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POV. Reader

„Das Observations- Team folgt diese Strecke und bleibt bei diesem Bruch stehen. Sobald ich euch das Zeichen gebe, rücken wir weiter voran und nähern uns vom inner-„

„Wäre es nicht klüger, die Observation alleine vorzuschicken?"

Alle sah mich stillschweigend an. Ich hatte das erste mal den Hauptgefreiten unterbrochen. Aurou und Petra sahen beängstigt weg.

Ich bereute es auf der Stelle.

„Was?" Der Hauptgefreite sah selbst kaum beeindruckt aus.

Ich ging auf die Karte zu und nahm eine Route auf. „Wenn wir frontal hier reingehen, werden sie uns bemerken. Das ist ein großer Handel, die kennen die Leute, die täglich ein und ausgehen. Wir sollten unsere Tarnung besser nicht riskieren, indem wir mehr Leute dazuholen."

Petra und Aurou drehten sich auch noch unschuldig weg.

Was haben die bloß

Der Hauptgefreite dachte nach. „Woher weißt du, dass sie uns bemerken werden?"

Er zeigte ihm die drei stellen der Karte. „Es läuft immer gleich ab. Ab einem bestimmten Gebiet, befinden sich nur die richtigen Leute an dieser Stelle. Gerade wenn es Waffenhändler sind, sollten wir davon ausgehen, dass der Schwarzmarkt noch intensiver bewacht wird, als wir es uns vorstellen können."

Er nahm einen Stift zu Hand und verband die Punkte, welche ich ihn anzeigte. Es ergab einen Schild, wenn man genau hinsah.

„Sie hat recht, diese Gebiete sind nicht von Zivilisten bewohnt sondern gezielt verteilt auf die Händler selbst."

Unbeeindruckt sah ich immer wieder zwischen der Karte und zu dem Hauptgefreiten. Aurou und Petra klatschen im Takt.

Komischen

„Planänderung: (D/n) und ich werden die erste Observation übernehmen."

„Was?!" Erschrocken sah ich ihn an während sein Blick immer mehr ins unzufriedene fiel.

Petra kam schüchtern auf mich zu. „Das ist ein Lob von dem Hauptgefreitem, herzlichen Glückwunsch!"

„Wie bitte?" Sofort war ich dagegen. „Ich gehe sicher nicht in dieses Gebiet, sehe ich aus als wäre ich lebensmüde?"

Alle sahen mich still an und deuteten auf meinen Rücken, sogar der Hauptgefreite. Er kam auf mich. Mein Temperament war angestiegen, also trat ich diese Schritte zurück.

„Wer hat dich gefragt, ob du mitmachen willst?" Bedrohlich veränderte er seine Stimme.

Ich schaute zu den anderen und ließ meinen Blick fallen als ich merkte, dass ich darauf antworten muss. „Niemand." Gab ich leise zurück.

„Halt dich an die Regeln und den Plan und bekomm dein Temperament in den Griff, sowas will ich nicht nochmal von dir sehen."

Nach diesem Satz verließ er den Raum und ordnete an, die anderen über den Plan zu informieren. Aurou und Petra gingen letztendlich auch und ich blieb mit meiner Wut zurück.

Ich lief wütend auf und ab in diesem beschissenen Konferenzraum und überlegte, wie ich hier am schnellsten wieder rausfliegen könnten.

Nach einer Weile beschloss ich wieder Erwin auszusuchen und mich zu beschweren. Ich tat wirklich alles um wieder zurück zukommen.

Geradewegs auf sein Büro, um diese Uhrzeit wäre er noch da. Ich klopfte an und er bat mich erst nach einem Augenblick herein.

Natürlich saß der Hauptgefreite da und schenkte mir seinen unzufriedenen Blick.

„Was stehst du da so rum?"

Meine Wut stieg in nur diesem einen Moment und mein Hass für ihn wäre Ewig.

„(D/n) setz dich ruhig, wir haben gerade über dich gesprochen."

Meine Neugier war geweckt doch das zeigte ich nicht also blieb ich still stehen. Eine Weile verging und sie redeten über Papierkram und alles was mir nicht im Kopf blieb.

Der Hauptgefreite stand letztendlich auf und kam mich zu. „Jetzt kannst du dich ausheulen gehen."

Er schloss die Tür und meine Wut kam zum Vorschein, dass selbst der Kommandant sich erschrocken hatte.

„(D/n) was hast du?" 

Ich ging wütend nach vorne und setzte mich. „Ich hasse ihn! Ich hasse diese speziell Einheit und ich hasse meinen Posten! Ich hasse alles hier!"

Sein Gesichtsausdruck beruhigte sich jedoch dafür, dass ich ihm meinen ganzen Hass offenbarte.

Sofort fragte er, was passiert sei doch ich war zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage, runter zukommen.

„(D/n) ich habe keine Zeit, wenn es hier nur um deine persönlichen Gefühle geht." Erklärte mir Erwin noch zusätzlich.

„Wieso schmeißt er mich nicht raus nachdem heutigen nicht einfach raus?!"

„Welchen Grund hat er?" Er schien mehr verwirrter zu sein, je mehr ich meinerseits etwas erzählte.

„Was hat er ihnen erzählt?" Hackte ich nach und meine Neugier stieg auf.

„Das du den Plan zusammengestellt hättest und du sehr sorgfältig gedacht hast, wo ist jetzt das Problem?"

Einen Moment mal...

„Er hat was?!"

Geduldig fasste er sich an die Stirn. „(D/n), dafür habe ich echt keine Zeit."

„Aber Kommandant-„ „Wir reden morgen darüber, wenn du dich beruhigt hast. Unternimm endlich etwas gegen deine Wutausbrüche, wenn du so vor Levi reagieren würdest, wäre das dein Todesurteil."

Mit diesen Worten schickte er mich weg. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt gar keine Ahnung, wie sehr ich den Hauptgefreiten auf mich aufmerksam gemacht hatte.

Levi X Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt