Kapitel 9

457 34 15
                                    

Noch ein Tag. Besser gesagt noch ein paar Stunden, dann ist das Konzert von All for you. Die ganzen Tage über, war ich nur am Grübeln, was ich tun sollte. Hingehen und ihm eine Freude bereiten, allerdings auch ihn enttäuschen, weil unsere Liebe niemals eine Chance hat oder es sein lassen, Liebeskummer haben und hoffentlich irgendwann über ihn hinweg kommen, was ihm sowieso viel leichter fallen wird, als mir.

Ehrlich gesagt ist mir in diesen Tagen erst bewusst geworden, wie sehr er mir fehlt und jeden Tag habe ich auch eine Nachricht von seinen Freunden bekommen, mit der Aufforderung zu seinem Konzert zu kommen und wie sehr er sich freuen würde, aber er hat mir nie eine SMS geschrieben. Beide Entscheidungen können unser Leben massiv beeinflussen, aber welche die Richtige ist oder ob es überhaupt eine Richtige gibt, kann ich nur heraus finden, wenn ich einen Weg eingehe. Sobald ich meine Entscheidung getroffen habe, wird es kein zurück mehr geben.

Eins war klar! Mit diesen hilflosen Gedanken, würde ich keine Lösung mehr finden, aber wer kann mich nicht besser verstehen, als Mama.

"Also mein Schatz, was bedrückt dich?" "Ich habe dir doch von All for you erzählt," sie nickte und gab mir somit ein Zeichen weiter zu sprechen. "Ich war auf einem ihrer Konzerte und hatte VIP Tickets. Als wir ihnen dann begegneten, passierte es." "Du meinst doch nicht etwa...?" "Doch Mama, genau das meine ich. Er hat mich für heute Abend zu seinem letzten Konzert eingeladen und jetzt weiß ich nicht was ich tun soll" "Ich glaube, sa habe ich genau das Richtige für dich. Meine Ururururoma war genau in der selben Situation. Leider lebt sie nicht mehr, sonst könnte sie es dir selber erzählen." Ja, ihr müsst wissen, dass Vampire nicht unsterblich sind. Irgendwann ist alles mal vorbei. "Jedenfalls, verliebte sie sich auch in einen jungen Mann. Sie waren sehr glücklich zusaamen und irgendwie hatte sie es auch geschafft, ihr Geheimnis zu verbergen. Eines Tages aber, standen wir in Krieg mit den Werwölfen. Sie suchten deine Urururururoma auf und sanden sie auch. Allerdings in der Anwesenheit von ihrem Freund und in Gestalt der Werwölfen, die sich dann vor ihren Augen wieder verwandelten. Er war geschockt und verlangte sofort die Wahrheit zu hören, was deine Urururururoma dann auch widerwillig machte. Er hielt es für erbärmlich und viele weitere Sachen und wollte es erzählen. Die Werwölfe wuusten genau, was auf dem Spiel stand, denn wenn sie ihn gebissen hätte, wäre er zu einem Vampier transformiert. Also legten die Werwölfe Hand an. Es war besser so für alle und wir waren geschützt. Seid dieser Heldenhaften Tat herrscht auch Waffenstillstand zwischen den Werwölfen und Vampieren.
Was ich dir hiermit eigentlich erklären willst ist, dass du keinesfalls glücklich werden kannst, wenn er es nicht weiß. Aber du kannst es ihm nur erzählen, wenn du sein Vertrauen hast und er dich auch wirklich so liebt, wie du ihn liebst. Andernfalls wird eure Liebe daran zerbrechen. Vertrauen ist alles. Aber wenn dies nicht so ist, dann solltest du dich von ihm Fernhalten und keinesfalls dort heute Abend hin gehen." "Aber, wie finde ich das denn raus???" "Schließ die Augen und hör auf dein Herz. Du wirst Momente mit ihm sehen und in diesen wird dir klar, ob es die wahre Liebe ist." "Danke Mama. Du bist die Beste"

Na? Soll sie hingehen? Wollt ihr mal wieder Jorges Sicht? Soll ich nach Violetta weiter schreiben? Aber nur wenn ich ein paar Kommentare bekomme! Viel Spaß!

Unser Leben bei Nacht (Jortini)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt