Ich war tatsächlich etwas nervös als wir ins Rudelhaus gingen. Sam spürte meiner Unruhe und legte seine Hand auf meinen Rücken. „Die sind eigentlich ganz nett.", zwinkerte er mir zu. Eigentlich. Ich hörte einige Stimmen und Sam ging an mir vorbei und ging in Zimmer. Ich folgte ihm und die Stimmen verstummten. Ich sah mich um und es war zum Glück nicht nur eine reine Jungsgruppe. Wahrscheinlich ihre Mates. Alle Augenpaare waren auf mich gerichtet und ich wollte am liebsten im Flur warten. Ich sah zu Sam, mit der Hoffnung das er es weniger unangenehm macht. Er kam zu mir und schob mich weiter in den Raum. Ein großgewachsener junger Mann stand auf und kam auf mich zu. Er reichte mir die Hand. „Hey, freut mich dich endlich kennen zu lernen. Wir sind froh das es dir wieder gut geht." Er schien aufgeregt. Sein Lächeln steckte mich an. Bis ein Knurren ihm sein Lächeln nahm. Es sah mich entschuldigen an und ging zu seiner Freundin. Welche ganz sicher nicht begeistert von mir war. Wir sahen uns an. Und ihr Blick war drohend. Ich sah zu Sam. Er starrte sie auch an. Sobald sie den Mund öffnete, knurrte er drohend. „Alles klar.", flüsterte ich. Ich war kurz davor etwas zu sagen damit die Spannung hier etwas nach ließ. Als eine junge Frau, ich schätze sie in meinem Alter, aufstand zu zu mir kam. Sie drückte mich feste und grinste mich an. „Ahh, ich freue mich so dich kennenzulernen, mein Name ist Rose. Und...", sie zog das Wort in die Länge bis sie einen der Jungs an ihr Seite gezogen hat. „... das ist mein Freund Adam."
Er nickte mir zu. „Freut mich euch kennenzulernen."
Sie beugte sich etwas vor und flüsterte, „Mach dir keinen Kopf um sie, die is immer ein bisschen eifersüchtig." Sie sagte es mit ernster Stimme und als sie einen genervten Ton war nahm, lachte sie auf. Sie war mir sympathisch. Ihr Lachen verstummte als diese hinter ihr auftauchte. „Mein Name ist Joleen. Und du lässt besser die Hände von meinem Mann." Ihrem Mann.
Ich versuchte nicht aufzulachen. Denn immer hin sollten sie doch wissen das Adam mein Mate war. Ich sah ihr in die Augen und sagt nichts. Mein Vater hat mir beigebracht, das Stille manchmal mehr sagt als Worte. Ich hörte wie ihr Herz schneller schlug. Sie wurde sauer. Aber was ich wusste war das ich mich nicht dafür entschuldigen muss das ich jemanden die Hand geschüttelt hatte. Die Stimmung im Raum war angespannt, was ich Feder einzelnen Pore spürte. Es war normal das sowas passierte. Immerhin hatte jeder einen festen Platz und Rang im Rudel. Und wenn je,and neues dazu kam, bedeutete es das es neu ausgemacht werden musste. Mein Platz war an der Seite meines Mates. Und da er der Beta und irgendwann in der Zukunft Alpha dieses Rudels sein wird, bedeutete es für mich mich auch so zu benehmen. Ich schenkte ihr ein Lächeln und lief an ihr vorbei, rüber zu Sam der es sich auf der Couch gemütlich gemacht hatte. Das lief doch gut, hallte es in meinem Kopf wieder. Ich sah ihn an und zog eine Augenbraue hoch. Ja es lief super. Ich hoffte das man meine Ironie auch in den Gedanken gut hören konnte. Er lachte auf und nickte. „Ja, ich hab die Ironie gehört.", flüsterte er in mein Ohr, was eine schlimme Gänsehaut bei mir auslöste.Ich unterhielt mich eine Weile mit Rose und einem anderen Mädchen, ihr Name war Maggie. Es entspannte sich von Minute zu Minute und ich fühlte mich immer wohler in dieser Gruppe. Rose und Maggie waren nicht abhängig von ihren Mates was bedeutete das ich mich ihnen auch persönlich vorstellen konnte. Und dann waren da noch zwei andere Wölfe. Sie waren alleine , ohne Begleitung ihrer Mate hier. Oder vielleicht hatten sie ihre Mates einfach noch nicht gefunden.
Die Zeit verging wie im Flug und draußen begann es schon etwas dunkler zu werden.
„Oke Leute wir sehen uns morgen, wir sind noch mit meinen Eltern verabredet.", sagte Sam und erhob sich.
„Hat mich wirklich gefreut.", sagte ich noch. Sam ging aber nicht zur Tür, sondern zu Joleen. „Ich will das du dich das nächste mal besser benimmst." Er drohte ihr nicht, zumindest klang seine Stimmlage nicht danach aber ich ich sah deutlich wie sie den Kopf einzog und nickte. Adam sah zu Sam auf und nickte ihm zu. Als Sam mir entgegen kam verließ ich den Raum.Wir ließen das Auto stehen und gingen zu Fuß. „Das war nett." ,sagte ich und unterbrach die Stille.
Er sah mich an. „Naja bis auf den kleinen Zwischenfall. Aber du hast gut reagiert. Ich hab schon gedacht sie würde sich anfangen mit dir zu prügeln."
„Hättest du es zu gelassen?", fragte ich ehrlich.
Er zickte mit den Schultern. „Du kennst die Regeln, jeder muss seinen Platz im Rudel finden und wenn es mal ausartet ist es halt so. Aber nein ich hatte sie zurück gehalten. Oder ihr Mate. Ich glaube nicht das er riskieren würde das sie dir weh tut."
Er hielt einen Moment inne.
„Du weiß das ich einen Hohen Rang im Rudel habe. Sie respektieren mich. Und sie werde auch lernen das sie dich zu respektieren haben."
Ich nickte. „Ich weiß."
Ich atmete schwer aus. „Der Rest ist aber ziemlich nett."
Er lächelte und stimmte mir zu. Als wir vor dem Haus ankamen hielt er mich zurück.
Wenn du dich ausruhen möchtest dann kennen wir das Essen verschieben.", er sah wieder besorgt aus. Ich war müde aber ich hatte wirklich Hunger. „Ich glaube ich sterbe vor Hunger. Falls du's noch nicht mitbekommen hast habe ich die letzten paar Tage mir schlafen verbracht.", sagte ich.
„Oh glaub mir das hab Inch mitbekommen." Er sah mich an und ich sah ihm an das er noch etwas sagen wollte. Stattdessen nahm er langsam meine Hand und drückte mir einen Kuss auf den Handrücken.
„Na dann, Ladys First.", er öffnete mir die Tür und ein köstlicher Duft stieg mir entgegen.
Er lachte auf und ich drehte mich zu ihm um. „Raus aus meinem Kopf.", drohte ich ihm.
Daraufhin hörte ich jemand anderes Lachen. „Raus ihrem Kopf.", rief seine Mutter. Ich hob die Augen und sah ihn vorderen an. Er kam mir näher, sehr nahe. „Ich hab Hunger.", sagte ich und verschwand Richtung Küche.
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Old Blood
ParanormalZwei Seelenverwandte treffen aufeinander. Das heißt aber nicht das es das Ende der Geschichte ist... Ganz im Gegenteil ihre Geschichte beginnt gerade erst. Er ist anders als andere Wölfe, es liegt in seinem Blut. Was aber bedeutet das er viele Probl...