ゝLike Yeonjun

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𖤜݊


Yeonjun;


Diese Nacht schien eine der einsamsten zu sein die ich je erlebt hatte und ich erlebte einige einsame Nächte. Umgeben von feiernden Menschen fühlte ich mich so verdammt einsam. Vielleicht trank ich deswegen einen Drink nach dem anderen, ohne mich darum zu sorgen das ich es vielleicht bereuen könnte. Alkohol sollte niemals die Lösung für etwas sein, aber ich war jung und es half mir mich von meinen Sorgen zu lösen. Wenigstens für den Moment, solang er wirkte.


Leider verschwanden Sorgen nicht einfach so. Sie waren erdrückend und das hasste ich. Es war so störend, wenn der Kopf nicht abschalten konnte, so wie andere das konnten.


Ich trank, feierte und tanzte beschwipst auf einem Tisch bis Haru mich lachend von diesem runterzog.


"du fällst runter und dann brichst du dir vielleicht dein hübsches Genick. Das wäre doch schade, oder?" Ich verdrehte die Augen hörte aber auf ihn schließlich lag er nicht falsch mit dem, was er da sagte.


"süß wie du dich um mich sorgst, aber ich trinke schon ewig also kann ich damit umgehen" erwiderte ich grinsend woraufhin Haru die Augen verdrehte. Er nahm mich nicht ernst, aber er meinte es nur gut. Er sorgte sich und das war süß von ihm.


Haru war nett ein guter Umgang vielleicht war er auch viel zu gut für jemanden wie mich. Ich war schrecklich chaotisch und mein Liebesleben war das größte Durcheinander in meinem Leben. Alles, was ich berührte Vermasselte ich auch. Nichts konnte ich richtig machen also stürzte ich alles, was ich liebte ins Chaos und nun musste ich damit leben nie wieder etwas richtig hinzubekommen egal wie sehr ich mich bemühte.


Die letzten Wochen waren verschwommen an mir vorbeigezogen, ohne dass ich sie richtig realisierte. Die Kurse, in die ich mich zwang und die danach folgenden Partys mit einer Menge Alkohol, um klar zu kommen. Das Feiern half mir beim Abschalten und Vergessen. Wenigstens für den Moment. Soobin fehlte mir schrecklich, aber gleichzeitig machte er mich wütend. Er bekam alles mit einer solchen Leichtigkeit hin genauso wie damals in der Schule. An ihm war alles richtig da der gute Soobin niemand etwas falsch machte.


Außer dass er mir mein Herz brach und ich noch immer dabei war dieses zusammen zu flicken, um nicht zu sterben.


Liebe war so verdammt ätzend und ich bereute es jeden Tag, das sie mich so fest in ihrem Griff hielt, anstatt mich endlich gehen zu lassen.


Liebe brach einem jeden Knochen und ließ einen blutend zurück.


Eingesperrt in einem fremden Badezimmer rief ich den an der mir das Herz gebrochen hatte. Irgendwie automatisch als würde eine unsichtbare Macht mich leiten. Es war keine ungewohnte Situation für mich schließlich war das hier nicht meine erste Party, an der ich mich lieber im Badezimmer einschloss, anstatt zu feiern.


Vielleicht verloren Partys ihren Reiz, weil ich Älter wurde? Ich konnte es nicht sagen.


"Die Menschen langweilen sich. Sie haben ständig genug voneinander. Nichts ist für immer und gerade ich bin nie genug" sagte ich zu meinem Exfreund. Ob ich lallte, konnte ich in diesem Zustand des Betrunken-seins nicht wirklich sage. Ich wusste nur das alles sich zu drehen schien und ich mich in einem Badezimmer versteckte, um meinen Ex anzurufen, anstatt die Party zu genießen. Morgen würde ich das ganze sicher bereuen doch genau jetzt schien es eben die beste Idee zu sein. Wieso nahm Soobin meinen Anruf auch an? Er hätte nicht dran gehen müssen, aber das tat er und hier waren wir also.


"Yeonjun. Das stimmt nicht. Sag niemals das du nicht genug bist. Jeder der das von dir denkt ist selber nicht genug." erwiderte Soobin sanft, was mein Herz schmerzen lässt. Ich hasste es wie leicht es für ihn war mich zu beeinflussen.


"Ist das so? Du bist lustig" hörte er sich selbst zu? Vielleicht wollte er meine Gefühle schonen um mich nicht zu verletzten.


"bringt dich jemand nach Hause? In deinem Zustand solltest du auf jeden Fall nicht allein durch die Stadt ziehen. Das ist gefährlich und du sehr leichtsinnig, wenn du trinkst." er sprach, wie ein richtiger Erwachsener, der alles geregelt hatte und niemals etwas falsch machte. Ne Ne der große Soobin macht nie einen Fehler und ist immer perfekt.


"So leichtsinnig bin ich nicht. Ich habe nur Spaß." erwiderte ich fast schon bockig.


"Yeonjun.." ich hasste es, wenn er diese Stimme benutzte. Ich fühlte mich wie ein Kind, wenn er, dass tat.


"hör auf damit"


"Ich komme dich holen. Bleib einfach wo du bist und stell keinen Blödsinn an, bis ich komme. Okay? Ich will dich nicht suchen müssen. Es ist mein Ernst Yeonjun. Bitte ja? Für mich? Reiß dich für mich zusammen.. Ich bin gleich da und dann bringe ich dich nach Hause damit du deinen Rausch ausschlafen kannst"


Ich konnte ihm nicht widersprechen. Vielleicht wollte ich es auch nicht. Viel zu schwach mich zu wehren gegen den Drang immer wieder bei meinem Exfreund zu landen, anstatt endlich voran zu kommen. Irgendwie erbärmlich, oder? Ich hätte mich gegen alles wehren können, das mit Soobin zu tun hatte, aber ich ließ mich einfach gleiten und er war stets da, um mich zu fangen als wäre er meine Rettungsweste.


Verließ ich mich zu sehr auf Soobin?


Gerade jetzt war ich weder in Gefahr noch irgendwie hilflos. Nur betrunken das wars. Soobin musste mich nicht retten kommen schließlich waren meine Freunde hier und einer von ihnen würde mir sicherlich einen Schlafmöglichkeit anbieten, so dass ich erst am nächsten Morgen nach Hause zurückkehren müsste.


Leider war da mein Herz. Dieses Miststück das heftig bebte so bald das bekannte Auto in die Einfahrt fuhr.


Soobin. Soobin. Soobin.


Da war nur er. 


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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬; 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐇𝐮𝐬𝐛𝐚𝐧𝐝𝐬↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt