ゝLike Yeonjun

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𖤜݊


Kursiv= Rückblende


Yeonjun;


"Witzig. Vielleicht solltest du Komiker werden." erwiderte Soobin trocken eh er seine Augen auf seine Bierflasche legte, um mich bloß nicht anzusehen was mir auch recht war. Meinetwegen konnte er an seinem Bier ersticken.


Ungewollt sank ich in die Nacht hinein in der alles auseinanderbrach. Vielleicht weil Soobin plötzlich so fremd auf mich wirkte obwohl ich immer dachte ihn genau zu kennen. Lag ich so falsch?


"Oh man Yeonjun wir hatten doch acht Uhr vereinbart. Ich habe stundenlang gekocht und.. Junie?" er stoppte abrupt als er mich im Eingangsbereich fand. Völlig verloren.


"Dad" ich schluchzte. Der Schmerz war heftig und er riss mich auseinander. Vielleicht lag es am zusammenreißen, bis ich endlich zuhause ankam und frei weinen konnte ohne irgendwelche Prüfenden Blicke von Fremden. Ich hasste nichts mehr als das. Wieso mussten sich alle ständig in die Angelegenheiten von Fremden einmischen? Es ging sie doch gar nichts an, wenn jemand weinte. Lasst ihn doch weinen denn anscheinend war dieser Person danach. Manchmal erdrückte die Welt einen. Manchmal wirkte sie so gewaltig und das machte einen fertig. Mich machte sie fertig und ich wollte heftig in der Öffentlichkeit weinen, aber das konnte ich einfach nicht. Es lag nicht in meiner Natur alles mit jedem zu teilen. Wenn ich litt, dann allein in der Privatsphäre meiner eigenen vier Wände und ohne Menschen, die mich verurteilten, weil ich zu schwach war.


"Spatz.. Was ist denn passiert? Wieso weinst du? Oh mein Gott, ich werden jeden töten der es wagt dich zum Weinen zu bringen." Mein Vater war sofort an meiner Seite, um mich in seine Arme zu ziehen und ich lehnte mich völlig in diese Umarmung.



Taehyung;


"du verstehst es nicht Kook und du wirst es auch nicht verstehen."


"Tae.. Du kannst uns doch nicht in eine Pause verfrachten. Was ist denn passiert das du plötzlich eine Pause von mir brauchst? Es lief alles so gut zwischen uns. Wieso reden wir nicht einfach drüber?" Ich seufzte leise. Natürlich akzeptierte Jeon Jungkook meine Entscheidung nicht. So typisch für ihn und seinen sturen Dickschädel. Es war etwas, was ich an diesem Mann liebte, doch gerade jetzt wollte ich nur dass er meine Entscheidung annahm und mir Zeit gab. Manchmal musste man einfach nur vertrauen haben, selbst wenn der andere sich wie ein verrückter verhielt.


"Ich brauche diese Zeit und wenn du mich und diese Beziehung willst dann musst du das Akzeptieren, was ich verlange."


Nachdem ich Jungkook abgewimmelt hatte, widmete ich mich wieder meinem Kind zu. Gebrochen und völlig verloren rollte dieser sich auf der Couch zusammen in einer Decke eingewickelt. So hatte ich meinen starken Sohn noch nie zuvor gesehen und das machte mir Sorgen. Normalerweise schaffte niemand ihn aus der Fassung zu bringen.


"Mein Süßes Baby. Du bist zwar fast erwachsen, aber du wirst immer mein kleines Baby sein, das ich durch die ganze Wohnung tragen musste, weil du so schwer dazu zu kriegen warst endlich einzuschlafen. Ich musste mit dir durch die Wohnung tanzen dir dabei vorsingen, bis du irgendwann müde wurdest. Du warst so ärgerlich stur und ich habe mich und meine Entscheidungen ständig verflucht, weil ich so jung war als ich Vater wurde. Ich bereute es nie dich bekommen zu haben, weil du ein Geschenk warst und egal wie schwer es war in meinem Alter einen kleinen Menschen großzuziehen ich habe dich mit allem geliebt, was ich hatte. Und du wurdest größer und sturer aber genau dieses sture wird dich sehr weit im Leben bringen. Du wirst Berge versetzen und deinen eigenen Weg gehen, ohne meine Hilfe dafür zu brauchen." Natürlich verdrehte er gleich seine Augen als ich von der Zeit anfing als er noch ein Baby war. Mühelos konnte ich ihn in meinen Arm ziehen und er ließ es zu sank einfach in meine Umarmung, um von mir getröstet zu werden.


"Ich bin so störend. Ich verderbe alles" erwiderte er woraufhin ich den Kopf schüttelte.


"Junie Spatz was ist den passiert? Ich hasse es dich so fertig zu sehen"


"Er hat mich einfach verlassen. Schluss gemacht, als ob unsere Beziehung ihm nicht bedeutet. Als ob wir nicht schon alles geplant hatten. Ich dachte das wir auf der gleichen Seite stehen, aber er will mich nicht mehr.. Was stimmt nicht mit mir? Dad Wieso will er mich nicht? Bin ich nicht gut genug? Er sagt er liebt mich und dann verlässt er mich?" sein Schluchzen brach mir schmerzhaft das Herz. Ich wollte diesen Jungen finden und ihn zur Rede stellen, wieso er mein kostbares Kind das Herz brach, dabei waren sie doch so schrecklich verliebt gewesen. Ich sah sie stets zusammen so das Soobin quasi bei uns im Haus lebte. Ich gewöhnte mich an seine Anwesenheit in dem Leben unserer Familie. Er gehörte dazu.


"Ach Schatz. Liebe ist etwas Mächtiges, aber manchmal reicht auch sie nicht aus um zwei Menschen aneinander zu binden. Das heißt nicht das er dich nicht liebt und du nicht gut genug bist denn das bist du. Du bist perfekt so wie du bist und wenn Soobin kein Teil deines Lebens sein kann, dann musst du das akzeptieren. Es wird weh tun und du wirst unter der Trennung leiden. Es wird alles andere als leicht und ihn komplett zu vergessen unmöglich, weil die erste Liebe für immer im Gedächtnis bleibt, aber es wird besser und du wirst wieder glücklich werden." versprach ich ihm.


Er weinte sich schließlich in den Schlaf und ich strich beruhigend durch sein Haar. Als es klopfte konnte ich mir beinah schon denken, wer da vor der Tür stand, und meine Vermutung bewahrheitete sich als ich Soobin vor der Haustür vorfand. So entschlossen als wüsste er in seinem Alter wie die Welt wirklich funktionierte. So jung und naive.


"Taehyung Hyung. Ich muss zu Junie. Ich denke ich habe einen großen Fehler gemacht und ich muss es klären. Ich liebe ihn so sehr und für einen Moment habe ich Panik vor unserer Zukunft bekommen." Soobin war ein guter Junge, das wusste ich und doch schüttelte ich den Kopf.


"Ich kann dich nicht zu ihm lassen. Du musst dich von ihm fernhalten. Das zwischen euch ist nicht gut für zwei junge Menschen, die bald ins Erwachsenleben einsteigen. Yeonjun hat Pläne und ich denke das er sie allein ansteuern muss, um sein volles Potenzial auszuschöpfen. Ihr werdet euch im Weg stehen und das will ich nicht für euch Beide." Zwei weinende Teenager an einem Tag war eindeutig meine neuste Bestleistung. Der große Junge wirkte winzig als er in meinem Arm um die verlorene Beziehung zu meinem Sohn weinte.


"Ich liebe ihn so sehr. Es tut schrecklich weh"


"Ich weiß aber es ist das Beste" 



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𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐒𝐰𝐞𝐞𝐭𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬; 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐇𝐮𝐬𝐛𝐚𝐧𝐝𝐬↬ʏᴇᴏɴʙɪɴ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt