Kapitel 18

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Hyunjin stützte sich neben Felix' Kopf ab und atmete schwer. Felix blinzelte ein paar Male heftig, ehe er das Gesicht über sich fokussierte und sich räusperte: „Das wird morgen schmerzen..." grinste er verlegen. Hyunjin leckte sich über die Lippen und schmunzelte, bevor er einen keuschen Kuss auf Felix' Wange platzierte. „Wir sind noch nicht fertig, Baby!" raunte er verlangend in Felix Ohr, während er langsam die provisorische Fessel von dessen Händen löste. Felix schluckte schwer und suchte den Spott in Hyunjins Blick, welcher sich nun zurücklehnte und Felix an den Hüften griff, um ihn umzudrehen. Mit dem Gesicht ins Kissen gedrückt, stieß Felix einen erschrockenen Schrei aus und fragte schnell „Was... Was hast du vor?".

Hyunjin verteilte zärtliche Küsse zwischen den Schulterblättern und zog zärtlich Felix' Pobacken auseinander, um dort mit seinem Zeigefinger entlangzufahren und langsam einzudringen. Kaum eingedrungen, bewegte Felix seine Hüften, da seine Länge sofort reagierte und wieder anschwoll. „Hyun...mhpf", stöhnte Felix, „Was tust du da?". Er hörte Hyunjin leise hinter sich lachen.

„Ich beanspruche dich, Felix!" raunte Hyunjin leise, während er weitere Küsse verteilte. Mit der freien Hand griff Hyunjin unter Felix Bauch und hob ihn leicht an, sodass dessen Rücken nun an Hyunjins Brust lehnte. Geschickt wurde Felix' T-Shirt ausgezogen und landete wahllos irgendwo auf dem Boden des Schlafzimmers, bevor Hyunjin sich mit Felix im Arm auf dem Bett drehte. Vorsichtig kratzte Hyunjin mit seinen Zähnen über Felix' Schulter und bewegte langsam seinen Zeigefinger, welcher trotz der aufrechten Position, noch immer in Felix steckte. Erschrocken aufkeuchend riss Felix seine Augen auf und sah sich selbst. Hyunjin hatte sich mit Felix so gedreht, dass beide vor dem großen Wandspiegel auf dem Bett knieten. „Sieh genau hin!" hauchte Hyunjin leise, bevor er mit seiner Zungenspitze an Felix Ohrläppchen entlangfuhr. Felix fokussierte seinen Blick. Schüchtern betrachtete er, was er vor sich sah: Seine mit Sommersprossen übersäten Wangen waren gerötet, seine Lippen waren geschwollen und mit Feuchtigkeit benetzt. Die weißblonden Haare klebten an seinen Schläfen und kleine Schweißtropfen hatten sich an seiner Kinnspitze gesammelt. Seine kleinen Brustwarzen hatten sich aufgerichtet und kleine Male von Hyunjins Bissen hatten sich auf seiner Brust gebildet. Hyunjins ausgestreckte Hand hielt Felix' vor Nässe glitzernden Bauch, presste ihn näher zu sich. Seine erigierte Länge stand stolz vom Körper ab und ein Tropfen quoll langsam aus der Spitze heraus. Hinter ihm kniete Hyunjin, die roten Haare im krassen Kontrast zu diesen grünen Augen, welche ihn aufmerksam beobachteten. Seine Zungenspitze lugte leicht zwischen den vollen Lippen hervor, welche sich zu einem leichten Grinsen verzogen. „Gefällt dir, was du siehst?", fragte Hyunjin mit festem Blick in Felix' Augen, welcher leicht nickte und verschämt den Blick senkte.

„Ah!" merkte Hyunjin an und griff nach Felix' Kinn, um seinen Kopf wieder nach oben zu richten, „ich habe dir nicht erlaubt, dass du wegschauen darfst.", raunte er leise und führte gleichzeitig einen zweiten Finger in Felix ein. Während Felix noch keuchte, fuhr Hyunjin mit seinem Daumen über Felix Lippen, ließ die Hand weiterwandern und kam dann an seinem Hals zum Liegen. Als er seinen Arm etwas ausstreckte, fiel Felix leicht nach vorn und stützte sich schnell an den eigenen Oberschenkeln ab. „Ich hab dich!" versicherte Hyunjin beruhigend, drückte ihm einen Kuss auf die Schulter und zog langsam seine Finger aus Felix heraus. „Du bist so bereit für mich!", murmelte Hyunjin mit leuchtenden Augen und sah auf Felix Hintern hinab. Langsam positionierte er sich hinter Felix und glitt mit seiner Eichel sanft über dessen Eingang, bevor er sie hineinpresste. Angespannt sog Hyunjin die Luft ein, verharrte aber in seiner Bewegung und drang nicht tiefer hinein.

„Siehst du noch hin?" vergewisserte sich Hyunjin und Felix konnte nur heiser zustimmen.

„Gut..." stöhnte es hinter Felix, als er spürte, dass Hyunjin einige Zentimeter tiefer eindrang. Felix hatte das Verlangen die Augen nach hinten rollen zu lassen. Seine Nervenenden waren gereizt und er konnte es kaum abwarten.

„Denkst du gerade an ihn?" raunte Hyunjin zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Felix schüttelte langsam den Kopf. „Nein. Ich denke nur an dich!", seine Unterlippe zitterte und Hyunjin drang wieder etwas tiefer ein, diese süße Folter war fast zu viel für ihn.

„Gut..." wiederholte Hyunjin sich und presste seine Hüften eng an Felix, was ihn selbst tief stöhnen ließ. „Felix...", fing Hyunjin an, zog sich langsam aus dem Blonden heraus und griff fester in dessen Hüfte, „sag... mit wem tanzt du?", beendete Hyunjin seinen Satz und stieß heftig nach vorne. Felix stützte sich fester gegen seine Oberschenkel, schrie auf vor Lust und musste sich wiederholt räuspern, bevor er sprechen konnte.

„Jin... Hyunjin, nur mit dir.", er ließ seinen Kopf nach vorne fallen. „Gott... bitte...", flüsterte er ergeben. Bei dem Anblick des schlanken Mannes vor sich, entspannten sich Hyunjins Gesichtszüge, seine Augen spiegelten ein vertrautes Gefühl wider.

„Richtig, Lixie. Du bist Mein." Flüsterte Hyunjin. Getrieben von seinen Gefühlen, griff Hyunjin mit seiner Hand an Felix' Hals um, sodass er ihn nun an der Brust stützte, als er anfing, seine Hüften vor- und zurückzubewegen. Felix beobachtete ihn durch halb geschlossene Lider und verbiss sich in der eigenen Lippe als Hyunjin ihm sagte, dass er kommen dürfe. Felix empfing die Stöße bereitwillig, streckte seinen Rücken mehr ins Hohlkreuz und stöhnte zu Hyunjins Rhythmus, als dieser verkündete kurz vor der eigenen Erlösung zu stehen. Gepackt von der Neugier, griff Felix nach Hyunjins Hand und führte sie sich an den Hals, woraufhin diese leicht zudrückte und er anfing Sterne zu sehen, als er das bekannte Ziehen in seiner Lendengegend spürte.

„Jinnie... ich... ich komme!", stieß Felix rau aus, woraufhin Hyunjin nur fester zustieß, und den Kopf anhob, um Felix im Spiegel genaustens betrachten zu können, bevor sein eigenes Keuchen lauter und hektischer wurde und er kam.

Während beide noch schwer atmeten, zog Hyunjin sich langsam aus Felix heraus, umfasste dessen Taille und ließ beide gemeinsam auf die Matratze fallen. Felix dreht sich sofort zu Hyunjin um, legte ihm einen Arm um die Taille und vergrub seinen Kopf in dessen Halsbeuge. Er spürte, wie ihm ein Kuss auf den Scheitel gegeben wurde und Hyunjin leise kicherte: „Gut, dass wir das nun auch geklärt hätten.".

Mit noch glitzernden Augen schaute Felix langsam hoch und sprach mit erstaunter Miene: „Bei Gott, was war das?".

Hyunjin lachte losgelöst auf, „Das war ich. Und das hatte nichts mit Gott zu tun!", er drückte Felix leicht seine Lippen auf. Felix versank sofort in dem Kuss, rückte dann aber einige Zentimeter ab und schaute besorgt zu Hyunjin, „Ich schaffe das jetzt nicht nochmal!". Hyunjin schob die Unterlippe eingeschnappt nach vorne und strich mit seinem Zeigefinger an der eigenen Wange entlang, als wäre der Finger eine Träne. „Baby, das war doch nur das Vorspiel!", sagte Hyunjin, prustete dann aber los, als er Felix geschockten Gesichtsausdruck sah und drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe, während er ihn näher an sich zog.

Felix streckte die Beine und hörte ein lautes Knacksen seiner Hüfte. Seine Lippen formten ein großes O bei diesem Geräusch und Hyunjin stützte sich auf und schaute ihn nur verwundert an, „Ohjee, hab ich dich kaputt gemacht?".

Felix nickte nur, legte sich flach auf den Rücken und ließ den Kopf zur Seite fallen. Kurz öffnete er die Augen, „Ich bin tot.", sagte er trocken, schloss die Augen wieder und ließ die Zunge raushängen.

Hyunjin sprang sofort auf, die Hände in den roten Haarschopf vergraben „Oh nein! Was tue ich nur?! Ich hatte noch nie eine Leiche in meinem Bett!", er rannte um das Bett herum, legte sein Ohr auf Felix Brust, kicherte und flüsterte leise: „Hmm... also mein jahrelanges Medizinstudium hat mir beigebracht, dass es da nur zwei Abhilfen gibt: Kitzeln oder ein langes, entspannendes Schaumbad!"

„BAD! BAD! Nicht kitzeln! Bitte nicht!", flehte Felix und streckte die Arme schon in die Abwehrhaltung. Hyunjin richtete sich wieder auf und gab Felix einen Kuss auf die Stirn.

„Alles klar, bleib hier, ich lasse das Wasser schon einmal ein!", befahl er zuckersüß.

LOVE will tear us apart. •Hyunlix•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt