Beim Big Belly Burger setzt ich mich an einen Tisch und wartete. Und dann hörte ich die Glocke, die immer klingelte wenn die Tür geöffnet wurde. Lächelnd schaute ich auf und da stand sie und lief grinsend auf mich zu. Als sie bei mir war stand ich auf, und umarmte sie. „Hey Tessa." „Hi Felicity", antwortete ich fröhlich. „Und wie läuft es bei Queen Consolidated?", fragte ich als wir uns hingesetzt hatten. „Ganz gut. Walter ist ein guter Chef. Und bei dir? Also... wegen Olivers Rückkehr?", fragte sie vorsichtig. Ich versuchte so überzeugend wie möglich „Ganz gut. Alles ist okay", zusagen. Sie ging nicht mehr drauf ein aber ich wusste, das sie mich durchschaute. Dumm war sie sicher nicht. „Wir haben Lange nicht mehr Zeit miteinander verbracht. Und früher waren es auch mehr die Nächte", meinte Felicity. Kurz darauf änderte sich der Ausdruck in ihren Augen. Wie es aussieht hatte sie gemerkt, wie das klang und ich musste schmunzeln. „Also, so meinte ich das nicht. Um Gottes Willen, ganz bestimmt nicht. Das wäre schrecklich... Ich meine jetzt aber nicht das ich etwas gegen solche Menschen hätte, das sollst du nicht glauben. Ähm ich finde es gar nicht schlimm nur die Vorstellung von uns." Sie Redete immer schneller und die Worte überschlugen sich. Mein Grinsen wurde jetzt noch breiter und ich sagte beruhigend „Ganz ruhig. Ich weiß doch was du meinst." Und sie nickte nur leicht beschämt.
Das war die gute Alte Felicity. An ihr hatte sich nichts geändert. Wir redeten und lachen viel doch
die Zeit ging schnell vorbei und als ich auf die Uhr sah, wusste ich das ich los musste.
Wir verabschiedeten uns dann noch von einander und liefen los.
An meiner Wohnung angekommen zog ich mich um, packte meine Tasche und lief los.
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Zuerst joggte ich bis zu der Stelle im Wald. Es war bestimmt gut 2 km. So anstrengend war es aber nicht. Ich hatte mich daran gewöhnt. Ich besaß kein Auto also musste ich entweder zu Fuß gehen oder mit der U-Bahn fahren. Aber ich mochte die U-Bahn nicht also war das die Alternative.
Dort angekommen klebte ich zuerst die Zielscheiben an die Bäume und packte dann die Sachen aus meiner Tasche. Ich hatte 10 blaue Wurfmesser dabei, die ich vor kurzem gekauft hatte. Blau meine Lieblingsfarbe war.
https://www.katana-land.de/documents/image/64/64056/N641.jpg
Außerdem hatte ich noch zwei Schwerte dabei. Ich wusste, wenn das jemand sah, würden alle denken ich bin verrückt. Aber ich tat das, um zu Trainieren und um auf andere Gedanken zu kommen. Ich könnte nie jemanden damit angreifen der Unschuldig war. Und einen auf den Kapuzenmann machen, würde ich auch nicht.
Josh hatte recht, als er meinte ich würde heimlich üben. Aber ich wollte es ihm nicht sagen. Er würde es glaub ich nicht so gut heißen, dass ich nachts in einem Dunklen Wald Messer gegen Bäume werfe. Ich tat das auch nicht so wie bei ihm. Hier rannte ich. Versuchte in Bewegung zu bleiben. Das machte ich jetzt fast schon 3 Jahr. Die langen Schwerter hatte ich hier, um Übungen zu machen. Ich hatte zwar keinen Gegner, aber das war auch nicht nötig.
Zuerst benutzte ich die Messer. Ich traf jedes mal ins Schwarze. Dann fing ich an zu rennen... es war einfach so viel besser. Und nicht so langweilig, wie aus dem stehen.
Nach dem ich das eine Zeit lang getan hatte, holte ich die Schwerte raus. Ich benutzte gerne Zwei. Damit vollbrachte ich ein paar Angriffe in der Luft.
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Ich tat das eine Zeit lang bis mein Alarm klingelte.
Verdammt, es war schon 21 Uhr.
Schnell packte ich alles zusammen und rannte nach Hause.
Ich war kurz vor meiner Wohnung. Jetzt nur noch durch diese Gasse und dann war ich da. Kurz bevor ich aus der Gasse rausgehen konnte, kam etwas Großes um die Ecke und schleuderte mich durch den Aufprall nach hinten. Wirklich, dachte ich, ist das jetzt wieder Oliver oder was? Bei dem Aufprall ist meine Tasche von meiner Schulter gerutscht und weggeflogen. Als ich aufsah, sah ich nicht Oliver sondern einen anderen Typen. Er sah nicht sehr freundlich aus. Und die anderen 3 Jungs die hinter ihm in die Gasse kommen auch nicht. „Hey Süße", meinte der erste, „hast du dich verlaufen?" Er hatte ein komisches Grinsen im Gesicht. Irgendetwas sagte mir, er wollte mir nicht helfen.
„Nein, geht schon", sagte ich und versuchte an ihnen vorbeizulaufen. Der Große stellte sich wieder vor mich und meinte „Hast du nicht Lust zu uns zu kommen" und legte eine Hand an meine Seite. Angewidert schlug ich sie weg und erwiderte „Nein, danke." „Tja, das war die Falsche Antwort", sagte er noch bevor er die Faust hob um mich zu schlagen. Ich wich seiner Hand aus und schlug ihm so ins Gesicht, wie ich es gelernt hatte. Das hatte weder ihm noch den Jungs hinter ihm gefallen. Der eine holte jetzt ein Messer raus und kam auf mich zu. Er stach zu, aber ich wich aus. Dann packte ich sein Handgelenk und drehte es so, das das Messer raus fiel. Ich drehte sein Arm so, bis er schmerzvoll aufschrie und kickte ihn nach vorne weg. Die anderen kamen jetzt auch. Es waren zu viele, und das wusste ich. Ich versuchte am meine Tasche zu kommen, aber keine Chance. Sie war viel zu weit weg. Den Nächsten der kam, schlug ich ein paar mal in den Bauch und dann so auf die Schläfe, das er Bewusstlos wurde. Da waren es nur noch Drei.... Sehr wütende drei. Einer wollte mich wieder mit der Faust schlagen. Ich packte die Hand und drehte sie so bis ich das Knacken hörte und ihn gegen die Wand schleuderte, wo er auch liegen blieb. Vielleicht konnte ich es ja doch mit den Zwei aufnehmen, bis beide ihre Waffe raus zogen und auf mich zielten. „Du kleine Schlampe", sagte der Große. Ihm lief Blut aus der Nase und der andere sah auch nicht Glücklich aus. Er war der, dem ich das Messer aus der Hand geschlagen hatte.
Ich hatte oft darüber nachgedacht, wie ich wohl sterben würde. Allein in einer Gasse, erschossen von schmierigen Typen. Nein, das war nicht auf der Liste gewesen. Ich schloss die Augen und stellte mir meine Mutter und Sara vor. Ich wollte bestimmt nicht mit den Gesicht von diesen Typen vor Augen davon scheiden. Ich sah und hörte noch das lachen der von meiner Mum und Sara, bis ich etwas durch die Luft zischen hörte. Es war ziemlich schnell aber bestimmt keine Kugel. Verwirrt öffnete ich die Augen und sah wie den beiden die Waffen aus der Hand geschossen wurden. Und das mit einem Pfeil. Wütend drehten sie sich zu einem Mann. Er hatte eine grünen Anzug an und einen Bogen in der Hand. Sah aus wie Robin Hood und seine Kapuze überdeckte seine Augen. Der Kapuzenmann, dachte ich. Die beiden Männer gingen gemeinsam auf ihn los aber das schien kein Problem für ihn zu sein. Er hatte sie beide innerhalb Sekunden ausgenockt. (Das schreibt man doch so oder?)
„Geht es dir gut?", hörte ich seine tiefe und komisch verzerrte Stimme fragen. Langsam erwachte ich aus meiner Starre und stotterte „Ähm J-Ja, ich denke schon." Doch dann spürte ich es. Die Nässe, die sich durch mein Pulli fraß. Ich hob meine Hände und sie waren Blut verschmiert. Wie es aussieht bin ich dem Messer doch nicht ausgewichen. Jetzt spürte ich auch den Schmerz und dafür meine Knie nicht mehr. Wie es aussieht merkte auch er, das ich gleich umkippen würde, den er lief auf mich zu und hielt mich fest. Ich sah sein Gesicht nicht richtig. Er hatte die ganze obere Hälfte davon Grün angemalt. Seine Augen waren auch grün. Irgendetwas war mir daran bekannt aber ich konnte mich darauf nicht konzentrieren, da ich langsam schwarze Punkte vor Augen sah. Plötzlich fiel mir noch was anderes ein. „Versteck meine Tasche irgendwo, bitte du musst-" und dann wurde mir alles Schwarz vor Augen und ich viel in eine Leere.
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Blue Knife (Arrow FF)
FanfictionTessa wusste, dass ihr beste Freundin Sara mit Oliver auf dieses Boot gehen würde. Sie fand es nicht toll, aber Sara ist ihre beste Freundin. Sie wusste, selbst wenn sie es wollte, konnte sie ihr nichts ausreden.... Hätte sie es nur besser versucht...