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POV. Erzähler/ C.

Er fiel neben Levi zu Boden, das Blut spritze ihm ins Gesicht. Ungläubig blickte er zur Seite und realisiere dann, was passiert war.

„Wir brauchen keine Zeugen." Alles woran sie dachte. Er vergaß seinen schwachen Zustand, stand auf und stieß sie mit dem Gewehr gegen die Wand.

Sie stürzte und ihr Rücken begann wieder den Schmerz in ihrem Körper durchzuziehen.

„Was hast du getan.." Verbittert sah er zu ihr runter.

„Wenn er das Gewehr gesehen hätte-„ „Er hätte es überhaupt nicht sehen müssen?!"

Sie richtete sich auf, denn sie war nicht die einzige die unter Druck stand. „Und ich hätte keine Zeit um sie zu behandeln. Wir haben keine Zeit."

Er wusste sie hat recht, sein Blick wanderte zum unschuldigen Mann. Das Blut wurde von Regen runter geflossen.

„Hauptgefreiter, wir müssen hier weg. Jetzt."

Sie griff wieder nach dem Gewehr und nahm es an sich. Niemand verstand wie viel ihr es bedeutete. Ihre Hände wanderten immer wieder zum Griff am Ende des gewehrtes. Sie fühlte die Signatur und traute sich nicht, die Initialen zu lesen.

Früher oder später, musste sie sich überwinden es zu lesen, aber nicht jetzt.

Sie eilten aus der Gasse wo es noch ruhig blieb und machten sich auf den Weg zum Wald.

Der Regen machte alles dramatischer, weit und breit niemand zu erkennen. Die Umgebung sah zu gleich aus.

Levi's Wunde war nicht mal ansatzweise dabei zu halten, es war nur eine Frage der Zeit bis deine restliche Kraft aufgebraucht war.

Bei einem der Bäume hielt er an und ging nicht weiter. Sie selbst ging davon aus, dass deine Reserve ausgelaugt war, doch das war nicht der Fall.

Es war stockdunkel, der Regen zu laut und zu stark. (D/n) beobachtete mit dem Gewehr immer wieder die Umgebung und stellte sicher, dass niemand sie verfolgte.

„Was ish los?" Rief sie ihm Laut zu, doch er antwortete nicht. Es dauerte einige Augenblicke, bis er von sich aus weiterging und sie zurück blieb.

Mit dem Kompass ging er drehte vor und sie folgte bis sie den Wald durchquert hatten.

Wie vermutet, das Tor offen und weit und breit keine Wache.

„Beeilen wir uns bevor sich was ändert."

Levi's Erstaunen überstieg seine Wut ihr gegenüber. Er verglich in diesem Moment jeden der anderen Soldaten mit ihr und konnte feststellen, dass niemand ihrer Mentalität auch nur ansatzweise nahe war.

Sie war es die, die nicht einmal herkommen wollte und er schloss den Gedanken aus, sie hätte all diese Risiken mit Absicht getan.

Ins Gebäude stürmen ohne such nur mit einem winzigen Messer bewaffnet sein.

Sich schnell eine Strategie ausdenken und eine vollkommen unbekannte Waffe, die dieser Menschheit überlegen war sofort zu erlernen und damit den Gegner ausschalten.

Einen unschuldigen Arzt zu erschießen, der eben noch einen vor das Leben gerettet hatte. Selbst wenn es ein Blick von einem Kind wer, würde sie nicht zögern.

Es war faszinierend wie weit sie einem Soldaten überlegen war. Und das war er, fasziniert.

Doch er verstand auch, wieso sie nicht mitkommen wollte. Niemand kennt eine Person besser, als sie sich selbst.

Er hatte verstanden, dass sie wusste, dass sie es soweit bringen würde.

Ursprünglich war diese Mission nur als Observation ausgesetzt und jetzt kamen sie zurück mit einem Haufen von berichten und einer der Waffen.

Sie schaute noch einmal nach, ob um das Tor Menschen zu erkennen waren, sobald das bestätigt wurde, gingen sie weiter und passierten das Tor.

Die Waffe wanderte um ihren Schleier und sie entschlossen sich dazu, einige Augenblicke unter der Brücke zu warten.

Ein letzter Blick auf die Dokumente, die zum Glück keinen großen Schaden hatten. Es war alles lesbar und brauchbar.

„Hätte ich jemand anderes ausgesucht, wären wir sicher nicht mal ansatzweise soweit."

Dachte er und lehnte sich keuchend zurück.

„Halten sie noch etwas durch, wir sollten in wenigen Stunden da sein."

Die Ankunft war nicht einmal so spät geplant, es war vier Uhr mitten in der Nacht. Der Rest der Spezial- Einheit hatte sich schon Sorgen gemacht.

Doch als die zwei schließlich ankamen, war niemand wach außer die Wachmänner am Eingang.

„Hauptgefreiter Levi? (D/n)? Wo wart ihr denn bis jetzt?" Fragte er neugierig und zeigte sich von seiner unprofessionellsten Seite.

Levi drehte sich genervt um und schenkte ihm einen Blick der Verbitterung. „Wenn du mich noch einmal so ansprichst, wirst du dein Leben bereuen."

Er lief weiter und suchte die Krankenstation auf während (D/n) ihm folgte.

„Wohin gehst du?" Kam seinerseits. „Sie sind verletzt, das hat gerade Vorrang."

Das Gewehr versteckte sie zwischen den Schränken und holte einen der Sanitäter.

Die Behandlung begann und Levi lehnte sich zurück. Sein Verletzung machte ihm längst keine so großen Gedanken wie der Vorfall mit (D/n).

Stillschweigend wartete sie, bis die Behandlung voran ging. Sie bemerkte nach einer Zeit, dass ihr Verband locker war und ging auf den Sanitäter um nach mehr Verband zu fragen.

„Brauchst du Hilfe bei deiner Verletzung?" Der Sanitäter war sehr aufmerksam und ging auf sie zu.

„Nein, kümmern sie sich um ihn. Ich schaff das schon."

„Sind sie sicher? Soll ich ihren Verband neu-„

„Nicht nötig, ich mach das selbst."

Levi hörte die Unterhaltung und blickte auf das blutige Verband, was der Sanitäter ihm abgenommen hatte. Fragen über fragen.

„Sie geht zu Erwin um ihren Verband zu richten aber nicht zum Sanitäter."

Bemerkte er und wurde stutzig. Seine Wunde wurde betäubt und somit nach mehreren Stunden Behandlung wurde er entlassen.

Er richtete sich auf und zog sein sauberen Hemd an. „Wo ist das Teil."

„Sicher gestellt." Antwortete sie ihm in einem selbstverständlichen Ton.

„Wo genau?"

„Ich muss es mir noch einmal gründlich ansehen, bevor ich es Erwin übergebe. Ich bitte um etwas Zeit."

Seine Skepsis stieg auf einmal.

„Welchen Grund dazu hast du." Er ging direkt auf sie zu.

„Das kann ich ihnen nicht sagen." Sie blieb weiterhin ruhig und bestand darauf.

„Sollte ich dich nicht in zwei Stunden bei Erwin antreffen, war's das mit deiner Karriere als Soldatin."

Levi X Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt