Unter Beschuss

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„Tommy Merlyn", sagte ich lächelnd auf ihn zu lief. „ Theresa Walker", erwiderte er etwas verwirrt „wieso wolltest du dich hier treffen?", fragte er und machte ein Geste die auf das kleine Café zeigt. „Ich muss dich was wichtiges Fragen", meinte ich und setzte mich zu ihm. Misstrauisch sah er mich an. „Und was ist das für eine Frage, die du nicht am Telefon stellen konntest?"
Eigentlich sind es zwei Fragen...", meinte ich. Er sah mich abwartend an und ich fuhr fort „Du wurdest doch von diesem komischen Kapuzenmann auch gerettet oder? Du und Oliver, stimmts?" Er schien ziemlich überrumpelt von meiner Frage und sagte „Ja, das wurden wir. Echt krank das er in Wahrheit Menschen umbringt und gar kein 'Held' ist", antwortete er mir. „Hast du ihn denn gesehen?" „Ähm... nein, habe ich nicht. Ich war noch völlig weggetreten. Ollie hat ihn gesehen", antwortete er mir. Oh, schade. Aus Queen würde ich nie etwas raus bekommen. Dann wechselten wir lieber das Thema zu meiner zweiten Bitte „Was ich noch wissen wollte, du hast doch bestimmt eine Einladung zur Auktion heute Abend?", fing ich an. „Ja, aber ich geh nicht hin. Wieso?" Das war ja noch besser. „Ich habe mir gedacht das der große Tommy Merlyn mir diese Einladung geben könnte." Ich setzte mein bestes Lächeln auf und versuchte denn Satz so überzeugen wie möglich zu sprechen. Verwirrt sah er mich an. „Wieso zum Teufel willst du bitteschön dahin?" Na super, daran hatte ich natürlich nicht gedacht. „Ich will sehen wer sie gewinnt", meinte ich so ehrlich, wie möglich. Er sah mich zwar noch einen Moment an nickte dann aber und meinte „Okay, ich ruf da nachher an und lass sie auf deinen Namen überschreiben" Ich würde ihn jetzt echt umarmen so glücklich war ich. „Aber", fuhr er fort. Natürlich gab es ein Aber. Was den sonst? „ich will wissen wo Laurel heute Abend sein wird." Verwirrt und total überrascht schaute ich ihn an. „Sie ist wahrscheinlich im Gericht und holt ein paar Dokumente. Wieso willst DU das denn wissen?", fragte ich und sah ihn misstrauisch an. „Weil keiner an einem Freitag Abend in einem Gericht verbringen soll", antwortete er mir. Langsam fingen die Rädchen in meinem Kopf sich zu drehen und ich erkannte was er wollte. Als wir auf standen und zur Tür raus sind sagte ich noch „Viel Glück bei Laurel. Ich glaube sie wird mit dir ausgehen" und lief dann weg. Sein Gesicht sah ich nicht mehr.

Zuhause ging ich erst mal wieder duschen und zog mich dann an. Ich trug ein rosafarbenes trägerloses Kleid das mir bin knapp über den Knien ging. Dazu meine Sant Laurent Tasche und Rosa Saint Lauren Pumps. Meine Kette, Ohrringe und Armband waren Golden und meine Harre wellte ich mir. Dann machte ich mir Smokey Eyes mit ein bisschen Rosa uns einen Lippenstift der leicht Rosa glitzerte.



An der Auktion angekommen schaute ich mich erst mal um. Es war ziemlich groß hier und alle waren ziemlich edel gekleidet. Es lief ruhige Musik im Hintergrund und alles hier sah so aus als ob es „Wir sind stinkreich" rufen würde. Ich verdrehte nur die Augen und sah mir die ganzen Leute hier an. Fast alle kannte ich nicht. Nur bei manchen klingelte in meinem Gehirn etwas, denn sie waren entweder berühmte Firmenbesitzer oder auch Prominente der Stadt. Aber etwas verwirrte mich. Wieso zum Teufel gab es hier so viele Polizisten? Laurels Vater war auch hier. Er stand oben aus einem der Geländer und lief nervös den Gang auf und ab während er ein Walki-Talki in der Hand hielt. Etwas musste hier Faul sein. Misstrauisch blickte ich mich um, und sah wie Inspector Lances Partner auf einen Mann zu lief, „Warren Patell, sie sind verhaftet", sagte und ihn abführte. Also war das Warren Pattel gewesen. Wieso wurde er abgeführt? Was hatte er verbrochen? Mein Gegrübel wurde von einer Hand am Oberarm unterbrochen die mich nach hinten zog. Als ich mich umdrehte sah ich genau in das Gesicht von, wer hätte es gedacht, Oliver Queen. „Was zu Teufel machst du hier?", fragte er mich leicht aufgebracht. Wieso reagierte er so? Ich riss meinen Arm los und sagte nur „Ich kann tun und lassen was ich will also lass mich in Ruhe" „Aber", fing er an aber unterbrach sich. Er wollte wohl nicht weiter reden. „Was aber? Liegt das vielleicht mit den ganzen Sicherheitskräften und Polizisten hier zusammen?", fragte ich ihn herausfordernd. Seine Augen weiteten sich kurz vor Überraschung, bevor er sich wieder im Griff hatte und mir mit „Das gehört sich so. Es sollten halt keine ungebetenen Gäste herkommen" antwortete. Ich war mir so ziemlich sicher das er mit ungebetenen Gästen mich meinte. Aber trotzdem die Reaktion von vorhin bestätigte meine Vermutung. Sollte ich ihn gleich mit allem Konfrontieren was ich wusste oder war es besser sie für mich zu behalten? Ach scheiß drauf, ich wollte Antworten. „Was war vorhin mit Warren Pattel? Wieso wurde er von der Polizei abgeführt?" Er sah mich kurz komisch an. Es war nicht wirklich misstrauisch oder ausdruckslos sondern einfach komisch. „Woher soll ich das wissen", antwortete er mir nur und lief dann einfach weg. Oh nein, nicht mit mir. Ich lief ihm hinterher aber er war verschwunden. Als ich ihn wieder sah, lief er grade auf einen schwarzen Mann zu. Dieser stand da und beobachtete die Auktion. Vielleicht auch ein Bodyguard. Sie redeten und ich versuchte näher rann zu gehen. Ich schnappte ein paar Fetzen auf. „Kerl...vor Versteigerung angreifen... Sir? ...Radio gehört" Das gefragte 'Sir' kam von dem anderen Typen. Dann lief Oliver wieder weiter. Ich lief auf den Mann zu hielt ihm die Hand hin und meinte „Theresa Walker" Er war zwar kurz überrumpelt streckte mir aber die Hand raus und antwortete mit „John Diggle". „Freut mich sie kennen zu lernen", meinte ich grinsend. „Ganz meinerseits Miss Walker", anwortete er höflich. „Sind sie mit Oliver befreundet?", fragte ich ihn. „Nein, nicht ganz. Ich bin sein persönlicher Bodyguard." Das „Mein Beileid", rutschte mir einfach so raus. Mein Mund war halt mal wieder schneller als mein Gehirn. Zu meinem Glück entlockte es ihm ein Lächeln. Wir waren wohl beide keine Großen Mr. Queen Fans. Ich verabschiedete mich dann von ihm und lief weiter.
Ich blieb an einem Tisch stehen wo Sekt und Orangensaft Gläser verteilt wurden. Ich holte mir ein Glas Sekt und schaute mich weiter um. Rechts von mir stand jetzt Inspector Lance und links von mir blieb mein Blick an jemandem Hängen. Es war Walter Steel, der neue Stiefvater von Oliver. Er stand vielleicht zwei Meter von mir entfernt. In der Hand hielt er ein kleines Prospekt oder so was ähnliches und schräg vor ihm bot ein Kellner ihm gerade ein Sektglas an. Etwas anderes fing aber meine Aufmerksamkeit. Nämlich ein kleiner Roter Punkt der aussah als wurde er von einem Laserpointer stammen. Ich bezweifelte aber ziemlich das jemand hier so etwas dabei hatte. Mein Füße bewegten sich wie von alleine als mein Gehirn realisierte was geschah. Ich schlug Mr. Steel gerade aus dem Weg als nicht mal eine Sekunde danach Schüsse zu hören waren. Die Menschen fingen an zu schreien und sich zu bücken. Angstvoll verließen sie den Raum so schnell wie möglich. Ich half ihm auf und schon war Inspector Lance an unserer Seite und half Mr Steel raus. Er fragte mich noch kurz ob es mir gut ginge und ich bejahte. Ich schaute in die Richtung aus der der Schuss kam, sah aber nichts außer ein großes Gebäude. Wahrscheinlich ein Scharfschütze. Die Schüsse erklangen wieder und ich floh auch aus dem Gebäude. Als ich aufschaut sah ich gerade wie Mr. Diggle Thea und Mr. Queen nach draußen führte. Oliver rannte in eine komplett andere Richtung. War der Lebensmüde?! Wo zum Teufel wollte er hin. Als weitere Schüsse kamen war plötzlich ein Polizist an meiner Seite und führte mich nach draußen.
An mir vorbei rannte Mr. Diggel wieder ins Gebäude rein. Wahrscheinlich um Oliver zu finden. Ich hoffe er fand ihn. Klar ich war kein großer Fan aber den Tot hätte ich ihm oder irgendjemanden niemals gewünscht.

Zuhause angekommen ließ ich den ganzen Abend Revue passieren. Die ganzen Information waren in meinem Kopf aber erkannte trotzdem keine Zusammenhänge.... ganz im Gegenteil. Ich bekam davon Kopfschmerzen. Als ob ich heute nicht genug erlebt hatte, musste das auch sein. Ich nahm ein Aspirin und legte mich dann umgezogen UND dieses mal abgeschminkt in mein Bett. Während ich so vor mich hin döste ließ ich meinen Gedanken freien Lauf...
Angefangen mit dem Kapuzenmann der mir aus der Klemme geholfen hatte. Dann die ganzen Informationen die ich im Internet erlangt hatte. Auch das was mir Tommy und Felicity erzählt hatten. Der Computer mit den Einschusslöcher und das er der erste war der den Kapuzenmann je gesehen hatte. Dann noch das komische Gespräch zwischen ihm und seinem Bodyguard und wie er zielstrebig wieder ins Gebäude gerannt war obwohl ein verrückter Scharfschütze da war. Ich sah auch wieder langsam die grünen Augen vor mir.... Plötzlich sah ich zwei Bilder vor mir die einander verschmolzen und eine Person wurden.
Erschrocken richtete ich mich in meinem Bett auf und riss schwer atmend die Augen auf. Nein... das konnte nicht sein. Er konnte nicht der Kapuzenmann sein. Oliver Queen....

Blue Knife (Arrow FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt