21

1.6K 31 5
                                    

Das war die lustigste Fahrt in meinem Leben.

Da das Auto komplett neu für mich wahr, musste ich erstmal schauen, wo welche Knöpfe sind.
Ich bin wirklich wie eine Irre gefahren, was mir Matteo auch immer wieder gesagt hat.

Jetzt laufen wir gerade ins Schlafzimmer, da wir schon zuhause sind.

„Ich bin so unfassbar müde.", murmele ich leise vor mich hin.
Direkt laufe ich zum Kleiderschrank und suche mir einen Pyjama heraus.
„Hilf mir mal kurz mit dem Reißverschluss hinten.", bitte ich ihn.
Sofort kommt er zu mir gelaufen und hilft mir mein Brautkleid zu öffnen.

Kurz spüre ich einen Kuss auf meiner nackten Schulter, doch er entfernt sich wieder von mir.
Matteo weiß ganz genau, dass heute nichts passieren wird.
Ich liebe ihn noch  nicht, daher werde ich auch nicht mit ihm schlafen.

Seufzend schüttele ich das Kleid von mir herunter und ignoriere die Blicke von Matteo hinter mir.

Ich ziehe mir mein Pyjama an und laufe ins Badezimmer, um mich schnell abzuschminken.
Ich will einfach nur noch schlafen gehen...

Während ich mich abschminke zieht sich Matteo auch um und hängt sein Anzug und mein Brautkleid auf.
„Komm ins Bett."
Er hält mir seine Hand hin und wir beide legen uns hin.
Ich versuche unsere Feindschaft zu beenden, schließlich ist er jetzt mein Ehemann.

Und traurigerweise der einzige, der sich um mich kümmert.
Außer meiner Familie hatte ich keine Person.
Jetzt hat mich meine Familie weggegeben. Daher bleibt mir nur noch mein Ehemann.
„Du sahst heute wunderschön aus.", höre ich ihn sagen, während er meinen Rücken streichelt.
„Das tue ich jeden Tag.", nuschele ich in Halbschlaf zurück und falle dann tief in den Schlaf.
Trotzdem höre ich ihn noch leise lachen.

Am nächsten morgen öffne ich verschlafen meine Augen und nehme nur einen dunkelten Schatten neben mir wahr.

Panisch greift meine Arm aus Reflex an dem Hals dieser Person und drückt feste zu.
„Francesca, das ist schon das zweite Mal.", höre ich meinen Ehemann schwer sagen.

„Oh mein Gott!", sofort lasse ich ihn los.
„Ich haben ich erschrocken, das tut mir leid, Matteo!"
Er grinst leicht.
„Stehst du auf sowas?", fragt er mich amüsiert.
Sofort stehe ich vom Bett auf und laufe ins Badezimmer.
„Ich höre kein „nein" von dir?"

Heute ist er aber besonders gut drauf...

Ich schaue in den Spiegel und schaue direkt in den Spiegel, der vor mir ist.
„Bah, wie sehen meine Haare denn aus?!"
Die Frau hat wirklich zu viel Haarspray auf meine Haare gegeben.
Matteo hat mich gerade auch so gesehen, wie peinlich!

Beschämt steige ich in die Dusche, da Haare kämen eindeutig nichts bringen würde.

Nachdem ich mich ordentlich gewaschen habe, steige ich aus der Dusche und föhne mir meine Haare.
„So sehen die viel besser aus."
Schnell verlasse ich das Badezimmer und sehe, Matteo fertig angezogen am Bett warten.

„Ich gehe jetzt zur Arbeit. Frühstück ist fertig. Vergiss nicht, Livia kommt heute um mit dir einkaufen zu gehen."
Stimmt!
Das hätte ich beinahe vergessen.
Ich nicke ihm zu und er gibt mir plötzlich einen schnellen Kuss auf die Lippen.

„Hast du mich gerade geküsst?!", frage ich ihn schockiert.
Er schaut mich wieder lächelnd an.
„Du bist meine Frau, was glaubst du denn?
Wir sehen uns am Abend wieder, mach dir einen schönen Tag."
Matteo verlässt das Zimmer und lässt mich kurz verdutzt da stehen.

Er hat sich verändert...ins positive.

Gefangen in seiner Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt