T H I R T E E N

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Lorenzo:

Ich hatte gerade tatsächlich mit Jenny Schluss gemacht.

Endlich Freiheit.

Grinsend stieg ich auf mein neues schwarzes Bike. Ich hatte mich heute Abend mit den Jungs im Club verabredet, da ich ja jetzt endlich wieder dorthin gehen konnte. Außerdem wollte ich Alessia aus meinen Gedanken verbannen, die ich schon seit unserem ersten Treffen nicht mehr vergessen konnte.

Allein schon ein einziger Gedanke an sie machte mich verrückt.

Geschmeidig fuhr ich über die grüne Ampel vor mir, und sah schon von weitem, ein leuchtendes Schild mit der Aufschrift: Pink Valley.
Ich hatte mich schon immer gefragt warum der Club, Pinkes Tal hieß, aber es gibt Sachen die man wahrscheinlich nie erfahren wird.

Vor dem Club standen relativ viele Menschen, unter anderem auch meine Jungs.

Lässig stieg ich von meinem Bike, und zog allein damit, schon einige weibliche Blicke auf mich. „Hey Jungs", ich gab allen einen schnellen Handschlag. Entspannt liefen wir an der Schlange von Leuten vorbei, zum Eingang des Clubs. „Hey Jonny", begrüßte ich den Security Mann. „Signor Caruso", er nickte mir kurz zu und ließ mich schließlich mit meinen Jungs durch.

Man muss wissen das meinem Padre dieser Club gehört. Und dieser sehr angesehen ist in Amerika. Er ist nicht nur sehr reich sondern besitzt auch eine riesige Firma, um ehrlich zu sein hab ich keine Ahnung um was es in dieser Firma geht, aber irgendwann werde ich diese übernehmen.  Niemand außer relativ enge Freunde von mir und Angestellte meines Vaters wissen das Fernando Caruso mein Padre ist, was mir ganz Recht sein soll. Ich habe sowieso nicht viel mit meinem Padre zutun, ich lebe in meinem eigenem Haus, mit welchem ich sehr zufrieden bin. Außerdem hätte ich auch keine Lust jeden Morgen Paparazzi zu begegnen die ein Bild von mir wollen, für ihr Magazin das sowieso niemand kauft.

Naja deshalb besitzt mein Padre halt sehr viele Clubs und glaubt mir wenn ich euch sage, das er auch einen Privat Jet und eine Yacht besitzt. Der Mann hat einfach zu viel Geld.

Im Club setzten wir uns entspannt auf eines der Sofas und bestellten uns jeweils etwas zu trinken.

„Also mein Lieber Lorenzo, was hat dich dazu getrieben mit Jenny Schluss zu machen?", fragte Henry mich interessiert. „Hatte kein Bock mehr auf sie", antwortete ich Lässig und lehnte mich zurück.

Lüge. Du hast es wegen Alessia getan.

Eine Kellnerin kam zu uns, und stellte unsere Getränke auf den kleinen Tisch vor uns. Sie war sehr knapp angezogen und hatte ihre oberen Knöpfe der Bluse aufgeknöpft. 
„Noch einen extra Wunsch Signor Caruso?", fragte sie und versuchte verführerisch zu wirken, was nicht so ganz klappte. „Gerade nicht", antwortete ich kalt, und schenkte ihr keine weitere Beachtung.

„Ey Jungs, meine Schwester hat heute ein Date nh",kam es auf einmal von Matteo. Erschrocken drehte ich mich zu ihm. „Unsere Kleine hat ein Date? Mit wem?", fragte jetzt auch Matthew, welcher überrascht aussah. „Mit diesem Scott oder wie der heißt", erzählte Matteo weiter, „Ich war auch überrascht, als sie mir das erzählt hat" Schnell exte ich mein Glas leer. Ich brauche schnell eine Ablenkung. Meine Alessia hat ein Date, das wird dieser Scott bereuen.

„Nicht so stürmisch Großer", lachte Oliver und klopfte mir auf die Schulter. „Ich komme gleich wieder", schnell stand ich auf und lief Richtung Bar, an der die Kellnerin von vorher stand. Fragend schaute sie mich an. „Gibt es noch etwas Signor?", fragte sie wieder mit ihrer verführerischen Stimme, die mich null anmachte, aber in diesem
Moment war es mir sehr egal. „Mitkommen", das war das einzige was ich sagte, und lief Richtung Toilette mit ihr.

——

Alessia:

Noch ein letztes mal, drehte ich mich vor dem Spiegel um mich selbst. „Du siehst bezaubernd aus Süße", grinste Bella, und drückte mir noch meine Handtasche in die Hand.

Heute Mittag, hatte mir Scott geschrieben das er mich heute Abend zum Essen abholen würde, und das ich mich schick anziehen sollte. Als ich Bella davon erzählt hatte, hatte sie ins Telefon gekreischt und war sofort hergefahren.

Inzwischen war ich schon fertig gerichtet.

Ich trug ein hellblaues Kleid, welches elegant und süß zugleich aussah. Es hatte vorne einen V Ausschnitt, und dicke Träger, welche in meinem Nacken zu einer Schleife gebunden waren. Bin zu meiner Taille war es eng, und runterwärts wurde es etwas weiter und fiel locker an meinem Körper runter. Es reichte mir bis zur Mitte meines Oberschenkels und sah einfach nur atemberaubend schön aus. Meine Haare hatte ich mit einer hellblauen Klammer zurück geklammert, dazu trug ich noch meine High Heels und eine Tasche mit glitzernder Schnalle, natürlich auch in einem hellblau, welches perfekt zu dem Kleid passte. Mein silberner Schmuck gab dem Look noch einen sehr eleganten Touch.

Zufrieden lächelte ich.

„Hol ihn dir Tiger", grinste meine Freundin.

Genau in diesem Moment klingelte es an der Tür, weshalb ich stürmisch die Treppe runter raste und die Tür aufmachte. Vor mir stand ein herausgeputzter Scott. Er hatte eine schwarze Hose und ein weißes Hemd an. Seine Haare waren leicht zur Seite gegelt. „Wow Alessia, du siehst wunderschön aus!", lächelte Scott und hielt mir seinen Arm hin, um mich zum Auto zu führen. Ich schloss noch schnell die Tür hinter mir, und hakte mich dann dankbar bei ihm ein.

——

Am Restaurant angekommen, staunte ich nicht schlecht. Es war ein 3 Sterne Restaurant mit Meerausblick.

Zusammen liefen wir ins Restaurant rein, wo uns auch schon ein Kellner entgegen kam. „Ich habe einen Tisch für zwei reserviert, auf den Namen Davis", erklärte Scott dem Kellner. „Ah ja, bitte folgen sie mir"

Er brachte und zu einem schönen Tisch an einem Fenster, durch welches man einen perfekten Blick auf das Meer hatte. „Es ist wunderschön hier",sagte ich, während ich das Meer betrachtete. „So wie du", antwortete Scott.

Okay, ich glaub das war der schlechteste Anmachspruch den ich je gehört habe, aber egal...

„Äh, Danke, schätze ich mal"

——

„Bis morgen Alessia", warm lächelte mich Scott an bevor ich aus dem Auto stieg und die Tür hinter mir zuschlug.

In meinem Zimmer, schminkte ich mich erstmal ab, und zog mir was bequemes an. Dann warf ich mich überglücklich ins Bett und rief sofort Issi an, um ihr alles also wirklich alles zu erzählen. Wir telefonierten bis spät in die Nacht, bis uns einfiel das wir ja morgen Schule hatten, und deshalb auch noch schlafen mussten.

——

Nächstes Kapitel, da ich mit dem letzten irgendwie nicht ganz zufrieden war hehe ;)

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La mia bella principessaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt