Kapitel 8

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Müde gucke ich die beiden Jungen an. "Wo darf ich diese Nacht schlafen?" frage ich geschafft. "In meinem Bett, ich schlafe auf dem Sofa" erklärt mir Ardy. Ich widerspreche nicht, da ich einfach viel zu müde bin. Wenig später liege ich im Bett, und kann tatsächlich nicht schlafen. In meinem Kopf kreisen schreckliche Gedanken. Ich denke an meine Eltern, daran das sie gestern um die Zeit noch gelebt haben und ich das noch nicht mal zu schätzen gewusst habe. Jetzt muss ich wohl oder übel bei Ardy wohnen, und natürlich bei seinem komischen Freund. Ich fange wieder an zu weinen, so doll das ich mich nicht beruhigen kann. Irgendwann öffnet sich die Tür und Ardy kommt rein. Ich drehe mich zur Wand. Ich will ihn jetzt nicht sehen. "Ly, ich denke wir sollten wirklich nochmal miteinander reden, wir wohnen jetzt schließlich zusammen." "Nicht mehr heute Ardy. Ich kann heute nicht mehr. Dich stört es ja nicht das unsere Eltern tot sind, aber mich nimmt das extrem mit." erwidere ich trotzig während mir weitere Tränen die Wangen runterlaufen. "Das stimmt nicht, das weißt du auch."
"Nein Ardy das weiß ich nicht. Ich weiß gar nichts über dich." seufze ich und ziehe mir die Decke über den Kopf. Ardy versteht den Wink und verlässt mein Zimmer. Wie kann sich ein Mensch in so kurzer Zeit so doll verändern? Und wie soll ich es schaffen mit ihm auszukommen?

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