadenlos auf ihn einzuschlagen. Ich stoppte mich nach einiger Zeit, weil ich ihn noch nicht töten möchte. Ich packe mit meiner Hand nach seinem Kinn. Meine Adern sind deutlich zu sehen. „Mit welcher Hand hast du sie angefasst?" er blieb still und schaute mich mit halbgeöffneten Augen an. „Sag es einfach und ich erspare dir den doppelten Schmerz" ich habe ihm die Möglichkeit gegeben aber meine Geduld machte das nicht mehr mit als er nix sagte. Ich packe zuerst nach seiner rechten Hand. Mein hassvoller Blick durchbohrte seine Augen. Ich grinste immer breiter als ich sah wie ängstlich er mich anschaute. Ohne eine weitere Minute zu zögern brach ich ihm seine rechte Hand. Danach seine linke. Seine qualvollen Schreie waren das was ich hören wollte. Es macht mich mehr als glücklich zu sehen das der Mann der mir gedroht hat und noch dazu meine Frau belästigt hat leidet. „Das war erst der Anfang Deniz!" „DU VERDAMMTER HURENSOHN ICH WERDE DICH UMBRINGEN!" ich hasse seine Stimme meine Ohren schmerzen schon. „Eigentlich würde ich dir jetzt eine verpassen da du mich Hurensohn genannt hast aber ich möchte dich ja nicht gleich am ersten Tag umbringen." ich stoppte meinen Satz als ich einen Anruf von Malik bekam. Ich lehnte ab da ich noch nicht fertig mit Deniz war. „Ich kann dich leider eine Woche nicht besuchen aber bald bin ich wieder da und dann werden wir sehr viel Spaß haben Deniz!" ich lachte und er schüttelte wie ein Irre seinen Kopf. Ich verlasse den Raum und übergebe ihn meinem Männern. „DU PSYCHO!" hörte ich ihn hinterher schreien. Jetzt ging es mir besser nach dem ich gesehen hab wie machtlos er in meinen Händen ist. Ich putze mir die Hände und rief Malik an. Es klingelte ein paar mal bis er antwortete. „Wo bist du Osman?"
„War bei Deniz." ich stieg in mein Auto ein und fuhr los. „Was hast du getan?" „Ich hab ihn bisschen weh getan." ich sagte das wahrscheinlich so emotionslos das man denken könnte das ich wirklich ein Psycho bin. „Tamam wir reden später und außerdem wir treffen uns am Flughafen um zwanzig Uhr"
„Okay bis später" ich legte mein Handy auf die Seite und konzentrierte mich auf die Straße. Da ich und Ilayda immer noch redeten fuhr ich zu meinem großen Bruder. Ich würde gern bisschen mit ihm reden. Ich hoffe das er nicht ausrasten wird wenn ich ihm erzähle was passiert ist, weil er auch bei dem Gespräch sehr wütend und sauer reagiert hat als ich ihm erzählt habe wie ich Ilayda entführt habe und sie zu den meisten Sachen gezwungen habe. . Er ist auch der einzigste der die Wahrheit über mich und Ilayda weiß. Ich hoffe dieses Gespräch läuft besser.

Nachdem Treffen mit meinem Brüder hab ich mich auf den Weg nachhause gemacht. In zwei Stunden müsste ich am Flughafen sein. Unser Gespräch ging lange fast zwei Stunden. Er war geschockt am Anfang aber als er gesehen hat wie verzweifelt ich bin hat er mit mir lange darüber geredet. Er hat mich unterstützt und mir geholfen. Das Gespräch tat gut. Ich dachte er wird jetzt sauer auf mich sein aber ich bin froh das er auch meine Seite der Geschichte betrachtet hat und nicht gleich geurteilt hat. Vor dem Anwesen parke ich mein Auto und ging rein. Das Haus ist still. Zuerst ging ich mein Zimmer und packte meine Sachen für die Reise. Danach war ich noch schnell duschen. Ich hatte noch eine Stunde bis ich fahren müsste. Das wichtigste was ich nicht beachten wollte waren meine Gedanken den ganzen Tag lang. Die Gedanken die, die ganze Zeit an Ilayda denken. Was hat sie den ganzen Tag lang gemacht? Ich ging runter zu Fatma Teyze um sie zu fragen wie der Tag von Ilayda abgelaufen ist. „Fatma Teyze könntest du mir vielleicht sagen was Ilayda heute alles gemacht hat?" sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf mich und setzte sich zu mir. „Also eigentlich war sie den ganzen Tag im Zimmer. Als du gegangen bist ist sie nach unten gekommen und hat einen Film geschaut und ja ich hab sie das letzte mal vor einer Stunde am Pool gesehen und wie ich weiß ist sie schlafen gegangen da sie Kopfschmerzen hatte." Güzelim benim. Wie sehr ich sie vermisst habe. „Ich geh mal kurz nach ihr schauen, weil ich gleich gehen muss".
Ich ging die Treppen hoch und öffnet langsam die Tür. Das Zimmer war fast dunkel und würde mir von einem kleinen Nachtlicht beleuchtet. Langsam schließe ich die Tür hinter mir und lief auf das Bett zu. Ich setzte mich neben sie und betrachte ihre schlafende Figur. Ich wünschte ich könnte mit ihr kuscheln. Mit Ilayda hab ich immer sehr friedlich geschlafen. Einen Kuss gebe ich ihr auf die Stirn und decke sie mit der Decke zu. Nicht das sie friert und krank wird. Bevor ich das Zimmer verlasse schaute ich noch einmal in ihre Richtung.
„Ich werde dich vermissen Güzelim"

Ich nahm meine Tasche in die Hand und verabschiedete mich bei Fatma Teyze. Ich starte den Motor und führ zum Flughafen. Ich hoffe einfach das, dass Geschäft problemlos läuft. Wenn ich wieder zurück komme werde ich alles dafür tuen das mir meine Ehefrau verzeiht. Ich schaffe es nicht weitere Tage von ihr getrennt zu sein.
Bald bin wieder da Güzelim und dann werde ich dir zeigen was es heißt die Frau von Osman Kılıç zu sein.


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𝑆𝑖𝑦𝑎ℎ 𝐵𝑒𝑦𝑎𝑧 𝐴𝑠𝑘    (𝑆𝑐ℎ𝑤𝑎𝑟𝑧 𝑊𝑒𝑖𝑠𝑠 𝐿𝑖𝑒𝑏𝑒)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt