„Ich denke das ich mir einen Drink verdient habe nach dieser Nacht"
„Du verdienst eine Flasche und Pfannkuchen zum Frühstück"
Die Liebe war eine mächtige Naturgewalt.
(Fortsetzung von 'Like Father like Son')
Taekook✐
Er schmeckte fantastisch. Er schmeckte nach Yeonjun. So vertraut und wunderbar. Er erwärmt mein Inneres, so dass ich einfach in diesem Moment feststecken möchte, in welchem ich mich so vollständig fühlen kann.
Yeonjun und ich wir waren so chaotisch und voller Probleme. Ich hatte immer Angst vor der Zukunft, während er zu wenig Angst hatte. Füreinander bestimmt zu sein war eine schwere Entscheidung und damals klang 'für immer' nach viel zu viel Verantwortung für ein paar Teenager, die gerade mal die Schule abgeschlossen hatten. Wir standen vor so vielen Veränderungen vor so vielen Fragezeichen.
Jetzt war es anders. Ich hatte keine Angst mehr nach seiner Hand zu greifen, um sie für immer festzuhalten.
Dieser Kuss fühlte sich beinah so gut an wie unser erster.
Ich hielt ihn fest wollte ihn nicht loslassen während seine Lippen sich hungrig gegen meine bewegten.
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Neben einem warmen Körper aufzuwachen war vertraut und doch so weit entfernt das ich das Gefühl beinah vergessen hatte. Es fühlte sich vertraut und doch so fremd an. Ich wollte dieses Gefühl für immer festhalten. Es war unglaublich. Aber vielleicht war es ja nur Yeonjun?
Wir hätten ganze leicht miteinander schlafen können schließlich warf er sich mir an den Hals und bettelte danach einfach zu vergessen, wie schmerzhaft alles war, aber ich war nicht so ein Mann und Yeonjun war nicht dieser Mann für mich den einfach ausnutzen konnte. Ich wollte ihn in einer solchen Lage nicht ausnutzen. Er war durcheinander, traurig und verloren und es brach mir das Herz, das er alles mit Sex verdrängen wollte.
Yeonjun war manchmal sehr selbstzerstörerisch und ich hasste es ihn so zu sehen. Ich wollte ihm zeigen, wie sehr er geliebt wurde und dass er nur die Augen öffnen musste, um das zu sehen. Er war nicht allein und deswegen musste er nicht allein kämpfen. Wir konnten das zusammen tun.
Er schlief schließlich in meinen Armen ein, nachdem ich ihn zum Bett geführt hatte. Und ich ließ mich ebenfalls ins Traumland gleiten viel zu verlockend, wenn man so kuschelig wurde.
Sein hübsches friedliches Gesicht strahlte durch die späte Nachmittagssonne als ich meine Augen aufschlug und nach ihm suchte. Er schlief so friedlich was mich lächeln ließ. Ich wollte ihn schlafen lassen damit er etwas Ruhe fand also legte ich meine Decke über seinen Körper und verließ dann leise mein Zimmer.
"Hyung.. Hast du einen Moment?" sprach ich meinen Bruder an der völlig konzentriert auf den Bildschirm des Fernsehers war, auf welchem er sein Spiel zockte, während Taehyung friedlich neben ihm auf der Couch schlummerte und seinen Kopf auf dem Schoß meines Bruders gebetet hatte. Da nutzte einer eindeutig die Zeit aus in der sein Verlobter schlief. Manchmal war mein Hyung ein Kind und das versteckte er auch nicht. Taehyung war offensichtlich erwachsen genug um für sich Beide wie ein Erwachsener zu handeln.
"Klar. Wenn es dich nicht stört das ich das Level beende dann setzt dich und schieß los" sagte er, während seine Finger geschickt die gebrauchten Knöpfe auf dem Controller pressten.
Ich tat, was er sagte, und ließ mich auf den Sessel fallen.
"Ich denke Yeonjun brauchte Hilfe." fing ich ruhig an, um Taehyung nicht zu wecken. Das war das letzte, was ich wollte.
"Hilfe?" ich nickte, seufzte leise und fuhr mir nervös durch mein Haar.
"Professionelle Hilfe. Ich denke er braucht eine Person, der er sich wirklich anvertrauen kann. Jemand der ihm helfen kann die Probleme zu verarbeiten die tief in seinem Inneren verwurzelt sind."
"Einen Seelenklempner? Er ist ein halbes Kind. Braucht er das wirklich? Du kennst meine Meinung zu diesen Typen." "Natürlich Hyung, weil du jemand bist der handelt. Du bist nicht wie Yeonjun der lieber alles verdrängt und feiern geht. Er betrinkt sich, nimmt Zeug, das ihm auf Dauer schaden wird und schwankt zwischen traurig und fröhlich. Dazu hat er offensichtlich Vater-Probleme, die er aufarbeiten muss. Nichts gegen Taehyung Hyung aber ihre Beziehung ist manchmal verkorkst. Und nur ein Blinder würde es übersehen" stellte ich klar. Mein Bruder wollte Taehyung immer gleich verteidigen, weil er sein Verlobter war und in seinen Augen perfekt. Niemand war perfekt.
"Yeonjun ist schon etwas schwierig aber ist es wirklich so schlimm?" fragte er und ich nickte sofort.
"Ist es und ich werde nicht locker lassen. Es wird nur schlimmer werden, wenn keiner etwas unternimmt. Ich will doch nur das Beste für ihn. Er braucht das Hyung" ich musste stur bleiben, um etwas zu ändern. Yeonjun brauchte das dringend, um endlich wieder richtig atmen zu können.
Jetzt pausierte mein Bruder sein Spiel doch nur um mich anzusehen.
"wenn wir ihm rein theoretisch einen Seelenklempner besorgen, dann wird er uns alle im Schlaf ermorden das ist die bewusst, oder? Er wird sauer sein vor allem auf dich Kleiner. Du wirst all seine Wut zu spüren bekommen die er in seinem Körper hat und du wirst dich schlecht fühlen." erklärte mein Bruder mir genau das, was ich bereits wusste. Ich kannte Yeonjun weswegen ich vorhersehen konnte wie das alles für mich enden würde. Yeonjun wird mich verfluchen vielleicht auch nie wieder mit mir sprechen und all die Fortschritte, die ich mit ihm seit der Trennung gemacht habe, werden sich in Luft auflösen als hätten sie nie existiert. Ich werde ein ausgestoßener sein.
"solang es ihm helfen wird, bin ich ok. Er bedeutet mir alles Hyung und sein Glück steht ganz oben auf meiner Prioritäten Liste." ich lächelte leicht woraufhin mein Bruder den Kopf mit einem skeptischen Blick neigte.
"Diese Familie wird mich noch in den Wahnsinn treiben"
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