Ich wartete unten im Wohnzimmer auf Sam, der Gerade noch eine Dusche nahm. Ich machte es mir auf der Couch gemütlich und und wippte durch die Kanäle. Es kam wirklich gar nichts im Fernsehen, ich stöhnte genervt auf. „Nichts was dich anspricht?", er betrat den Raum und setzte sich zu mir. „Nicht wirklich."
Er sah unverschämt gut aus, seine dunklen Haare waren noch nass, er trug eine schwarze Jogginghose und ein weißes T-Shirt.
„Spricht dich Pizza an?", fragte er mich und tippte dabei auf seinem Handy rum. Ich nickte, und wie Pizza mir zusagte.
„Sollte in 40 Minuten hier sein.", sagte er als er mir die Fernbedienung aus der Hand nahm. Er meldete sich auf Netflix and und gab mir die Fernbedienung wieder zurück. „Such dir was aus, ich bin gleich wieder da."
Ich suchte uns einen Film raus und wartete geduldig auf Sam.
Dianna kam ins Wohnzimmer und sie sah bezaubernd aus. Sam hatte mir bereits erzählt das seine Eltern heute auf ein formelles Essen gehen werden. Es hat mit dem Ältesten Rat zutun weshalb Sam nicht mitkommen muss. „Du sieht's bezaubernd aus, Dianna.", sagte ich und setzte mich auf. „Ach, danke. Weißt du ich hab mich immer noch nicht daran gewöhnt. Ich bin eher jemand der zuhause bleibt. Aber sag das meinem Mann nicht.", sagte sie mit einem Zwinkern. Ihr Mann jedoch gesellte sich gerade zu ihr und nahm sie in den Arm.
„Ich kenne dich schon so lange, Dianna. Ich weiß wer du bist und was du magst. Aber es ist neunmal eine deiner Aufgaben.", flustered er ihr zu.
„Tja du hast ihn gehört. Ich werde gezwungen all die Sachen zu machen.", sagte sie lachend.
„Müsst ihr nicht schon los?", halte sich Sam ins Gespräch ein. Sein Vater sah auf die Uhr und nickte. „Ich hole noch eben meine Tasche, viel Spaß und brennt mir das Haus nicht nieder."
Sams Vater wartete bis seine Frau außer Hörweite war, er wandte sich an seinen Sohn. „Du kennst meine Regeln.", seine Stimme war ernst. Was für Regeln?
„Ja, Dad.", Sam klang gelangweilt.
„Gut. Na dann habt Spaß.", sagte aber blieb im Türrahmen stehen. „Aber nicht zu viel." Dann verschwand er. Ich lief glaube ich rot an. Zu meinem Glück aber saß ich mit dem Rücken zu Sam, sodass er mein Gesicht nicht sehen konnte.
„Ich glaube du weißt, welche Regel er gemeint hatte."
Sam ließ sich neben mir auf der Couch nieder. Ich lehnte mich an die Rückenlehne und zog die Knie an.
„Hast du den Film schon gesehen?", fragte ich bevor ich ihn startete.
„Ich hab sonst ehrlich gesagt nicht genug Zeit mir Filme oder Serien anzusehen."
„Das ist traurig.", sagte ich ironisch.
Die ersten paar Minuten war es still aber dann rückte der Film in den Hintergrund. Wir unterhielten uns über das Rudel und Sam weite mich in ein paar Sachen ein die ich vielleicht wissen sollte. Ich erzählte ihm von meiner Schulzeit und das ich gerade ein Studium angefangen habe. Er schien ehrlich interessiert, was ich nicht verstehen konnte weil ich sogar gelangweilt war von meinen Erzählungen.
„Was studierst du?", fragte er mich.
„Psychologie."
Es klingelte an der Tür.
„Ich bin gleich wieder da."
-
Er hatte sich eine Hawaii Pizza und mir eine Salami Pizza bestellt. „Schmeckst?", lachte ich als ich sah das er in wenigen Minuten schon fast die ganze Pizza gegessen hatte. Er nickte mit vollem Mund. Er wollte gerade etwas sagen als mein Handy klingelte. „Sorry.", sagte ich und verließ den Raum. Ich entschied mich noch oben in sein Zimmer zugehen als ich sah wer mich anrief. Mein Herz schlug mir bis zu Hals und ich wusste nicht was als Nächstes passieren würde.
Ich ging dran, sagte aber kein Wort.
„Was tust du mir nur an.", sagte die Stimme auf der anderen Seite der Leitung. Ich antwortete nicht. Matts Stimme brachte Erinnerungen zurück. „Oh, Arya. Willst du wirklich so jemanden wie ihn als deinen Partner?"
Ich wusste nicht was er meinte, also hielt ich die Klappe.
„Er ist gefährlich."
Stille.
„Es wird dich umbringen."
Sam.
Keine zwanzig Sekunden später stand er im Raum. Seine Augen auf mich fixiert, sein Körper angespannt. Er kam langsam auf mich zu und sah auf den Bildschirm.
„Wie ich höre sind wir nicht mehr alleine.", seine Stimme war belustigt und ich würde ihm am liebsten ins Gesicht schlagen.
„Was willst du?", Sams Stimme war drohend.
„Ich will nur meiner Liebsten sagen was du bist."
Sam knurrte und riss mir das Handy aus der Hand. „Ich schwör dir bei Gott ich bring dich um. Und wenn ich es noch fünf mal machen muss bis du endlich in der Erde verrottest!"
„Sie wird es irgendwann so, oder so rausfinden. Aber bis...", Sam legte auf. Ich konnte sein Herz rasen hören, er atmete schwer.
Ich legte ihm eine Hand auf den Oberarm. „Alles gut?"
Er warf mein Handy aufs Bett und trat einige Schritte von mir weg. Frustriert fuhr er sich übers Gesicht, „Nein, nichts ist gut, verdammt."
Er hielt inne. „Arya, er weiß über mein Geheimnis Bescheid. Und es ist etwas seh besonderes, und ja auch gefährliches. Zu mindest gefährlich für die Leute in meiner Umgebung. Ich wollte dir davon erzählen, immerhin gehörst du jetzt zu meinem Leben. Es ist nur das er davon weiß. Was bedeutet das mich gerade dich und mein ganzes Rudel in Gefahr gebracht habe.", er war außer ate, und ließ sich aufs Bett nieder.
„Willst du mir jetzt erzählen um was es geht oder nicht?"
Ich konnte ihm nicht helfen wenn ich nicht mal wusste von was er redete.
Er hielt mir seine Hand entgegen und ich nahm sie in meine. Sam zog mich neben ihm auf Bett.
„Okay...", begann er.
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Old Blood
ParanormalZwei Seelenverwandte treffen aufeinander. Das heißt aber nicht das es das Ende der Geschichte ist... Ganz im Gegenteil ihre Geschichte beginnt gerade erst. Er ist anders als andere Wölfe, es liegt in seinem Blut. Was aber bedeutet das er viele Probl...