Kapitel 3

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"Hi"entgegnete ich wirklich schüchtern."Hi, du bist wohl mein größter Fan. Verrätst du mir deinen Namen?"

Ich schwieg, aber warum schwieg ich? Es ging einfach nicht. Ich bekam kein einziges Wort raus. Ich öffnete meinen Mund, doch heraus kam nichts. Ich fing an zu schwitzen und mir wurde heiß und kalt zu gleich. In der Hoffnung, dass meine Stimme wieder zurück kehrte, stand ich einfach nur noch gnadenlos vor ihm und die Röte schoss mir nur so ins Gesicht. "Hallo, ich bin Mercedes. Dein gröter Fan hier heißt Martina und ist sehr, sehr, sehr, sehr, sehr aufgeregt. Sie schwärmt für dich seit sie dich das erste Mal gesehen hat und redet ununterbrochen von dir." Endlich meine Rettung. Ich schuldete Mechi wirklich etwas, aber jetzt muss ich erstmal anfangen zu reden.

"Entschuldige mich bitte, aber ich bin wirklich sehr nervös und nenn mich bitte Tini." Er setzte ein Lächeln auf, welches unbeschreiblich süß war und dann noch diese Grübchen. Sie waren zum verlieben.

"Martina...ähm ich meine Tini. Also hättest du Lust mit mir mal einen Tag zu verbringen?"

Ich hätte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Das schlimmste war allerdings, dass ich nein sagen musste, denn ich konnte tagsüber nicht. Wenn ich Sonnenstrahlen abbekommen würde, wäre ich verloren. Es tut mir so unglaublich weh ihm das jetzt sagen zu müssen. Auch, wenn es für mich eine größere Enttäuschung ist. Normalerweise müsste er ja jetzt erleichtert sein. Wer möchte schon einen Tag mit einem Hyperaktiven Fan verbringen?

"Es tut mir leid, aber das geht nicht." "Ouh ok. Möchtest du denn wenigstens ein Autogramm oder ein Foto von mir haben?" Merkwürdigerweise, stand ihm Enttäuschung wirklich groß auf der Stirn geschrieben. "Klar doch." Als wir dann das Foto machten, zog er mich doch tatsächlcih in eine Umarmung. Ich konnte es nicht fassen. Ich durfte gerade Jorge Blanco umarmen?! Durch diesen wunderbaren Moment ergriff ich natürlich die Initiative und flüsterte ihm etwas ins Ohr. "Du musst wissen, dass ich dich gerne treffen würde, aber tagsüber geht es einfach nicht." Ich hoffte nur, dass er jetzt nicht noch weitere Fragen stellte. Er tat es auch nicht, stattdessen holte er jetzt eine Autogramm Karte hervor, samt seinem Edding und kritzelte etwas drauf, was definitiv nicht seine Unterschrift war. Bei genaurem Hinschauen, konnte ich nun erblicken, dass es sich um Zahlen handelte. Doch was wollte er damit?

"Das hier ist meine Handynummer. Ich denke, sie ist bei dir in guten Händen, denn ich möchte mich trotzdem noch mit dir treffen. Auch wenn es bei nacht sein muss." Und schon wieder ließ er mit seinen Worten, mein Herz tausend Takte höher schlagen. Ich konnte es einfach nicht begreifen, dass er sich für einen Fan so viel Mühe gab. Es war als würde ein Traum wahr werden. Vielleicht kannte ich ihn erst wenige Minuten, aber ich hatte genung von ihm gesehen, um zu wissen, dass er keiner dieser eingebildeten Stras war, die nur ihrer Reichtum für wichtig hielten. Er war mit vollem Herzen dabei und für ihn war jeder Fan wichtig. Ich war zwar eine von vielen, aber für ihn, ist eine unter tausenden immer noch etwas Besonderes. Langsam forderte uns dann aber die Security auf, weiter zu gehen, denn schließlich hatte All for you auch noch andere Fans.

"Wir werden uns wiedersehen. Das verspreche ich dir"waren seine letzten Worte, die dafür sorgten, dass ich mit einem großen Dauergrinsen wieder an die frische Luft trat.

"Und was machen wir jetzt?",fragte mich Mechi daraufhin. "Wir fliegen nachhause und freuen uns auf übermorgen wenn er seine letzten Konzerte wieder in Buenos Aires geben wird. Und dort werde ich ihm dann eine SMS schreiben, sodass er meine Handynummer hat." "Und was soll er damit?" Hatte sie das gerade wirklich gefragt? Konnte man sich so etwas denn nicht denken, aber nein Mercedes schien mal wieder zu überfordert zu sein. "Ach Mechi, wenn er meine Nummer hat, kann er sich ja selbst bei mir melden, wenn er will." "Natürlich wird er wollen. Hast du denn nicht bemerkt, wie er dich an geschaut hat. Xiabiani und ich waren uns in diesem Fall wirklich einig, dass er dich nicht nur als normalen Fan sah." Augenblicklich schoß mir die Röte mal wieder ins Gesicht.

"Danke!" "Aber Tini, was habe ich denn getan?" "Ausnahmsweise, war dieses DANKE mal ernst gemeint und war für die Lebensrettendeaktion von vorhin. Ohne dich wäre ich wirklich aufgeschmisse gewesen" "Das hätte doch jeder für dich getan und außerdem wäre es sonst nur noch peinlicher geworden. Aber jetzt lass uns bitte nachhasue fliegen. Nicht das unsere Eltern es doch noch bemerken, dass wir nicht da sind." Ich nickte einfach nur wortlos. Wir etfernten uns weiter von der Halle und liefen in einen tiefen Wald, in dem wir nun mal wieder begannen mit Höchstgeschwindigkeit zu laufen, sodass wir nur noch eine Satz machen und unsere Flügel ausfahren mussten, um endlich nachhause zu kommen.

Hi, kurze Frage. Wollt ihr mal Jorges Sicht haben oder die von Mechi. Schreibt einfach in die Kommis. Und sorry, weil das Kapitel ist wirklich nicht gut, aber uch wusste selbst nicht so ganz und wollte euch aber nicht länger warten lassen.


Unser Leben bei Nacht (Jortini)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt