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H E A R T B E A T
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M A T T E O

Aufgebracht lief ich auf mein Auto zu und ließ das Krankenhaus somit hinter mir.
Ich schloss die Autotür und lehnte mich in meinen Sitz zurück.

Ich kann es nicht glauben ...

Sie will mich nicht mehr, sie will nicht mal mehr meine Nähe.
»Fuck«, fluchte ich und schlug mit meiner Faust mehrmals gegen das Lenkrad meines teuren Autos.

Wieso tut sie mir das an?

Ich hab sie immer geliebt, ich hab nicht mal daran gedacht ihr fremdgehen zu wollen und ich habe alles in meiner Macht liegende getan, um all ihre Wünsche in Erfüllung zu bringen.

Und das ist der Dank dafür?
Sie konnte mir nicht mal in die Augen schauen.

Ihre wunderschönen Brauen Augen, die ich einst so begehrte und es immer noch tu.
Die Augen, die mich immer so voller Freude angefunkelt haben und die Augen, in die ich mich auf den ersten Blick verliebt habe.

Schon damals, am Anfang meines Studiums habe ich Amaya andauernd verstohlene Blicke zu geworfen und doch hat sie mich nie gemerkt, obwohl alle meine Freunde andauernd meinten, dass es offensichtlich ist, dass ich auf sie stehe.

Immer wenn sie alleine in der Bibliothek saß und gelernt hat, saß ich an einem anderen Tisch und hab ihr zugeschaut.
Immer wenn sie an mir vorbeigelaufen ist, hab ich ihr hinterher gesehen.
Und immer, wenn wir zusammen Kurse hatten, konnte ich meinen Blick kaum von ihr abwenden.

Amaya hatte die Kraft alles und jeden mit einem Mal in ihren Bann zu ziehen und das alleine mit ihrer freundlichen Art.
Wenn sie lächelt, muss man direkt auch lächeln und wenn sie lacht, dann kann man gar nicht andere als mit loszulachen.

Und hier hat der ganze Ärger angefangen.
Dieses Lächeln.
Dieses verdammte Lächeln.

Als ich aus meiner Traumblase erwache, merke ich, dass es schon spät sein muss, da die meisten Autos schon weg sind.

Ich schaltete meinen Wagen an und fuhr geradewegs zu meinem Elternhaus.

-

Als ich ankam, sah ich noch einige Lichter brennen, was hieß, dass meine Eltern noch wach waren.

Ich lief den Kiesweg entlang zu der Haustür meines Elternhauses und klopfte kurz darauf an diese.

Doch zu meiner Überraschung öffnete mein Bruder Alessandro mir breit lächelnd wie immer die Haustür.

»Hey, man. Was machst du hier?«, begrüßte ich ihn und schlug mit ihm ein, während ich ins Haus trat.

»Ich wollte dich überraschen«, erläuterte er mir, was ich mit einem Lächeln quittierte.

»Schlafen Mom und Dad schon?«, fragte ich, woraufhin er mir zu nickte.

Ich ging ins Wohnzimmer und schnappte mir die Whiskyflasche aus der Vitrine.
»Harter Tag gewesen?«, fragte er, während er auf das noch volle Glas Whiskey deutete.
»Wenn du nur wüsstest ...«, seufzte ich tief durchatmend.

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt