- 15 -

2.4K 79 40
                                    

H E A R T B E A T
———————————————

Ich blickte in seine wunderschönen funkelnden Augen, während ich seine Hände in meine nahm, um diese von mir zu schieben

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich blickte in seine wunderschönen funkelnden Augen, während ich seine Hände in meine nahm, um diese von mir zu schieben.

Je mehr ich mich nach seinen Berührungen sehne, desto schwerer wird es ihn zu vergessen.
Aber ich muss es tun.
Ihn vergessen.

Matteo blickte langsam, mit leicht flimmernden Augenlidern zu unseren Händen und sah zu, wie ich ihn von mir stieß.

»Es tut mir leid. Es tut mir wirklich leid«, hauchte ich und schloss qualvoll meine Augen, um nicht noch weitere Tränen zu verlieren.

Ich blickte wieder zur Seite, als mein Blick an der großen Krankenhaus Uhr hängenblieb.
Ich muss Emilia abholen, sonst komm' ich noch zu spät.

Ich löste mich endgültig von dem immer noch starren Matteo und öffnete meine Autotür.

Rasant und unkontrolliert fuhr ich über den Parkplatz und ließ einen geschockten Matteo zurück.

-

Vor dem Kindergarten hielt ich an und stieg aus dem Auto.

Meine Laune war durch das Gespräch
mit Matteo nicht mehr so gut, doch als ich Emilia im Sand spielen sah, erhellte sich alles in mir.

Lächelnd blickte ich sie an und sofort überkam mich das schlechte Gewissen.
Emilia musste die Jahre ohne Vater aufwachsen.
Sie hatte nicht das Privileg zu ihrem Vater rennen zu können, wenn ihr jemand weh tat oder ihn ein Glas aufmachen lassen, weil er ihr zu schwer war.
Das konnte sie alles nicht. Meinetwegen.

Ich bin schuld an dem Leid meiner Tochter und es zerreißt mich zu sehen, wie sie den Kindern mit ihren Vätern hinterherguckt.

»Emilia ist ein ganz besonderes Mädchen«, ertönte plötzlich die Stimme der Erzieherin, zu der ich mich sofort umdrehte.

»Ja, das ist sie wohl«, seufzte ich und schaute zu, wie sie mich plötzlich entdeckte und ihre grünen Augen anfingen zu leuchten.
Genauso wie die ihres Vaters.

Sofort erhellte sich ihr Gesicht und sie kam mit wackeligen Schritten auf mich zugelaufen.
Ich breitete meine Arme aus, ging dabei leicht in die Hocke und schloss sie kurz darauf in meine Arme.

»Mein kleines Baby.«
Sie strahlte bis über beide Ohren, als ich ihr wieder ins Gesicht sah und ich sah genau, dass ihr Lächeln bis zu ihren Augen reichte, was mich ebenfalls lächeln ließ. 

Ich ließ sie aus meinen Armen frei und sah zu, wie sie reinrannte, um ihre Sachen zu holen.

Als ich mich von der Hocke erhob, sah ich die Erzieherin immer noch neben mir stehen, weswegen ich mich wieder zu ihr drehte.

»Gibt's was?«, fragte ich höflich und faltete meine Hände ineinander, als ich merkte, dass ich sie gerade wahrscheinlich aus ihrer Starre geholt hatte.

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt