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Es sind genau drei verdammte Tage vergangen.

Drei Stück.

Ich bin fast durchgedrehte zuhause.
Matteo hat mir mit einer Nachricht mitgeteilt, dass er geschäftlich verreist ist.
Das war's.

Nach dem zweiten Tag habe ich Alfonzo kontaktiert, indem ich mir dieses Teil in mein Ohr gesteckt habe.
Wir haben wertvolle Informationen gefunden und es ist soweit.

Heute kommt Matteo zurück und heute wird er endlich abgeführt.
Da er sich wohl im Ausland befand, musste die Polizei warten, bis sie handeln konnte.
Doch das ändert sich jetzt.

Konzernierst starre ich die Decke an.

Ich bin mehr als nur aufgeregt.
Endlich bin ich ihn los. Der Mann, der mir mein Leben zur Hölle gemacht hat, wird es bereuen.
Meine Familie werde ich auch nicht mehr mit dem Arsch anschauen. Die sind für mich gestorben.

Plötzlich öffnet sich die Zimmertür.
Erschrocken schaue ich auf, dich beruhige mich dann wieder.

„Herr Romano bat mich Sie zu fahren.
Heute finden die ersten Sitzungen vor dem Rathaus statt und Sie müssen dabei sein.", erklärt mir ein Mann, der für Matteo arbeitet.
Ich schaue ihn verwirrt an.
„Warum muss ich denn dabei sein?", frage ich ihn.
„Sie sind seine Frau. Es lässt ihn besser dastehen. Ich warte unten auf Sie. Sie sollen sich elegant anziehen, meinte Herr Romano."

Ohne auf eine Antwort zu warten, verlässt er den Raum wieder.

Das ist doch nicht dein Ernst...
Angespannt stehe ich auf und mache mich schnell fertig.
Es ist so unnötig, dass ich mitkomme. Ich stehe doch nur neben ihm.
Außerdem will ich ihn nicht sehen, er hat mich drei Tage lang in diesem scheiss Haus eingesperrt!
Mehrmals habe ich versucht rauszukommen, doch wurde wieder zurückgedrängt.

Fluchend laufe ich die Treppen runter und folge dem Mann ins Auto.

Nach ungefähr einer halben Stunde kommen wir an.
Mehrere hundert Menschen stehen hier und auf der Bühne ist schon Matteo zu sehen.
Sowas habe ich ja noch nie gesehen...

Als das Auto stehen bleibt, steige ich sofort aus.
„Folgen Sie mir."
Die Augen von Matteo leuchten direkt, als er mich sieht und er hilft mir, die Treppen hochzulaufen.
Die ganzen Lichter, lassen mich zusammenzucken.

„Was mache ich hier, Matteo?!", zische ich ihn wütend an.
Er drückt mir plötzlich wieder einen Kuss auf die Lippen und schaut mich grinsend an.
„Du bist meine Frau, daher musst du auch hier sein. Lächele doch ein wenig."
Augenrollend schaue ich ihn an.
„Du hast mich eingesperrt. Drei. Ganze. Tage."
Leicht schaut er mich ungeduldig an.

„Das ist zu deiner und meiner Sicherheit.
Außerdem ist das Haus doch groß, warum hast du es nicht genossen?"
Ist das sein Ernst?!
„Du bist einfach nur krank, weißt du das?!"
Er drückt meine Hand feste und dreht uns zu der Menge.

„Ich glaube wir können beginnen."

Gefangen in seiner Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt