Felix
Ich saß im Auto und es war Nacht. „Ich glaub hier vorne musst du gleich rechts", hörte ich Linos Stimme. Ich schaute zu meinem Beifahrer und da saß mein bester Freund. Er war nicht tot! Er saß dort, quicklebendig und starte angestrengt auf sein Smartphone. Ich aktivierte den Blinker und bog rechts auf eine Landstraße ab. „Hier kannst du 80 fahren, gerade wenn nichts los ist. Aber fahr nur so schnell, dass du noch alles im Blick hast!", sagte Lino ruhig. Seine Hände kneteten seine Oberschenkel. „Danke, Herr Fahrlehrer! Ich habe den Führerschein schon was länger, weißt du?", ließ ich lächelnd verlauten. Musste er immer so tun, als wäre er der Einzige, der gut fahren konnte?
„Tja, dennoch möchte ich nicht noch einmal sterben!", grummelte Lino leise.
„Bitte, was?" zischte ich genervt.
„Na du warst doch daran schuld, dass wir den Autounfall hatten! Hättest du mich nicht so abgelenkt, wäre ich noch am Leben!", seine Stimme war nunmehr ein Krächzen.
Ich setzte wieder den Blinker und fuhr langsam rechts ran. „Was fällt dir eigen~", fing ich gerade an als ich mich zu ihm drehte und dort nicht der Lino war den ich kannte. Seine Augen waren blutunterlaufen. Aus seinem Mund und seiner Nase liefen Blut und sein Haar klebte an seinem Kopf. Überall war Blut, seine Augen rollten in ihren Höhlen nach hinten und ich konnte nur noch schreien.
„Felix! Hey Felix, wach auf! Lixie!" Felix wurde unsanft gerüttelt als er wach wurde und spürte die kratzende Trockenheit seiner Kehle. Er sah sich erschrocken um und erkannte Hyunjin, der ihn an den Schultern gepackt hatte und ihm sogleich er wach war, die Tränen von den Wangen wischte.
„Hey Kleiner, du hattest wohl einen Albtraum"
Felix nickte nur und warf sich in Hyunjins Arme, „es tut mir so leid! So leid!", murmelte er gegen Hyunjins Hals. Er wurde auf Armeslänge weggedrückt und die grün leuchtenden Augen traten in sein Blickfeld. „Was tut dir leid? Was hast du geträumt?"
Er wollte nicht darüber reden, wollte diesen schrecklichen Traum einfach nur vergessen. Felix schüttelte kaum merklich den Kopf, was Hyunjin dazu veranlasste, ihn einfach in die Arme zu nehmen und beruhigend über den Rücken zu streicheln. Der Anblick seines toten besten Freundes war ihm in den Kopf gebrannt. Immer wieder blitzten grausame Bilder vor seinem inneren Auge auf. Ein melodisches Summen riss Felix aus seinen Gedanken. Hyunjin summte eine traurige, aber doch beruhigende Melodie. Felix spürte die Vibration des Kohlkopfes an seinem Kopf, da er direkt an Hyunjins Hals gekuschelt saß, bis dieser sich bewegte um eine Decke um die beiden zu legen und es augenblicklich wärmer wurde. Erst da wurde Felix bewusst, wie kalt seine Haut war durch den Angstschweiß, den sein Traum ausgelöst hatte und suchte mit seinen kühlen Fingern Unterschlupf unter Hyunjins T-Shirt. Die seichte Haut unter seinen Fingern war warm und glatt, als er anfing darüber zu streicheln. Verlangen kam in ihm hoch und er rückte wenige Centimeter ab, um ihn einen zarten Kuss auf die Halsbeuge zu geben. Doch es blieb nicht nur bei einem Kuss, als Felix seine Zunge zwischen die Lippen hervorgleiten ließ, um leicht über Hyunjins Haut zu lecken.
„Lixie~", stieß Hyunjin leise hervor. Doch bevor er noch weiteres sagen konnte, kniete Felix sich hin, rahmte das Gesicht seines Gegenübers mit seinen Händen ein und presste seine Lippen bestimmend auf Hyunjins. Sofort reagierte Hyunjin, indem er einen Arm um Felix Taille schlang und mit der anderen Hand in sein Haar griff. So leidenschaftlich die Küsse wurden, desto intensiver wurde die Atmung der zwei und Felix spürte recht schnell, dass eine sonst so lockere Jogginghose gefährlich eng um seine Hüfte wurde. Auch Hyunjin wollte seinen Sitz verändern, jedoch drückte Felix ihn schon vorsichtig mit dem Rücken auf die Matratze, um ihm dort weiterhin mit Küssen zu bedecken. Während er seine Lippen am Hals herabwandern ließ, zog er Hyunjins T-Shirt hoch, um besseren Zugang zu dessen Oberkörper zu haben. Vorsichtig strich er über eine der Brustwarzen, was ihm ein leichtes Stöhnen bescherte, und küsste sich langsam einen Pfad hinab zum Bauchnabel. Sein Herz pochte doch seine dunklen Gedanken blieben stumm. Felix konnte den Moment auskosten und seiner Begierde freien Lauf lassen, als er mit fahrigen Bewegungen seine Fingerspitzen unter Hyunjins Hosenbund schlüpfen ließ.
„Felix was hast du vor?", Hyunjins Bauchmuskeln waren angespannt und zeichneten sich deutlich unter der leicht gebräunten Haut ab. Felix sah zu ihm auf, seine Augen waren vor Verlangen halb geschlossen. „Ich brauche dich jetzt, Hyunjin".
Hyunjin schluckte schwer, ließ seinen Kopf in den Nacken fallen bevor er sich auf die Ellenbogen aufstützte. „Lixie... fang nichts an, was du nicht auch beenden kannst!", sein Blick war ernst und er sah unheimlich sexy aus. In den grünen Augen war nichts als Lust zu sehen, seine Lippen waren leicht geöffnet und seine rosa Zungenspitze benäßte einen Mundwinkel. Felix tat es ihm gleich, als er langsam mit seiner Zunge über die eigenen Lippen fuhr. Er ließ seine Finger langsam unter den Hosenbund gleiten, um dort Hyunjins Erektion zu ertasten. Bedächtig fuhr er der Länge nach, bevor er seine Finger nun ganz um den Schaft legte.
„Oh Felix~" keuchte Hyunjin und ließ sich wieder auf die Matratze fallen. Um es Felix leichter zu machen, zog Hyunjin seine Hose weiter runter, und seine Erektion fiel hart auf seinen Bauch. Felix sah im Augenwinkel wie Hyunjin über seinen Blick zu schmunzeln schien, da Felix das Ausmaß seiner Taten nun bewusstwurde.
Er befasste sich das erste Mal in seinem Leben mit dem Geschlechtsteil eines anderen Mannes. Und es gefiel ihm. Er griff entschlossen den Schaft und ließ seine Finger hoch und runter gleiten, in der Hoffnung, seinem Gegenüber würde es gefallen. Als keine Beschwerde kam, fuhr er mit seinem Tun fort und wollte auch einen Schritt weitergehen. Er wollte sich bei Hyunjin revanchieren.
Felix benetzte seine Lippen und umschloss bedächtig Hyunjins Eichel. Der Geschmack war angenehm, er hatte nichts erwartet und war dennoch überrascht. Hyunjin zog scharf die Luft zwischen die Zähne und griff Felix fest ins Haar, ohne seinen Kopf herunterzudrücken. Diese Reaktion bestärkte Felix nur und er sank mit seinem Mund tiefer, bis er seine eigene Hand berührte. Kurz überlegte er die Hand wegzunehmen, um Hyunjin weiter in sich aufzunehmen, wurde jedoch aufgehalten: „Sachte Lixie", murmelte Hyunjin schmunzelnd, als hätte er Felix Gedanken lesen können.
Felix entließ Hyunjin wieder aus seinem Mund, pumpte noch wenige Male mit der Hand auf und ab, um dann wieder Platz für seinen Mund zu machen. Hyunjins Atem ging flach und auch Felix Lust steigerte sich, während er mit einer Hand leicht über Hyunjins Bauch streichelte und dieser daraufhin geschwind sein Shirt auszog. „Lixie", stöhnte Hyunjin „zieh dich auch aus! Ich will dich sehen."
Felix kniete sich nun hin, um sein T-Shirt auszuziehen, während Hyunjin jede Bewegung mit seinen leuchtenden Augen verfolgte.
„Alles"
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LOVE will tear us apart. •Hyunlix•
Hayran KurguWar es das wirklich wert? All die Tränen, das Leid, das vergossene Blut. Wie lange hatte ich gehofft, dass das Ganze doch nur ein Traum sei. Ein ziemlich übler Traum. Die Art von Traum aus der man schweißgebadet aufwachte, um direkt in die Arme gesc...