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POV. Reader

Immer wieder wachte ich durch den Schmerz auf und sah mich um, bevor ich wieder das Selbstbewusstsein verlor. Ich war in Erwin's Armen, wir waren in einem Zimmer.

Alles war laut obwohl ich so schon alles gedämpft hörte, trotz dessen nahm ich alles mit den Ohren wahr.

„Legt sie auf das Bett, sie verblutet noch!" Eine unbekannte Stimme, ich nahm an das es ein Arzt war.

Erwin legte mich hin und brachte mich dazu, ihn anzusehen. Seine Hände und Arme waren voll mit meinem Blut. Ich sah mir meine an, die ebenfalls was davon abbekommen hatten.

„(D/n)?" Immer wieder rief jemand nach mir doch ich ordnete die Stimme gar nicht mehr ein. Ich spürte, wie mir jemand die Jacke aufschnitt und das Hemd ebenso, sofort schlug ich diese Hand mit meiner Reserve Kraft weg und drehte mich wieder auf den Rücken.

„Erwin...Erwin..." Wiederholte ich immer wieder und suchte nach ihm, doch er hatte den Raum bereits verlassen.

Ich konnte nicht glauben, dass er es wirklich vergessen hatte.

Es machte mich umso mehr dafür verantwortlich, es selbst in die Hand zu nehmen. Während der Arzt alles dafür tat, um mich festzuhalten, wehrte ich mich instinktiv gegen ihn und fiel zu Boden.

Mein Hemd war bereits hinüber als auch die Jacke dennoch blieb ich stur und zog sie nicht aus.

„Soldat, sie sind verletzt. Reißen sie sich zusammen und kooperieren sie!" Wies mich der Arzt an doch ich ignorierte es.

Er holte zwei weitere Soldaten dazu, die mich festhalten sollten. Ich gab nach und wurde wieder schwach als ich zu Boden fiel.

„Was ein Aufstand..." Beschwerte sich einer der Soldaten als sie letztendlich verschwanden. „Hast du ihr auch unter's Hemd geguckt?" Daraufhin erwähnte der andere das.

Ich hasse die jetzt schon.

„Soldat, können sie mich hören?" Ich nickte ihm schwach zu während er mein Hemd auszog.

„Sie sind sehr schwer verletzt, ich muss ihre wunde nähen, verstehen sie das?" Erklärte er wieder.

Mir kamen unbewusst die Tränen. Ich wollte ihm auf keinen Fall meinen Rücken zeigen, dass wäre das letzte was ich tun würde.

„Ich drehe sie jetzt um, das könnte für sie weh tun."

Nein!

„Wartet!"

Und Gottseidank, war er doch zurück gekehrt. Mein Herz blieb für einen Moment stehen, als ich Erwin's Stimme erkannte.

Ich wusste er würde das nicht vergessen.

Während er erklärte. „Kommandant, der Patient ist schwer verletzt.."

Unterbrach Erwin ihn sofort. „Bitte lassen sie uns alleine." Ich fühlte mich nach langer Zeit wieder mal so richtig gerettet.

„Aber-„ „Jetzt sofort!"

Man sah es mir nicht an, aber ich war überglücklich, dass Erwin so streng blieb. Er schloss den Raum ab, Seine Jacke zog er aus und krempelte sein von Blut geschmiertes Hemd hoch.

„Bist du da?" Fragte er mich besorgt und legte seine Hand unter meinem Kopf. Ich nickte ihm zufrieden zu und lächelte. „Das war ziemlich knapp..."

Levi X Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt