𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 35

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𝙄𝙡𝙖𝙮𝙙𝙖
Wenn ich an gestern denke spüre ich wieder das kribbeln. Das kribbeln was mich wahnsinnig gemacht hat. Aus dem Schwimmunterricht würde dann doch nix. Ich hätte nicht denken können das es sich so wendet. Im Schlafzimmer ist nix weiter passiert außer das Osman sehr oft Körperkontakt gesucht hat. Er hat sich bisschen komisch verhalten. Er hatte bestimmt nur Kopfschmerzen. Gerade sitze ich in der Badewanne und entspanne mich. Osman ist in seinem Büro und hat wahrscheinlich wieder Meetings. Die Erinnerung an Osman lassen mich Schmetterlinge im Bauch fühlen. Seine schönen großen Hände an meinem Körper waren perfekt. Er möchte mehr. Ich möchte mehr. Er braucht mich und ich ihn. Ich hoffe bald kann ich mich vollkommen auf ihn einlassen. Die Vorstellung mit Osman Sex zu haben ist einfach zu reizend. Ihn über mir zu haben lässt meine Knie weich werden. Er ist so unglaublich heiß da ist es manchmal schwer sich zurückhalten. Doch meine Schüchternheit macht alles kaputt. Ich habe Angst was falsch zu machen. Ich schäme mich das zu sagen aber ich weiß nichtmal wie sowas geht. Ich muss mich mal mit Melissa treffen die hilft mir bestimmt.  Ich schäume mich ein und massiere meinen Kopf. Wie gut das tut gegen meine Kopfschmerzen. Osman hat vorhin erwähnt das heute ein Familienessen stattfinden und er sich freuen würde wenn ich auch kommen würde. Ich möchte ihn nicht enttäuschen, weil er die letzten Wochen mein Held war. Er hat mir so oft geholfen da möchte ich ihn echt nicht hängen lassen. Nervös bin ich trotzdem da ich heute wahrscheinlich alle wieder nach so langer Zeit sehe. Aber ich freue mich auch. Ich steige aus der Badewanne und trockne mich ab. Da das Essen bei uns zuhause stattfinden muss ich nicht was aufwendiges anziehen.
Outfit:

Ich habe lange meine Haare nicht gelockt weshalb ich mich für Locken entscheide

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Ich habe lange meine Haare nicht gelockt weshalb ich mich für Locken entscheide. Zum Schluss sprühe ich noch paar Spritzer von meinem Parfüm auf meinen Hals. Heute habe ich mich nicht geschminkt sondern nur eine Tagescreme und Labello aufgetragen. Osman gefällt es mehr wenn ich keine Schminke auftrage. Als ich gerade an Osman denke läuft er schon durch die Tür hinein. „Çok güzel olmuşsun Güzelim" (Du siehst wunderschön aus meine Schöne) ein leises Dankeschön verlässt meine Lippen. Seit gestern sind sein Blicke intensiver weshalb ich auch oft rot werde. Seine Hände ruhen auf meiner Taille und seine Augen scannen mich. „Was ist los?" frage ich ihn und kriege so seine Aufmerksamkeit. „Nix Güzelim ich will nur sicher gehen das es dir gut geht" er wird immer süßer. Von seiner kalten Seite ist seit Wochen nix mehr zusehen. „Zwing dich nicht wenn du es nicht möchtest wir können auch hier essen und eine Film schauen" ich lege meine Hände auf seine Brust und bringe ihn so zum schweigen. „Osman es ist okey bleib an meiner Seite und mach das was du die ganze Zeit tust" zusehen das sich Osman verändert lässt mein Herz schmelzen. Ich möchte mich auch ändern. Ändern für ihn. „Ich werde dich nie verlassen mein Engel also bist du soweit fertig?" ich nicke und lache wegen den Spitznamen den er mir gegeben hat. Mein Engel. Ich bin sein Engel. Er drückt mir ein Kuss auf die Stirn und verlässt danach mit mir das Zimmer. Er macht alles langsam um sicher zugehen das ich nicht wieder eine Panikattacke kriege. Wir haben es oft versucht doch es hat oft mit einer Panikattacke geendet. Im nächsten Moment werde ich schon von Beyza begrüßt. Sie ist diesmal auf jeden Fall ruhiger und vorsichtiger. Nachdem mich alle begrüßt haben fühle ich mich bisschen unwohl, weil alle mich so bemitleidet anschauen. „Wie gehts dir mein Kind?" diese Frage habe ich heute so oft gehört und jedesmal antwortet ich mit einem „gut". Was mir auffällt ist das Osmans Vater bis jetzt nix gesagt hat. Ich versuche mich abzulenken da mir seine Blicke Angst machen. Als ich Melissa und Mert nicht im Raum gefunden habe, habe ich Osman gefragt wo sie sind und er sagte mir nur das sie keine Zeit hatten. Nächstes mal rede ich mit ihr. Sie ist bestimmt durch die Schwangerschaft sehr oft müde und kaputt. Osman vergisst nie mal nach mir zu schauen. Er ist so süß wenn er besorgt ist. Sie reden über die Geschäfte. Sehr uninteressant. Beyza und Ela haben mir sogar ein Geschenk mitgebracht. Es waren Rosen und ein Kirschkuchen. Ich liebe Kirschen und Rosen. Perfektes Geschenk. Ich bin mir sicher das Osman gesagt hat das ich Kirschen liebe. Als ich mir die Rosen anschaue denke ich wieder an meinen Rosengarten. Ich muss die nächsten Tage mal hin und schauen wie es aussieht. Bis jetzt läuft alles gut. Zum Glück. „Ich bin stolz auf dich" flüsterte Osman mir ins Ohr und hinterließ noch einen Kuss da. Nach einem langen ausgiebigen Gespräch setzten wir uns alle an den Esstisch. Endlich ich war fast am verhungern. Heute gibt es italienisch. Osman hat mich früh gefragt was ich gerne essen will und dann hab ich erwähnt das ich noch nie Italienisch gegessen habe. Er kümmert sich so gut um mich. Wie eine Prinzessin behandelt er mich. Beim Essen fallen mir die Blicke von Aleyna sehr auf. Aleyna ist die Cousine von Osman. Sie ist heute zum ersten mal da. Ich fand sie schon auf der Hochzeit unsympathisch aber nachdem ich sehe wie sie Osman fasst mit ihren Blicken aufisst möchte ich ihr wirklich meine Meinung sagen. Sie soll ihre Augen von ihm nehmen. Manchmal grinst sie so blöd und sieht dabei aus wie ein Esel. Ich mag sie nicht. Ich hoffe für sie das sie mir nicht weiter auf die Nerven geht sonst werde ich nicht mehr so ruhig bleiben. „Osman hast du mal Lust wieder was zu unternehmen?" sie traut sich das wirklich neben mir zu fragen? Ich raste gleich wirklich aus. Osman schaut mich an und hat wahrscheinlich gemerkt wie abgefuckt ich von ihr bin. „Ich hab keine Zeit" mit dieser Antwort hat sie wohl nicht gerechnet da ihr grinsen sofort zu einem geschockten Blick wechselte. Osman legt seine Hand auf mein Oberschenkel und lächelt mich kurz an. Er möchte mir bestimmt damit sagen das ich mich nicht aufregen soll. „Sei nicht so unhöflich und nimm die Einladung von deiner Cousine an!" zum ersten sprach sein Vater. Wie bitte? Was ist sein Problem? Als er diesen Satz sagte schaute er mir tief in die Augen. Sofort fängt sie wieder an zu grinsen. „Ich habe gesagt das ich keine Zeit hab!" man hört die Wut von Osman raus. Er ist genervt genauso wie ich. Ich verstehe nicht was mit Mehmet Baba los ist. Es zerbricht mir das Herz da ich dachte ich habe endlich wieder ein Vater.
Anscheinend doch nicht.

𝙊𝙨𝙢𝙖𝙣
Mein Vater möchte echt nix akzeptieren. „Und wieso Osman wegen deiner Frau?" ich spüre Streit. „Weil deine Frau es nicht schafft normal zu sein sagst du zu allem nein! Es reicht du bist ein Mafiaboss also verhalt dich auch so!" als er laut würde kochte in mir die Wut. Ich knalle meine Hand auf den Tisch und bringe alle zum erschrecken. „Noch ein falsches Wort gegen Ilayda-" als ich ihnen eine Ansage machen wollte würde ich von Aleyna unterbrochen. „Dein Vater hat Recht Osman seit dem du dieses Mädchen in dein Leben gelassen hast bist du nicht mehr der gleiche und die Tatsache das sie ein Opfer einer Verwaltigung war ist einfach nur peinlich!" das war das letzte was ich hörte bevor ich mit einem schlag den Stühlen wegschubste und mich ihr genähert hab. „Was hast du da gesagt?" sie traut sie wirklich so respektlos vor mir zu werden? Ich zeige ihr gleich was Respekt ist. „Sie hat recht Osman du hast seit dem Vorfall noch nie das Wort Vergewaltigung erwähnt weil du es nicht einsehen willst!" er hat recht ich habe das Wort nie erwähnt. Ich habe es aus einem Grund nicht erwähnt. Ilayda. Sie ist der einzigste Grund. Als ich darauf reagieren wollte würden wir von meiner Mutter unterbrochen. „Ilayda mein Kind atme" als ich sie das sagen hörte drehte ich mich in die Richtung und erschrak. Ich hab voll vergessen das Ilayda hier ist. Sie liegt in den Armen von meiner Mutter und hat eine schwere Zeit beim atmen. Ich renne sofort zu ihr und nehme sie in meine Arme. „Güzelim beruhig dich und atme" ich wiederholte den Satz und wischte neben bei ihre Tränen weg. „Wenn ihr was passiert werde ich dich umbringen Aleyna!" hörte ich Beyza schreien. „Fatma Teyze bring sofort das Asthmaspray!" brüllte ich durch das Esszimmer. Ich kann mich gerade null beherrschen. Sie so zusehen macht mich sauer. Sauer da meine Familie der Grund ist. „Ilayda schau mich an und schließ deine Augen nicht guck ich halte dich mein Engel beruhig dich" es wirkt nicht da ihr Zustand immer schlimmer wird. Im nächsten Moment kam schon Fatma Teyze mit dem Asthmaspray her gerannt. Ich halte ihren Kopf und bringe sie dazu ins Gerät zu atmen. „Ein und aus" sage ich dabei und helfe ihr. Nach mehreren Zügen entfernt sie sich und lehnt sich an meiner Brust an. „Osman" war das letzte was sie flüsterte bevor sie das Bewusstsein verlor. Panisch stehe ich auf und laufe die Treppen hoch. „Ruf sofort mein Arzt" ich begebe mich in unser Schlafzimmer. Sorgfältig und langsam lege ich sie auf das Bett. „Bleib bei ihr bis der Arzt kommt" befahl ich Fatma Teyze bevor ich das Zimmer wieder verließ. Ich brenne vor Wut. Jeder wird das jetzt zu spüren bekommen. Unten angekommen schauen mich schon alle an. Keiner sagt was. Typisch. Ich laufe auf Aleyna zu die mich schon ängstlich anschaut. Ohne eine weitere Minute zu zögern packe ich sie an den Haaren. „Du traust dich wirklich vor meiner Frau so zu reden! Denkst du nur weil wir Blutsverwandte sind das ich dir nicht weh tue? Da liegst du falsch Aleyna weil jede Träne von Ilayda wird deine Strafe sein" ihr weinen nervt mich total und nur zur Info ich bin kein Frauenschläger aber ich verschone keinen der meine Ilayda zum weinen bringt. Als sie Aleyna von meinen Händen befreien wollen warne ich alle. Keiner wird mich mehr stoppen können. Ich schmeiße sie auf den Boden und lenke meine Aufmerksamkeit zu meinen geliebten Vater. „Denkst du wirklich das ich nicht weiß was du hier treibst? Du bringst diese Schlampe her damit sie mich verführen kann und ich mich dann von Ilayda trenne! Zu deinem Plan
SOWAS WIRD NIEMALS PASSIEREN!" mein Vater schaut immer noch emotionslos doch meine roten Augen brennen vor Wut. „Du nimmst sofort dieses Miststück mit und verlässt mein Haus! Nie wieder will ich dich in meiner Nähe sehe VERSTANDEN?!" er tritt ein Schritt vor und schaut mich mit diesem verdammten kalten Blick an. „Glaub mir das wird Konsequenten mit sich tragen" sagte er bevor er und Aleyna das Haus verließen. „WENN ICH EUCH NOCH EINMAL IN DER NÄHE SEHE SEID IHR TOD!" brüllte ich ihnen hinter her. „Osman mein Sohn beruhig dich" teilte mir meine Mutter mit. „Wie soll ich mich beruhigen? Wie Mutter? Meine Frau hatte wegen deinem Mann und Aleyna einen Asthmaanfall!" ich greife nach einem Glass Wasser und schlucke sofort alles runter. Meine Adern platzen bestimmt gleich. Als ich meinen persönlichen Arzt sehe folge ich ihr hoch in unser Schlafzimmer. „Wenn Ilayda und ich euch ein bisschen wichtig sind dann haltet euch von diesen Hunden fern!" sagte ich bevor ich das Wohnzimmer verließ. Ich werde definitiv dafür sorgen das die beiden das bereuen. Jetzt stehen wir wieder am Anfang. Wir haben es bis hier hin geschafft und dann machen die wirklich alles kaputt. Wartet bis ich euch alles kaputt mach. Ich überlasse Ilayda der Ärztin und halte nur ihre Hand. Ich werde sie von hier wegbringen. Weit weg. Weg von diesem Stress. Dir wird es bald besser gehen Güzelim.
Ich bin an deiner Seite.
Wer der Grund für dein Leiden und deine Tränen ist wird zehn mal schlimmer leiden.
Ich würde alles für dich tuen Ilayda.
Schlagen.
Töten.
Sterben.

•••

(sorry das es so lange gedauert hat😭 aber ich war so fasziniert von den Coachella Auftritten das ich mir alle nochmal anschauen musste😶🤭👀)

𝑆𝑖𝑦𝑎ℎ 𝐵𝑒𝑦𝑎𝑧 𝐴𝑠𝑘    (𝑆𝑐ℎ𝑤𝑎𝑟𝑧 𝑊𝑒𝑖𝑠𝑠 𝐿𝑖𝑒𝑏𝑒)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt