Levi X Reader

030

POV. Reader

Seltsam..

Ich war mir sicher, dass um diese Uhrzeit Eren und die anderen bereits unten wären, doch die drei waren nirgends zu sehen.

Meine Befürchtung, dass sie sich bewusst distanzierten, schien immer realistischer zu werden.

Ich setzte mich und dachte nach, was ich getan haben könnte, falls sie sich wirklich distanzieren.

Natürlich hatte ich ihnen nichts angetan, das konnte gar nicht stimmen. Ich habe die drei schon vor dieser Zeit getroffen, das machte die drei für mich so besonders.

Denk nach, Denk nach..

Doch mir fiel nichts ein? Ich hatte dieses Mal wirklich nichts getan. Jedenfalls nichts, was sie so leicht herausfinden konnten.

Was ist wenn..

Diese Vorstellung erschien mir unmöglich. Armin war klug aber niemals würde er dahinter kommen noch die anderen.

Ich muss mich beruhigen

„Es geht heute los, bist du fähig mitzukommen?" Der Hauptgefreite stand vor mir. Sein Blick erwartungsvoll.

Etwas abwesend sah ich zu ihm auf. „Sie fragen mich?"

„Ich frage dich."Eine Eignung von der ich nicht erwartet hätte, dass sie bei uns eintreffen würde.

„Ich bin bereit."

Das was ich zwar nur halb aber ich hatte an diesem Tag keine Kraft und keinen Kopf, um mit stolz aufzutreten. Ich ließ es dabei, dass es so das beste wäre.

Zumal, dass mir Erwin gedroht hatte, nicht zu übertreiben.

„Wie treffen uns oben wenn du fertig bist, die anderen warten bereits."

Es kommt nicht nur auf den Menschen an, sondern auch auf seine Situation. Anpassen war das Stichwort und in diesem Fall, taten wir das beide.

Ich ging hoch und dachte nach, bis jetzt hatte ich nirgends meine Freunde gesehen. Es schien wirklich, als würden sie mir gewollt aus dem Weg gehen.

„Guten Morgen Soldat!"

Christian?

Auf der Stufe blieb ich stehen und schaute runter, er kam hoch. „Wartest du bist ich salutiert habe?" Lachte er.

„Was machst du hier?" Brachte ich entgegen, ohne seine Frage zu beantworten.

Er deutete auf den oberen Stockwerk und sprach etwas leiser. „Der Kommandant möchte uns Rekruten sprechen, scheint wichtig zu sein."

„Wen genau?"

Er lachte verlegen, denn ich fragte immer ohne einen einzigen bestimmenden Ton in der Stimme. „Du kannst nie fragen beantworten aber immer welche Stellen, was?"

Das bemerkte ich dann auch erst, als er es mir sagte. „Verzeih, das war nicht meine Absicht."

Ich stieg einige Stufen höher um mich zu setzen, was er ebenfalls tat.

„Krüger, Frieder und ich wurden nach oben gerufen, was seltsam ist. Ich war noch nie mit dem Kommandanten alleine in einem Raum, findest du nicht auch, dass er einem Angst macht?" Zum Ende flüsterte er beängstigt.

„So schlimm ist er nicht, solang man seine Bedingungen erfüllt." Gab ich bin mir preis ohne auf unsere Beziehung anzuspielen.

„Der Kommandant ist ein großartiger führer für diesen Trupp, vielleicht werde ich eines Tages auch Kommandant."